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Opferungen und ihre Hintergründe
von admin am 22.06.2021 18:33Ich habe absichtlich zu allen Behauptungen keine Bibelstellen als Nachweis geschrieben, weil diese in der ganzen Bibel zerstreut sind und viele davon in der Bibel nur ansatzweise stehen und man sie nur erkennt, wenn man von Gott die Augen dafür geöffnet bekommt und weit über das Geschriebene hinausgehen. Wer trotzdem Belege haben will, kann nachfragen, aber sollte sich auf eine längere Konversation einstellen, denn in jeder Behauptung steckt die ganze Bibel dahinter und man müsste sie mit der ganzen Bibel erklären, wenn man tiefer einsteigen will.
Aber der grobe Überblick steht in 1. Mose 1-4 und genauere Bibelstellen habe ich in meinem Vortrag "Die 3-Einigkeit" geschrieben.
Das Thema Opfern ist im Alten Testament sehr detailliert beschrieben und nimmt mehrere Kapiteln in der Bibel ein. Demnach kann jeder gut nachlesen, wie man opfern soll und wann und zu welchen Anlässen. Aber warum muss man opfern? Alle wissen, dass man Opfern musste, damit seine Sünden vergeben werden konnten. Aber warum musste man dafür opfern und heute nicht mehr? Warum kann man nicht Pflanzen opfern und es muss unbedingt ein Tier dafür getötet werden? Es ist doch barbarisch, dass ein anderes unschuldiges Lebewesen für meine Fehler büßen muss.
Die Welt der Menschen
Um das alles verstehen zu können, müssen wir am Anfang der Bibel und der Zeiten zurückblicken, als Gott diese Welt gemacht hat und die Naturgesetze dafür.
Das erste Gesetz in Verbindung mit Opferungen finden wir bei der Erschaffung der Menschen in 1. Mose 1,29:
29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles Gewächs auf Erden gegeben, das Samen trägt, auch alle Bäume, an welchen Früchte sind, die Samen tragen; sie sollen euch zur Nahrung dienen;
Also waren die Menschen Veganer. Die Tiere waren nur Dekoration für diese Welt und den Menschen, um Gesellschaft zu haben. Auch sie waren alle Veganer.
Aber es gab noch ein Gesetz:
1. Mose 2,16-17:
16 Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen;
17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du gewißlich sterben!
Der Mensch konnte also alles machen, was er wollte. Er hatte nur ein einziges Verbot. Gott stellte mitten im Garten Eden, in den er Adam und Eva reinsetzte, einen Baum, der die Menschen das Gute und Böse erkennen ließen. Denn Adam und Eva waren nur gut geschaffen, denn Gott macht nichts Böses oder Schlechtes. Die ganze Schöpfung war gut und es gab kein Böses. Der Mensch wusste nicht einmal was Böse ist. Er wurde von Gott gemacht und hat auch Gott gehorcht und Gott als Gott gedient und angebetet. Der Mensch gehörte also Gott allein.
Ein anderes Naturgesetz lautet: "Dem, den du gehorchst und dienst, der ist dein Herr und Gott."
Die Menschen kannten aber nur Gott als Gott und hatten also keine Wahl, bis Satan die Menschen verführte. Das lief folgendermaßen ab:
Die Welt der Engel
Satan war am Anfang vor der Schöpfung dieser Welt der schönste und weiseste Engel und der Chef aller Engel, also ein Erzengel, und hieß Luzifer. Deswegen war er auch eitel. Nachdem Gott die Welt der Menschen gemacht hatte und den Menschen sogar mit mehr Fähigkeiten, als die Engel, und sogar nach seinem Ebenbild, und auch mit einer viel schöneren Welt, als die der Engel, und die sich sogar selbständig vermehren konnten, ist aus der Eitelkeit Luzifers, Eifersucht und Neid geworden, denn es gab jetzt Wesen, die viel besser waren als er und die Gott sogar mehr liebte, als ihn und die Engel. In dem Augenblick ist er böse geworden und das Böse wurde geboren und aus Luzifer wurde Satan und aus der schönsten Kreatur wurde die hässlichste Kreatur. Deswegen wollte Satan Gott von seinem Thron stoßen und seinen Platz einnehmen. Aber Gott war unbesiegbar und zigtausend mal mächtiger als Satan und Satan hätte keine Chance gegen ihn in einem Kampf. Deswegen wollte ihm Satan alles wegnehmen, was Gott geschaffen hatte, damit alle Wesen ihn als Gott annehmen und ihn anbeten und nicht mehr Gott. Somit wäre Gott ein einsamer Gott ohne Diener und Nachfolger und hätte keine Gemeinschaft mehr mit seinen Wesen gehabt, die er eben dafür geschaffen hatte. Aber Satan musste jedes einzelne Wesen auf seiner Seite bringen und es verführen, denn die Wesen hatten ihren eigenen Willen und konnten wählen was sie tun. Also fing Satan an, unmittelbar nach der Erschaffung der Menschen, mit der Verführung der Engel und brachte 1/3 aller Engel auf seiner Seite, die dann zu Dämonen wurden. Dafür hatte er aber nur eine begrenzte Zeit und musste sich beeilen. Nachdem sich alle Engel entschieden haben, wem sie gehorchen wollten und die Fronten klar waren, stand es fest, dass das Böse nicht mit dem Guten an einem Ort zusammen existieren konnten und sie sich trennen mussten. Es gab aber nur zwei Welten. Also mussten die abtrünnigen Engel in die Welt der Menschen verbannt werden. Diese wollten aber natürlich nicht freiwillig gehen, deswegen gab es ein Krieg in der Engelwelt. Es war klar, dass 1/3 gegen 2/3 keine Chance haben, ohne dass sich Gott einmischen musste, und so wurden die bösen Engel vertrieben. Aber ein Teil der Menschenwelt konnten sie auch nicht sein, weil diese zwei Welten getrennt waren und die Menschen die Dämonen nicht einmal sehen konnten. Die Dämonen konnten zwar die Welt der Menschen sehen, wie die Engel auch, aber nicht anfassen. Aber auch da gab es ein Schlupfloch. Nämlich das Naturgesetz, dass jedes Wesen seinen Herrn und Gott aussuchen kann und dieser dann Macht über dieses Wesen bekommt. So ist Satan der Gott der Dämonen geworden.
Als Satan gesehen hat, dass er von der Engelwelt verbannt wurde und sein Plan, Gott vom Thron zu stoßen, misslungen war, wollte er dann wenigstens die Welt der Menschen besitzen und die Menschen sollten ihn als Gott annehmen und nicht mehr Gott. Da er aber keinen Zugriff auf dieses Welt hatte, musste er einen anderen Weg finden, wie er mit den Menschen in Kontakt treten konnte, um sie zu verführen. Also suchte er sich das listigste Tier auf der Welt aus, durch das er zu den Menschen sprechen konnte, und das war die Schlange. Also ermächtigte er sich einer Schlange und ging zu Eva und da er sehr weise war und gesehen hat, wie Gott die Menschen geschaffen hatte, kannte er auch die Schwachstellen der Menschen, die er ausnutzte. Da Eva als Frau das schwächere Glied war, suchte er sich sie als erstes Opfer aus, um durch sie dann zu Adam zu reden und ihn zu verführen, denn die Schwäche des Mannes ist laut Naturgesetz die Frau und die Schwäche der Frau sind schöne Dinge. Deswegen redete Satan zu Eva und machte ihr die verbotene Frucht schön und begierig und sagte ihr, dass sie keinesfalls sterben wird, sondern Gutes und Böses erkennen könnte und so sein wird wie Gott, wenn sie davon isst. Er sagte ihr natürlich nicht, dass wenn sie davon isst, somit das Gesetz Gottes verwerfen würde und somit Gott auch als Gott und statt dessen Satan als Gott annehmen würde, weil sie ihm gehorcht hat und er somit Macht über sie bekommt und sie in Besitz nehmen kann und sie kontrollieren und beeinflussen kann wie er will. Also aß sie von der verbotenen Frucht und sofort drang Satan in sie ein und sie wurde böse. Mit der List der Frau ging jetzt Eva, gedrängt durch Satan, zu Adam und verführte ihn, von der Frucht zu essen. Adam wusste natürlich was das für eine Frucht war und wollte sicher nicht davon essen, denn er wollte nicht sterben. Aber die Frau bedrängte ihn mit ihrer List und Schmeicheleien und sagte ihm, was auch heute alle hinterlistigen Frauen zu den Männern sagen, wenn sie etwas von ihnen erzwingen wollen: "Wenn du das nicht machst, heißt das, dass du mich nicht liebst und ich werde dich verlassen." Auf diese Masche fallen fast alle Männer herein, weil die Frauen somit die Schuld am Problem den Männern geben und sie dann verantwortlich sind, wenn alles kaputt geht. Und da die Männer an die Frauen gebunden sind, geben sie in den meisten Fällen nach. So auch Adam. Er wollte Eva nicht verlieren, weil sie die einzige Frau auf der Welt war und sehr hübsch. Man konnte ihr keinen Wunsch abschlagen. Ein anderes Naturgesetz sagt: "Um so schöner die Frau ist, desto stärker wird der Mann an sie gebunden sein und desto mehr Macht hat die Frau über den Mann." Deswegen ging der Plan Satans komplett auf und er konnte jetzt auch in den Mann eindringen. Somit besaß er jetzt auch alle Menschen auf der Welt, auch wenn es nur zwei waren. Satans Ziel war Adam, denn Gott hat Adam die ganze Welt übergeben, damit er über sie herrsche und sie verändere wie er wollte. Die Frau hat Gott Adam nur als Hilfe und zum Vermehren gegeben und somit viel schwächer und als den Mann gemacht, damit es eine Hierarchie auch bei den Menschen gäbe, damit sie sich nicht gegenseitig zerstörten.
Erst jetzt war Satan Gott über die Menschen und der Welt der Menschen, denn alles was dem Menschen gehört hatte und Macht darüber hatte, gehörte jetzt Satan, weil er die Menschen kontrollierte. Da die Menschen in seinem Besitz waren, waren auch alle Nachkommen der Menschen in seinem Besitz. Die Babys gehören also auch Satan, auch wenn sie mit den Sünden der Eltern nichts zu tun haben und unschuldig sind. Aber da sie den Menschen gehören, die sie geboren haben, gehören sie auch Satan. Besitz ist Besitz. Das ist auch ein Naturgesetz. Alles was auf dieser Welt passiert und wie die Welt gemacht ist, läuft nach festgelegten Naturgesetzen ab, die niemand ändern kann, außer Gott.
Vor dem Sündenfall hatte Gott jeden Tag Gesellschaft mit den Menschen im Garten Eden und sie waren wie beste Freunde und die Menschen konnten ihn sogar sehen und anfassen, als ob er ein Mensch wäre. Wenn der Mensch abends schlafen ging, ließ sie Gott in Ruhe und kam erst am nächsten Morgen wieder, wenn sie aufwachten, und es war eine optimale Harmonie zwischen beiden.
Aber am nächsten Morgen nach dem Sündenfall, als Gott die Menschen suchte, versteckten sie sich im Gebüsch vor Gott, weil sie ein schlechtes Gewissen hatten und außerdem erkannt haben, dass sie nackt waren, also ihre Schande. Gott war natürlich nicht dumm und wusste genau was passiert ist, aber musste trotzdem in der Kommunikationssprache der Menschen mit den Menschen reden und die Sache langsam angehen. Deswegen rief er zuerst die Menschen und tat so, als ob er nicht wusste wo sie waren und was passiert war. Dann banden sich die Menschen Feigenblätter um ihre Hüften, um ihre Schande zu bedecken und kamen raus aus ihren Verstecken. Dann fragte Gott, warum sie sich verstecken. Sie sagten, weil sie nackt sind und sich schämen. Dann fragte Gott, wer ihnen gesagt hat, dass sie nackt sind und ob sie etwa von dem verbotenen Baum gegessen haben. Denn nur so konnten sie das Böse erkennen und somit auch ihre Schande. Schande nicht nur körperlich, weil Gott ihre Geschlechtsteile sehen konnte, sondern auch geistlich, weil sie sich schämten, dass sie Gott verraten haben und ihn als Gott verworfen haben und einen anderen Gott angenommen haben. Sie fühlten sich so, als ob sie ihren einzigen und besten Freund getötet hätten, was sie auch getan haben.
Nach einer Schelte von Gott, wurden die Menschen und die Schlangen bestraft. Die Schlangen haben ihre Beine verloren und musste auf dem Bauch kriechen. Eva musste beim Gebären starke Schmerzen haben und ihr Verlangen war nach dem Mann, aber der Mann herrschte über sie. Adam musste sein Leben lang schwer arbeiten mit Schweiß und der Acker war verflucht und brachte ständig Unkraut hervor, mit dem Adam ständig kämpfen musste, um überleben zu können. Außerdem wurden die Menschen aus dem Garten rausgeworfen, damit sie nicht mehr vom Baum des Lebens essen konnten und ewig leben, wie es von Anfang war. Satan konnte nicht noch mehr bestraft werden, denn er war schon bestraft. Außerdem lautet das Naturgesetz: "Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich und muss mit den Konsequenzen leben oder sterben."
In der Engelwelt wurde Satan nicht bestraft, weil er die Engel verführte, sondern die Engel wurden bestraft, weil sie Satan gehorchten. So auch bei den Menschen. Der Verführer wurde als erster bestraft, als er böse wurde. Mehr konnte er nicht bestraft werden und das wusste er. Deswegen konnte er es sich erlauben, die anderen auch zu verführen.
Außerdem war das wichtigste Problem noch nicht geklärt: Die Menschen mussten sofort sterben und die ganze Welt müsste vernichtet werden und alles wäre umsonst gewesen. Damit das nicht passiert, hat Gott eine Lösung gefunden und die Naturgesetze verändert. Die ersten Veränderungen waren die Bestrafung der Beteiligten, also Menschen und Schlangen. Eine andere Veränderung waren die Opferungen.
Der Sündenbock
Als die Menschen gesündigt haben und sich von Gott abgewandt haben und Satan zugewandt haben, gab es nur noch eine einzige Möglichkeit, wie die Menschen gerettet werden konnten, ohne dass sie sofort sterben mussten. Dieser Ausweg war, dass ein Wesen ohne Fehler und Sünde, an Stelle der Menschen sterben musste, also ein Erlöser, der von der Sünde erlöst und somit die Sünden der Menschen auf sich nimmt und dann selbst stirbt, stellvertretend für die Menschen, ein Bürger, der Bürgschaft ablegt für die Menschen, ein Stellvertreter, ein Messias.
Bei den Menschen gab es das nicht, weil alle Menschen Satan gehörten und schon böse waren. Bei den Engeln gab es das auch nicht, weil sie nicht perfekt und ohne Fehler waren, weil sie auch von Satan beeinflussbar waren und sind. Gott selbst konnte es nicht sein, weil sonst alle Welten zerstört wären und weil Gott selbst alle Welten ist und sich nicht selbst töten kann, sonst würde alles aufhören zu existieren. Es gibt aber noch eine andere Kreatur, die auch im Vortrag "Die 3-Einigkeit" genau beschrieben wird. Hier erwähne ich nur das Gröbste.
Bevor Gott die Welt der Menschen gemacht hatte, hat er die Welt der Engel gemacht und davor hat er eine Kreatur erschaffen, die ein Teil von ihm ist und unzertrennlich mit ihm verbunden ist: Seine Stimme. Als Gott alleine war, konnte er sich mit niemanden unterhalten oder Gemeinschaft haben und hat deswegen irgendwann angefangen mit seiner Stimme zu reden, die er aber als selbständige Kreatur erschuf. Seine Stimme ist also zu einer Kreatur geworden, die in Gott drin ist und ein Teil von ihm ist und unzertrennlich von ihm ist, so wie die Stimme eines Menschen im Menschen ist und unzertrennlich vom Menschen ist, nur mit dem Unterschied, dass der Mensch seine Stimme nicht verselbständigen kann. Also wenn Gott sprach, sprach er mit seiner Stimme und durch seine Stimme und kommunizierte ab sofort mit seiner Stimme. Diese Stimme ist zwar selbständig, aber kann sich nicht von Gott trennen und kann nicht gegen Gottes Willen handeln, so wie unsere Stimme das macht und die Klänge von sich gibt, die wir ihm befehlen. Diese Stimme ist also Gott selbst und handelt nur im Auftrag Gottes und macht nur das, was Gott will. Wenn Gott redet, redet seine Stimme. Jedes mal also, wenn Gott in der Bibel oder während seiner ganzen Existenz geredet hat, hat er durch seine Stimme geredet, so auch zu den Menschen Adam und Eva und zu den Engeln.
Gott hat also alles, was er gemacht hat, also alle Welten und Kreaturen, durch seine Stimme gemacht. Er hat nur gesprochen und seine Stimme hat es vollbracht.
Deswegen steht am Anfang der Bibel bei der Schöpfung bei allem was Gott gemacht hat: "Gott sprach ... und es geschah." Weil seine Stimme alles machte, was er sprach.
Diese Stimme ist ein sehr mächtiges Wesen, das ebenfalls wie Gott unbesiegbar ist, weil es ein Teil von Gott ist und Gott unbesiegbar ist und über alle Welten und Schöpfungen steht, weil es sie gemacht hat mit seinen eigenen "Händen".
Im Alten Testament tretet die Stimme Gottes als Engel auf oder in Menschengestalt, die es nur vorübergehend annimmt, um mit den Menschen zu reden, wie z.B. mit Abraham bei der Zerstörung von Sodom und Gomorra in 1. Mose 18-19 oder als Jakob mit ihm gekämpft hat in 1. Mose 33,25-33. Immer wenn die Rede von "der" Engel des Herrn ist, ist die Stimme Gottes direkt gemeint und wenn die Rede von irgend einem Engel ist, ist dann nur ein Engel gemeint, der aber auch das weiter gibt, was die Stimme Gottes gesagt hat.
Die Stimme Gottes wird als erstes in 1. Mose 3,8 erwähnt, als Gott Adam und Eva ruft, als sie sich vor ihm nach dem Sündenfall verstecken.
Im Neuen Testament wird die Stimme Gottes als das Wort Gottes bezeichnet, wie in Johannes 1,1-5, und später als Jesus.
So langsam verstehen wir jetzt woher der Wind weht. Jesus, der von Anfang an bei Gott war und selbst Gott ist und ein Teil von Gott ist, war als einzige Kreatur würdig und perfekt und ohne Sünde und auch unfähig zu sündigen, um die Sünden der Menschen auf sich zu nehmen, damit die Menschen nicht sofort sterben mussten und damit die Schöpfung weiter existieren konnte. Also musste Jesus als Mensch geboren werden, damit er Teil dieser Welt wird und damit er von den Menschen geopfert werden konnte. Denn in seiner Form als Gott, konnten ihn die Menschen nicht opfern. Die Stimme Gottes musste sich also als Mensch auf die Erde erniedrigen und den Menschen gleich werden. Ein Gott, der zu einem Menschen wird, um von den Menschen getötet zu werden, damit die Menschen weiter leben konnten. Was für ein Paradox? Aber der einzige Weg.
Die Menschen mussten also ihre Sünden auf das perfekte Wesen übertragen und es dann an ihrer Stelle töten. So starb ein anderer an ihrer Stelle und sie konnten weiter leben. Das nennt man opfern. Man besänftigt den Zorn Gottes, indem man für die Sünde eine Wiedergutmachung leistet, was Gott gefällt und er sich dann beruhigt.
Aber diese Kreatur konnte nicht auf der Stelle von Eva geboren werden, damit es als Mensch auf die Erde kommt, damit es von Adam und Eva geopfert wird und ab da keine Opferungen mehr nötig sein würden. Denn das Maß der Bosheit der Menschen war noch nicht groß genug. Also musste die perfekte Kreatur erst in ein paar tausend Jahren kommen und mit Vorankündigung durch Propheten, damit sich die Menschen vorbereiten konnten und ihn als Opfer annehmen.
Aber was ist bis dahin mit den Sünden? Die Sünden mussten neutralisiert werden, spätestens bevor der Mensch starb, damit er nicht in die Hölle ging und am besten sofort nach der Sünde, damit der Mensch nicht sein ganzes Leben lang verflucht war wegen der Sünde. Denn erst nach der Sühnung der Sünde, war die Sünde aufgehoben und der Mensch konnte weiter normal leben.
Opferungen
Um diese Frage zu klären, müssen wir wieder zurück gehen, wo wir in der Geschichte mit Adam und Eva aufgehört haben. Da hat Gott die Menschen aus dem Garten Eden hinausgeworfen und sie mit Strafen verflucht, denn die Frucht der Sünde ist der Fluch. Er hat ihnen auch gezeigt, wie sie weiter leben konnten und nicht sterben mussten, wenigstens für ein paar Jahre, bis sie sich vermehrt haben, was in der Zeit ca. 1000 Jahre waren.
Die Menschen mussten für ihre Sünden, für die sie sterben mussten, provisorisch ein anderes Tier opfern, bis das perfekte Opfer alle Sünden auf sich nahm, sowohl die aus der Vergangenheit, als auch die aus der Zukunft, aber nur, wenn dafür geopfert wurde. Deswegen hat Gott bestimmte Tiere ausgesucht, die er als Opfer akzeptierte, bis Jesus geopfert wurde. Deswegen hat Gott bzw. die Stimme Gottes bzw. Jesus in Form eines Engels Adam und Eva gezeigt, wie sie opfern sollen, damit ihre Sünden provisorisch aufgehoben wird. Als dann die Stimme Gottes als Mensch auf die Erde gekommen ist, konnten die Menschen endlich das echte Opfer opfern und somit waren alle provisorischen Opferungen und die Sünden dafür gelöscht.
Aber warum ein Tier und keine Pflanzen? Denn den Pflanzen macht es nichts aus, wenn sie geopfert werden. Tiere spüren aber die Qualen und den Tod.
Das Wesen, das geopfert werden soll, muss eben ein Lebewesen sein, wie die Menschen. Und ein Lebewesen ist nur das, was Blut in sich hat. Denn das Blut ist das Leben. Pflanzen haben kein Blut. Es muss also Blut von einem Tier fließen, damit nicht das eigene Blut fließen muss.
Denn genau das ist bei den ersten Opferungen vorgekommen. Adam und Eva hatten zuerst einen Sohn, der hieß Kain. Dann bekamen sie Abel. Als beide groß waren, wurde Kain Ackerbauer und Abel Schafhirte. Aber Kain war zu stolz, um zu seinem Bruder zu gehen und ein Schaf zu erbitten oder zu kaufen, um zu opfern. Deswegen hat er von seinem Ertrag von den Früchten geopfert. Natürlich galt das bei Gott nicht und Gott nahm dieses Opfer nicht an. Aber Abel opferte ein Schaf und sein Opfer nahm Gott an, weil er es richtig gemacht hatte. Daraufhin wurde Kain eifersüchtig auf Abel und lockte ihn aufs Feld und tötete ihn dort.
Wir sehen also, dass eine Sünde zur nächsten führt, wenn man sich nicht besinnt. Aber diese Erfahrung hat sicher jeder schon mehrmals gemacht.
Aber Gott ließ diesen ersten Mord auf der Erde nicht ungestraft und verbannte Kain mit seiner Familie in ein fremdes Land.
Das sind die Hintergründe der Opferungen, deswegen mussten die Menschen opfern.
Aber nach der Opferung Jesu, war kein Opfer mehr nötig, weil ein anderes geistliches Zeitalter begonnen hatte und man nur noch um Vergebung bitten musste, weil das perfekte Opfer schon geopfert wurde und dieses Opfer hatte das Recht jede Sünde zu vergeben, weil es alle Sünden auf sich genommen hat für alle Zeiten und alle Menschen und hat somit Satan die geistliche Herrschaft und Besitz über die Menschen weggenommen, die an ihm glauben. Die Opferungen bestanden ab dann nicht mehr aus einem Tier, sondern aus einem Gebet.
Aber um die Sünden vergeben zu können, muss der Mensch sich von Satan zu Jesus bekehren, also das was Adam und Eva gemacht haben, muss jeder Mensch rückgängig machen und sich von Satan wieder zu Gott wenden und ihn als Gott wieder annehmen und ihm gehorchen. Denn wie gesagt, gehört jeder geborene Mensch Satan. Erst wenn der Mensch wieder zu Gott zurückkehrt, besteht wieder die geistliche Verbindung zwischen den Mensch und Gott und erst ab dann können ihm die Sünden vergeben werden. Diese Bekehrung zu Gott muss durch ein Ritual bestätigt werden, damit die Menschen auch sehen, dass dieser Mensch sich zu Gott bekehrt hat. Was geistlich passiert ist, muss auch irdisch geschehen. Dieses Ritual nennt man Taufe. Indem man ins Wasser komplett getaucht wird, symbolisiert das den Tod mit Jesus, also dass man mit Jesus gestorben ist, und indem man wieder aus dem Wasser rauskommt, symbolisiert das das neue Leben aus dem toten Leben davor. Man ist also mit Jesus gestorben und wieder auferstanden. Das muss man auch den Menschen zeigen, als Zeugnis, dass man ab sofort Gott gehört und sich von Satan befreit hat und dass man Gott wieder als Gott angenommen hat. Deswegen gilt die Taufe mit ein paar Tropfen auf den Kopf nicht. Der Körper muss in Wasser untergetaucht werden.
Die Menschen im Alten Testament, die geopfert haben, mussten sich auch zuerst zu Gott zurück wenden und dann opfern.
Deswegen sind Taufen als Baby ungültig. Man muss sich als Erwachsener zuerst bekehren und dann erst taufen lassen, denn nur als Erwachsener erkennt man all das, was ich geschrieben habe und was eine Bekehrung und ein neues Leben mit Gott bedeutet.
Um die Babys muss man sich keine Sorgen machen, dass sie in die Hölle gehen, wenn sie nicht getauft sind, denn wenn man unmündig ist sich zu bekehren, wird das auch nicht zur Last gelegt und die Kinder gehen trotzdem im Himmel. Das hat die Kirche nur eingeführt, um noch mehr Geld von den Menschen zu nehmen.
Wenn man sich aber als Erwachsener nicht bekehrt, geht man in die Hölle zu dem Gott, dem man angehört hat auf der Erde. Wenn man sich bekehrt, geht man im Himmel zu Gott, dem man angehört hat auf der Erde. Jeder Mensch geht also nach seinem Tod zu seinem Gott. Wer also nicht in die Hölle will, muss sich bekehren.
Körper, Seele und Geist
von admin am 27.03.2021 12:01Körper
Alle Lebewesen und Pflanzen auf der Erde bestehen aus einem Körper, sowohl Menschen, als auch Tiere, als auch Pflanzen, wobei sich Pflanzen nicht fortbewegen. Der Körper kann also sowohl aus Fleisch bestehen, als auch aus Holz oder pflanzliches weiches Gewebe wie Gras oder Löwenzahn.
Die Erde bzw. das ganze Universum ist auch ein Körper, der bestimmten Naturgesetzen unterworfen ist und als eine Einheit agiert und existiert. Niemand, der in diesem Universum lebt oder existiert, kann den Naturgesetzen entkommen und ist ihnen unterworfen. Es gibt keine größere Macht in diesem Universum, die mächtiger ist, als die Naturgesetze, außer Gott selbst, der sie geschaffen hat und ihm untertan sind.
Seele
Alle Tiere haben zum Körper noch eine Seele dazu. Die Seele ist das Leben. Nichts anderes. Sie ist nur dafür da, um auf der Erde leben zu können. Mit Tiere meine ich die größeren Tiere, die auch Blut haben. Denn das Leben ist im Blut. Bakterien und Viren und alles was kleiner ist bzw. kein Blut hat, hat keine Seele. Insekten haben zwar kein rotes Blut, aber auch eine Art Blut und somit auch eine Seele, weil sie Schmerzen empfinden können, wenn man sie verletzt, was nur eine der vielen Eigenschaften der Seele ist. Pflanzen haben keine Schmerzen.
Die Seele gibt Gott jedem Lebewesen.
1. Mose 2,7:
7. Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.
Jesaja 42,5:
5. So spricht Gott, der Herr, der die Himmel schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem Volk, so darauf ist, den Odem gibt, und den Geist denen, die darauf gehen:
Hiob 12,10:
10. daß in seiner Hand ist die Seele alles dessen, was da lebt, ...
3. Mose 17,11-14:
11. Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, daß eure Seelen damit versöhnt werden. Denn das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist.
12. Darum habe ich gesagt den Kindern Israel: Keine Seele unter euch soll Blut essen, auch kein Fremdling, der unter euch wohnt.
13. Und welcher Mensch, er sei vom Haus Israel oder ein Fremdling unter euch, ein Tier oder einen Vogel fängt auf der Jagd, das man ißt, der soll desselben Blut hingießen und mit Erde zuscharren.
14. Denn des Leibes Leben ist in seinem Blut, solange es lebt; und ich habe den Kindern Israel gesagt: Ihr sollt keines Leibes Blut essen; denn des Leibes Leben ist in seinem Blut; wer es ißt, der soll ausgerottet werden.
5. Mose 12,23:
23. Allein merke, daß du das Blut nicht essest, denn das Blut ist die Seele; darum sollst du die Seele nicht mit dem Fleisch essen,
1. Könige 17,21-22:
21. Und er maß sich über dem Kinde dreimal und rief den Herrn an und sprach: Herr, mein Gott, laß die Seele dieses Kindes wieder zu ihm kommen!
22. Und der Herr erhörte die Stimme Elia's; und die Seele des Kindes kam wieder zu ihm, und es ward lebendig.
In der biblischen Zeit war es allgemein bekannt, dass die Seele nur das Leben ist, wie auch Hiob sagt:
Hiob 9,21:
21. Ich bin unschuldig! ich frage nicht nach meiner Seele, begehre keines Lebens mehr.
Die Seele kann nicht nachdenken und Entscheidungen treffen. Sie kann nur entscheiden, ob sie sich bei einem Angriff eines anderen Tieres oder Menschen wehrt oder wegläuft oder welche Beute sie jagt. Sie kann nicht entscheiden, ob sie heute zur Arbeit geht oder zu Hause bleibt oder ob sie sich ein Haus kauft oder eine Wohnung mietet.
Die Seele handelt instinktiv. Instinkte sind z.B. Gefühle (Schmerz, Angst, Hunger, Zufriedenheit, Fröhlichkeit, Rache, usw.), Jagdtrieb, Fortpflanzung, Reflexe, Sinne, Überleben.
Römer 2,9: Angst
9. Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die da Böses tun, vornehmlich der Juden und auch der Griechen;
Jesaja 61,10: Fröhlichkeit
10. Ich freue mich im Herrn, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; ...
1. Mose 4,10: Rache
10. Er aber sprach: Was hast du getan? Die Stimme des Bluts deines Bruders schreit zu mir von der Erde.
Pflanzen haben keine Gefühle und fühlen auch kein Schmerz wenn man sie isst oder abreißt und haben somit keine Seele. Deswegen waren sie ursprünglich dazu da, um Menschen und Tiere zu ernähren, bevor der Mensch im Garten Eden sündigte. Nach der Sünde wurde alles böse: die Menschen, die Tiere, die Pflanzen, sogar die Erde, indem sie Vulkane, Erdbeben, Stürme, Überflutungen, Kälte und Hitze hervorbrachte und somit sich selbst zerstörte und die Tiere und die Menschen. Pflanzen entwickelten Stacheln und Gifte, Tiere und Menschen fraßen und töteten sich gegenseitig. Wenn man das Leben eines Tieres oder eines Menschen beendet, heißt das töten, weil man die Seele tötet. Pflanzen kann man nicht töten, weil sie keine Seele haben. Sobald sie von der Erde getrennt wurden, fangen sie an zu verfaulen, so wie die Tiere und Menschen wenn sie sterben. Der Begriff Sterben verwendet man auch bei Pflanzen, aber nicht in Verbindung mit töten. Man sagt nicht, dass man eine Pflanze getötet hat, wenn man sie herausgerissen oder abgeschnitten hat.
Wenn die Seele stirbt, geht sie zurück zu Gott, von wo sie auch gekommen ist. Denn Gott gibt Leben und zu ihm gehen sie zurück.
Hesekiel 18,4:
4. Denn siehe, alle Seelen sind mein; des Vaters Seele ist sowohl mein als des Sohnes Seele. Welche Seele sündigt, die soll sterben.
Was mit den Seelen passiert wenn sie zurück bei Gott sind, ist nicht überliefert. Aber wahrscheinlich werden sie in dem Zustand zurückverwandelt, aus welchem sie auch erschaffen wurden. Denn alles was erschaffen wurde, wurde aus einem anderen Zustand verwandelt, also aus dem Urzustand Gottes. Mehr dazu findet ihr in meinem Vortrag "Von der Schöpfung bis zur Sintflut".
Wenn aber eine Seele, die gläubig war, gewaltsam von einem anderen Menschen umgebracht wurde, schreit sie nach Rache, wie wir oben schon gesehen haben. In diesem Fall ist die Seele als Märtyrer für den Glauben gestorben und muss gerächt werden. Gott aber sagt:
5. Mose 32,35:
35. Die Rache ist mein; ich will vergelten. ...
Das gilt aber nur für gläubige Menschen. Mit den Ungläubigen hat Gott nichts zu tun. Sie sind auf sich selbst gestellt, weil sie Gott ablehnen und ihn nicht als Gott annehmen wollen. Aber für die Gläubigen rächt sich Gott persönlich. Dazu finden wir eine bildliche Stelle in
Offenbarung 6,9-10:
9. Und da es das fünfte Siegel auftat, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die erwürgt waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten.
10. Und sie schrieen mit großer Stimme und sprachen: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächest unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?
Die Seelen der gläubigen Märtyrer werden also nicht gleich aufgelöst, wenn sie zu Gott gehen, sondern kommen zuerst unter dem Altar im Himmel, weil sie für Gott geopfert wurden bzw. für Gott ihr Leben gelassen haben. Im Alten Testament musste das Blut des Tieres, das auf den Altar geopfert wurde, aufgefangen werden und unter den Altar gegossen werden. Es durfte nirgends sonst hingebracht werden, weil es ein Opfer war und zum Altar gehörte wo alle Opferungen statt fanden. So ist es auch beim himmlischen Altar. Die Seelen der Märtyrer sind unter den Altar und schreien nach Rache, bis sie Gott gerächt hat. Dann sind sie zufrieden und können auch "neutralisiert" werden.
Geist
Der Geist ist ein Wesen, das nur die Menschen haben. Sie existiert unabhängig von Körper oder Seele, also kann nicht sterben oder aufgelöst werden wenn der Körper stirbt aber so lange der Mensch lebt, ist der Geist auch darin gefangen und ist mit dem Körper verbunden wie die Seele. Wenn der Körper stirbt, geht der Geist entweder im Himmel oder in die Hölle zu dem Ort wo er den Rest der Ewigkeit verbringen wird.
Der Geist steuert und kontrolliert den Körper und die Seele, und ist für seine Handlungen und Entscheidungen verantwortlich, und wird dementsprechend im nächsten Leben bestraft oder belohnt. So sagt auch der Engel Gabriel eine Prophezeiung an Zacharias über seinen ungeborenen Sohn und Propheten Johannes der Täufer:
Lukas 1,13-20:
13. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! denn dein Gebet ist erhört, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, des Namen sollst du Johannes heißen.
14. Und du wirst des Freude und Wonne haben, und viele werden sich seiner Geburt freuen.
15. Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird noch im Mutterleibe erfüllt werden mit dem heiligen Geist.
16. Und er wird der Kinder Israel viele zu Gott, ihrem Herrn, bekehren.
17. Und er wird vor ihm her gehen im Geist und Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungläubigen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein bereitet Volk.
18. Und Zacharias sprach zu dem Engel: Wobei soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und mein Weib ist betagt.
19. Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden, daß ich dir solches verkündigte.
20. Und siehe, du wirst verstummen und nicht reden können bis auf den Tag, da dies geschehen wird, darum daß du meinen Worten nicht geglaubt hast, welche sollen erfüllt werden zu ihrer Zeit.
Johannes wird so stark sein wie der Geist des Propheten Elia, der einer der größten Propheten war. Also ist der Geist des Menschen das wahre Wesen, das Taten vollbringt und den Körper steuert.
Tiere haben kein Bewusstsein und kein Gewissen und somit kein Geist. Deswegen hört ihre Existenz mit dem Tod auf. Sie können nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Jesaja 31,3:
3. Denn Ägypten ist Mensch und nicht Gott, und ihre Rosse sind Fleisch und nicht Geist. Und der Herr wird seine Hand ausrecken, daß der Helfer strauchle und der, dem geholfen wird, falle und alle miteinander umkommen.
Pferde bzw. Tiere haben also kein Geist. Der Mensch aber hat eine Seele, ein Körper und ein Geist:
Hiob 12,10:
9. Wer erkennte nicht an dem allem, daß des Herrn Hand solches gemacht hat?
10. daß in seiner Hand ist die Seele alles dessen, was da lebt, und der Geist des Fleisches aller Menschen?
Die ganze Welt wurde nur für den Menschen geschaffen. Es gibt daher keine anderen Wesen wie Außerirdische. Das sind nur Lügen der Politiker, um ihre Weltraumforschungen und Abwehrsysteme im Weltraum zu rechtfertigen, die in Wirklichkeit auf die Erde gerichtet sind und nicht in den Weltraum, und um den Menschen Angst zu machen vor einem unsichtbaren Feind. Denn mit Angst kann man Menschen besser kontrollieren und steuern. Das Universum und die Planeten sind nur Dekoration für die Menschen, wie die Tiere und die Blumen und auch zur Bestimmung von Zeiten, Zeichen und Orientierung.
1. Mose 1,14-18:
14. Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre
15. und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf Erden. Und es geschah also.
16. Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch Sterne.
17. Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde
18. und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war.
Das nur so am Rande, um eine der vielen Lügen der Politiker aufzudecken.
Die Eigenschaften des Geistes sind vielfältiger und wichtiger als die der Seele wie z.B. Intelligenz, Bewusstsein, Entscheidungsfähigkeit, Verantwortung, Gewissen.
Jesaja 66,2:
2. Meine Hand hat alles gemacht, was da ist, spricht der Herr. Ich sehe aber an den Elenden und der zerbrochenen Geistes ist und der sich fürchtet vor meinem Wort.
Nur ein Geist kann demütig sein. Die Seele ist den Naturgesetzen unterworfen und schreit nach Rache. Der Geist aber soll vergeben und für seine Feinde beten und Gutes tun, wie Jesus sagt. Daher scheint es ein Widerspruch zu sein, wenn jemand Seele und Geist nicht unterscheiden kann.
Der Geist hat Zugang in dieser sichtbaren Welt der Menschen nur durch einen irdischen Körper, wobei der Körper die Seele braucht, um zu leben. Ein Wesen, das keinen irdischen Körper hat, kann nicht an dieser Welt teilhaben.
Solche Wesen sind Engel, Dämonen und Teufel. Sie bestehen nur aus Geist und haben eine andere Welt, in der sie existieren, aber können sehr wohl alles beobachten, was in unserer Welt geschieht. Manchmal erlaubt Gott den Eingriff der Engel in diese Welt, um sie so zu lenken, wie er will bzw. um den Teufel und seine Dämonen in ihre Schranken zu weisen und gegen sie zu kämpfen, damit sie die Welt nicht zu schnell in den Abgrund treiben, denn das ist das Ziel des Teufels und seinen Untertanen.
Engel sind Diener Gottes, haben aber auch eine eigene Entscheidungsfähigkeit wie der Geist der Menschen.
Bevor Gott die Welt gemacht hat, hat er die Engel erschaffen und ihre Welt. Ihr Oberhaupt war der Erzengel Luzifer. Nachdem Gott die Welt gemach hatte und Luzifer gesehen hat, dass die Welt der Menschen schöner ist und die Menschen wertvoller sind als die Engel und er selbst, ist er neidisch und eifersüchtig geworden und hat 1/3 der Engel verführt, damit sie ihm dienen und nicht mehr Gott. Dann gab es einen Krieg im Himmel, aber 2/3 sind mehr als 1/3 und somit war die Schlacht für Gott gewonnen, bevor sie begonnen hatte und ohne dass es nötig war, dass Gott sich einmischt. So wurde aus Luzifer Satan und Teufel und aus den abtrünnigen Engeln wurden hässliche und furchterregende Dämonen. Mehr dazu im Vortrag "Von der Schöpfung bis zur Sintflut".
Also können die Engel auch böse werden und Krieg führen wie die Menschen, wobei die Menschen von Teufel und Dämonen dazu getrieben werden, böse zu sein. Denn bevor sich der Teufel in diese Welt bei Adam und Eva eingemischt hatte, war alles sehr gut und friedlich.
Der Geist des Menschen kann aber von einem fremden Geist (Dämon) kontrolliert werden, wenn der Geist es ihm erlaubt, wissentlich oder unwissentlich. Wenn man z.B. mit Zauberei, Okkultismus, Wahrsagerei zu tun hat, lädt man somit einen Dämon in sich ein, der dann je nach der Intensität der Praktiken, mehr oder weniger Macht über den eigenen Geist bekommt. Die meisten psychischen Krankheiten haben ihren Ursprung in diesen Praktiken. Deswegen heißt es auch Geisteskrankheit bzw. der Kranke ist dann geisteskrank, weil sein Geist krank bzw. befallen ist. Natürlich lehnt die offizielle Naturwissenschaft die Existenz von unsichtbaren Wesen ab, aber nur um das Böse nicht zu identifizieren, sonst könnte man es auch bekämpfen. Aber wenn man die Ursache der Krankheit nicht kennt, kann man sie auch nicht bekämpfen. Das ist von den Weltführern so gewollt, um Chaos und Zerstörung auch in diesem Lebensbereich zu schaffen, denn die Weltführer sind auch von Dämonen gesteuert und hochokkult und besessen. Das sieht man an ihren okkulten Praktiken, die sie in ihren Freimaurertempeln abhalten oder bei großen Eröffnungen wie z. B. der Gotthardtunnel.
Von dieser Krankheit loszuwerden, ist sehr schwer. Dafür muss man sich an eine Macht wenden, die größer ist, als die Macht der Dämonen und des Teufels. Es gibt nur eine Macht, die das kann und das ist Gott bzw. Jesus. Das heißt, dass man sich an Gott wenden muss und ihn bitten muss, ihn von dieser fremden Besessenheit zu befreien und den Dämon auszutreiben.
Markus 5,1-15:
1. Und sie kamen jenseits des Meers in die Gegend der Gadarener.
2. Und als er aus dem Schiff trat, lief ihm alsbald entgegen aus den Gräbern ein besessener Mensch mit einem unsaubern Geist,
3. der seine Wohnung in den Gräbern hatte; und niemand konnte ihn binden, auch nicht mit Ketten.
4. Denn er war oft mit Fesseln und Ketten gebunden gewesen, und hatte die Ketten abgerissen und die Fesseln zerrieben; und niemand konnte ihn zähmen.
5. Und er war allezeit, Tag und Nacht, auf den Bergen und in den Gräbern, schrie und schlug sich mit Steinen.
6. Da er aber Jesum sah von ferne, lief er zu und fiel vor ihm nieder, schrie laut und sprach:
7. Was habe ich mit dir zu tun, o Jesu, du Sohn Gottes, des Allerhöchsten? Ich beschwöre dich bei Gott, daß du mich nicht quälest!
8. Denn er sprach zu ihm: Fahre aus, du unsauberer Geist, von dem Menschen!
9. Und er fragte ihn: Wie heißt du? Und er antwortete und sprach: Legion heiße ich; denn wir sind unser viele.
10. Und er bat ihn sehr, daß er sie nicht aus der Gegend triebe.
11. Und es war daselbst an den Bergen eine große Herde Säue auf der Weide.
12. Und die Teufel baten ihn alle und sprachen: Laß uns in die Säue fahren!
13. Und alsbald erlaubte es ihnen Jesus. Da fuhren die unsauberen Geister aus und fuhren in die Säue; und die Herde stürzte sich von dem Abhang ins Meer (ihrer waren aber bei zweitausend) und ersoffen im Meer.
14. Und die Sauhirten flohen und verkündigten das in der Stadt und auf dem Lande. Und sie gingen hinaus, zu sehen, was da geschehen war,
15. und kamen zu Jesu und sahen den, der von den Teufeln besessen war, daß er saß und war bekleidet und vernünftig, und fürchteten sich.
Das kann kein Mensch, auch wenn sie es behaupten. Wenn es Menschen können, dann nur indem sie Gott bitten einen Besessenen zu befreien. Wer behauptet, es selbst zu können, ohne die Macht Gottes, ist ein Scharlatan und Betrüger und auch wenn es dann tatsächlich funktioniert, dann nur, um den Menschen etwas vorzumachen, aber in Wirklichkeit ist der Kranke immer noch besessen, nur mit dem Unterschied, dass der Dämon sich für den Moment zurückhält, um die Menschen zu verführen und ihnen zu zeigen, dass der Exorzist echt und vertrauenswürdig ist. So kann auch ein Zauberer z.B. einen Dämon austreiben, aber nur scheinbar. So macht es auch die kath. Kirche und jede andere Institution, die Geister austreibt, wie es auch die Juden früher wussten:
Matthäus 12,22-24:
22. Da ward ein Besessener zu ihm gebracht, der ward blind und stumm; und er heilte ihn, also daß der Blinde und Stumme redete und sah.
23. Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieser nicht Davids Sohn?
24. Aber die Pharisäer, da sie es hörten, sprachen sie: Er treibt die Teufel nicht anders aus denn durch Beelzebub, der Teufel Obersten.
Matthäus 17,14-21:
14. Und da sie zu dem Volk kamen, trat zu ihm ein Mensch und fiel ihm zu Füßen
15. und sprach: Herr, erbarme dich über meinen Sohn! denn er ist mondsüchtig und hat ein schweres Leiden: er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser;
16. und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, und sie konnten ihm nicht helfen.
17. Jesus aber antwortete und sprach: O du ungläubige und verkehrte Art, wie lange soll ich bei euch sein? wie lange soll ich euch dulden? Bringt ihn hierher!
18. Und Jesus bedrohte ihn; und der Teufel fuhr aus von ihm, und der Knabe ward gesund zu derselben Stunde.
19. Da traten zu ihm seine Jünger besonders und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben?
20. Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen. Denn wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.
21. Aber diese Art fährt nicht aus denn durch Beten und Fasten.
Wirkliche Heilung kann nur Gott geben oder Menschen, aber dann nur durch Gebet und Fasten, damit Gott die Heilung gibt.
Im Alten Testament, mussten Menschen, die besessen waren, getötet werden, damit sie nicht noch mehr Schaden anrichten und andere Menschen verführen, ihnen nachzufolgen.
2. Mose 22,18-19:
18. Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen.
19. Wer bei einem Vieh liegt, der soll des Todes sterben.
Außerdem gab es damals keine Geistesaustreibung. Das Begann erst mit Jesus, wie wir oben schon gesehen haben. Deswegen kannten die Juden nicht die Geistesaustreibung und dachten, dass Jesus die Geister durch den Teufel austreibt.
Im Alten Testament finden wir sogar eine Geschichte, wie Zauberei genau funktioniert. Damals war Saul König, der erste in Israel. Er hatte alle Zauberer töten lassen, um das Gesetz zu erfüllen. Gegen Ende seiner Herrschaft, war er so verzweifelt, dass er den Geist des Propheten Samuels heraufbeschwören wollte, um mit ihm zu reden, aber verkleidete sich, damit die Zauberin ihn nicht erkannte.
1. Samuel 28,7-21:
7. Da sprach Saul zu seinen Knechten: Sucht mir ein Weib, die einen Wahrsagergeist hat, daß ich zu ihr gehe und sie Frage. Seine Knechte sprachen zu ihm: Siehe, zu Endor ist ein Weib, die hat einen Wahrsagergeist.
8. Und Saul wechselte seine Kleider und zog andere an und ging hin und zwei Männer mit ihm, und sie kamen bei der Nacht zu dem Weibe, und er sprach: Weissage mir doch durch den Wahrsagergeist und bringe mir herauf, den ich dir sage.
9. Das Weib sprach zu ihm: Siehe, du weißt wohl, was Saul getan hat, wie er die Wahrsager und Zeichendeuter ausgerottet hat vom Lande; warum willst du denn meine Seele ins Netz führen, daß ich getötet werde?
10. Saul aber schwur ihr bei dem Herrn und sprach: So wahr der Herr lebt, es soll dir dies nicht zur Missetat geraten.
11. Da sprach das Weib: Wen soll ich dir denn heraufbringen? Er sprach: Bringe mir Samuel herauf.
12. Da nun das Weib Samuel sah, schrie sie laut und sprach zu Saul: Warum hast du mich betrogen? Du bist Saul.
13. Und der König sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Was siehst du? Das Weib sprach zu Saul: Ich sehe Götter heraufsteigen aus der Erde.
14. Er sprach: Wie ist er gestaltet? Sie sprach: Es kommt ein alter Mann herauf und ist bekleidet mit einem Priesterrock. Da erkannte Saul, daß es Samuel war, und neigte sich mit seinem Antlitz zur Erde und fiel nieder.
15. Samuel aber sprach zu Saul: Warum hast du mich unruhig gemacht, daß du mich heraufbringen läßt? Saul sprach: Ich bin sehr geängstet: die Philister streiten wider mich, und Gott ist von mir gewichen und antwortet mir nicht, weder durch Propheten noch durch Träume; darum habe ich dich lassen rufen, daß du mir weisest, was ich tun soll.
16. Samuel sprach: Was willst du mich fragen, weil der Herr von dir gewichen und dein Feind geworden ist?
17. Der Herr wird dir tun, wie er durch mich geredet hat, und wird das Reich von deiner Hand reißen und David, deinem Nächsten, geben.
18. Darum daß du der Stimme des Herrn nicht gehorcht und den Grimm seines Zorns nicht ausgerichtet hast wider Amalek, darum hat dir der Herr solches jetzt getan.
19. Dazu wird der Herr Israel mit dir auch geben in der Philister Hände. Morgen wirst du und deine Söhne mit mir sein. Auch wird der Herr das Lager Israels in der Philister Hände geben.
20. Da fiel Saul zur Erde, so lang er war, und erschrak sehr vor den Worten Samuels, daß keine Kraft mehr in ihm war; denn er hatte nichts gegessen den ganzen Tag und die ganze Nacht.
21. Und das Weib ging hinein zu Saul und sah, daß er sehr erschrocken war, und sprach zu ihm: Siehe, deine Magd hat deiner Stimme gehorcht, und ich habe meine Seele in deine Hand gesetzt, daß ich deinen Worten gehorchte, die du zu mir sagtest.
Die Zeit auf der Erde ist nur ein vorübergehender Zustand der Menschen was im Vergleich zum nächsten Leben nicht einmal ein Bruchteil einer Sekunde dauert. Auf dieser Erde entscheidet sich, wo der Geist seine Ewigkeit verbringen wird und wie hoch seine Belohnung bzw. seine Strafe sein wird. Um so böser man war und um so mehr Böses man getan hat, desto schmerzhafter wird auch die Hölle sein. Um so mehr Gutes man getan hat und um so besserer der Mensch war, desto größer wird die Belohnung im Himmel sein, aber nur wenn dieser Mensch sich noch auf der Erde zu Gott bekehrt hat. Wer Gutes tut und ein guter Mensch war sein ganzes Leben lang, aber nicht bekehrt war, geht trotzdem in die Hölle und leidet große Qualen, weil er Gott nicht angenommen hat und nichts mit ihm zu tun haben wollte. Da kann man auch nicht erwarten, dass ihn Gott in sein Paradies aufnimmt.
1. Korinther 3,10-17:
10. Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeglicher aber sehe zu, wie er darauf baue.
11. Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
12. So aber jemand auf diesen Grund baut Gold, Silber, edle Steine, Holz, Heu, Stoppeln,
13. so wird eines jeglichen Werk offenbar werden: der Tag wird's klar machen. Denn es wird durchs Feuer offenbar werden; und welcherlei eines jeglichen Werk sei, wird das Feuer bewähren.
14. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen.
15. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird selig werden, so doch durchs Feuer.
16. Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
17. So jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, der seid ihr.
Der Tempel Gottes ist kein Gebäude mehr, sondern seine Kinder. Deswegen sind die Kirchen nichts anderes, als gewöhnliche Gebäuden ohne religiöse Bedeutung. Die Kirche ist da, wo auch die Christen sind. Wenn man sich im Freien in einem Wald trifft und dort Gottesdienst hält, dann ist das die Kirche Gottes. Kirchengebäuden von Katholiken, Orthodoxen und Evangelikale sind nur noch Götzentempeln, weil da nicht Gott angebetet wird, sondern das Kreuz bzw. die Heiligen, die die Menschen selbst zu Heilige gemacht haben und nicht Gott. Denn Gott ist der Einzige, der angebetet werden darf, auch nicht die so genannte Mutter Gottes Maria, die nur eine einfache Frau war. Außerdem sind beide Religionen sehr weit von der Bibel entfernt und haben ihre eigenen Religionen gemacht, die nichts mehr mit Gott zu tun haben.
Hier noch eine biblische Erklärung was Seele/Körper und Geist ist und was mit beidem passiert:
Römer 8,1-17:
1. So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.
2. Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
3. Denn was dem Gesetz unmöglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwächt ward), das tat Gott und sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch,
4. auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist.
5. Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.
6. Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.
7. Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.
8. Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen.
9. Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.
10. So nun aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.
11. So nun der Geist des, der Jesum von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird auch derselbe, der Christum von den Toten auferweckt hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen um deswillen, daß sein Geist in euch wohnt.
12. So sind wir nun, liebe Brüder, Schuldner nicht dem Fleisch, daß wir nach dem Fleisch leben.
13. Denn wo ihr nach dem Fleisch lebet, so werdet ihr sterben müssen; wo ihr aber durch den Geist des Fleisches Geschäfte tötet, so werdet ihr leben.
14. Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
15. Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!
16. Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind.
17. Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, so wir anders mit leiden, auf daß wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.
Demnach geht nur der Geist im Himmel, sofern er ein Kind Gottes ist und sich zu ihm auf der Erde bekehrt hat. Der Körper/das Fleisch verwest wieder und die Seele geht zurück wo sie hergekommen ist. Nur der Geist bleibt übrig.
In der Stelle oben ist auch die Rede vom Geist Gottes, der in uns ist und unsere Sünden vergibt und uns zu seinen Kindern macht. Wenn wir also im Himmel sein wollen, müssen wir auch so sein wie Gottes Geist, also auch Geist. Man kann nicht mit dem fleischlichen Körper ins nächste Leben gehen. Demnach ist der Teufel auch nur Geist und die, die keine Kinder Gottes sind, gehen dann zu dem, den sie ihr Leben lang gedient haben, wissentlich oder nicht. Nur weil sie die Lügen des Teufels glauben, der ihnen sagt, dass es keinen Gott und Teufel gibt, heißt es nicht, dass es so ist. Wer an dieser Lüge glaubt, der wollte nicht nach der Wahrheit suchen und wollte nicht die Wahrheit haben. Außerdem sagt das Gewissen/der Geist jedem Menschen, dass er ein böser Mensch ist, bis er sich bekehrt.
1. Korinther 15,44-52:
44. Es wird gesät ein natürlicher Leib, und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Ist ein natürlicher Leib, so ist auch ein geistlicher Leib.
45. Wie es geschrieben steht: der erste Mensch, Adam, "ward zu einer lebendigen Seele", und der letzte Adam zum Geist, der da lebendig macht.
46. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; darnach der geistliche.
47. Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der andere Mensch ist der Herr vom Himmel.
48. Welcherlei der irdische ist, solcherlei sind auch die irdischen; und welcherlei der himmlische ist, solcherlei sind auch die himmlischen.
49. Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, also werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.
50. Das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut nicht können das Reich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche.
51. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
52. und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Der erste Mensch Adam war aus Fleisch und der letzte aus Geist, der Jesus ist. Denn Adam hat gesündigt und Jesus musste diesen Fehler wieder gut machen, indem er die Sünden Adams und aller anderen Menschen, die seine Kinder sind, auf sich genommen hat und somit vergeben hat, damit wir wieder zu Gott kommen können und der Kontakt zu Gott wiederhergestellt werden konnte.
Das Geheimnis spricht von der Entrückung, also wenn Gott durch Jesus seine Kinder in den Himmel holt in der Apokalypse kurz bevor die Hölle auf Erden ausbricht und die Erde komplett dem Teufel überlassen wird ohne, dass Gott ihn noch zurückhält, und bringt so seine Kinder in Sicherheit, damit der Teufel sie nicht quälen und töten kann. Denn Gott hat versprochen, dass es seinen Kindern gut gehen wird und sie gesegnet sein werden. Diese Entrückung gehört auch zu diesem Versprechen. Wenn Jesus seine Gemeinde holt, sind nicht nur die Lebenden dabei, sondern auch die Toten, die zu ihren Lebzeiten seine Kinder waren. Diese Geister werden auferstehen und zusammen mit den Lebenden einen himmlischen Körper bekommen und dann im Himmel aufgenommen. Die Ungläubigen werden noch die ganze Apokalypse mitmachen und gequält werden und später nach ihrem Gericht auch einen unverweslichen Körper bekommen und dann in die Hölle geschickt. Mehr dazu in meinem Vortrag "Das Ende der Welt".
Zum Schluss noch eine Warnung oder ein Ratschlag, wie man gute Geister, also Gläubige und Kinder Gottes von bösen Geistern, also Ungläubige, unterscheiden kann. Damit meint die Bibel auch die unechten Christen, die Scheinchristen, die vorgeben Christen und Gläubige und Kinder Gottes zu sein, es aber nicht sind und andere in die Irre führen:
1. Johannes 4,1-6:
1. Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
2. Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: ein jeglicher Geist, der da bekennt, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist von Gott;
3. und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennt, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Widerchrists, von welchem ihr habt gehört, daß er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.
4. Kindlein, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer, als der in der Welt ist.
5. Sie sind von der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt hört sie.
6. Wir sind von Gott, und wer Gott erkennt, der hört uns; welcher nicht von Gott ist, der hört uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
Kurz gesagt: wer der Bibel widerspricht, auch nur in einer einzigen und kleinen Sache, der ist nicht von Gott und kein Kind Gottes.
Zusammenfassung
Wir haben also gesehen, dass es auf dieser Welt Körper, Seelen und Geister gibt. Wer einen Geist hat, der braucht auch eine Seele, die wiederum einen Körper braucht. Wer eine Seele hat, braucht auch einen Körper. Wer nur einen Körper hat, braucht auch keine Seele und keinen Geist, der kann sich auch nicht frei bewegen.
Die Seele steuert den Körper und der Geist die Seele und den Körper. Der Geist ist intelligent und nur er geht ins nächste Leben ein. Körper und Seele gehen wieder dahin, wo sie hergekommen sind.
Im nächsten Leben bekommt der Geist einen neuen Körper, der für die Ewigkeit ist und verbringt sie entweder im Himmel oder in die Hölle.
Re: Russische Baptisten und ihre Gesetze Teil 1
von admin am 22.03.2021 18:33Es ist alles löblich für was die Spenden ausgegeben werden, aber darum geht es nicht. Es ist auch nicht richtig, dass niemand gezwungen wird. Es wird zwar gesagt, dass es kein Zwang ist, aber wenn du es nicht machst, bekommst du ein Gesprächstermin beim Ältesten, der dich dann fragt, warum du nicht 10 % gibst. Wenn du keine gute Ausrede hast, wird er dich dazu nötigen. Nötigen heißt, dass er dich nicht zwingt, aber so sehr unter Druck setzt, dass du es tust.
Es ist mir klar, dass du deine Gemeinde in Schutz nimmst, aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist, wirst du mir recht geben.
Ich mach dir einen Vorschlag: Halte alle Spenden zurück und überweis nichts mehr. Nach ein paar Tagen nachdem der Kassierer seine Arbeit gemacht hat, wirst dein Ältester auf dich zukommen und dich darauf ansprechen. Dann kannst du ihm sagen, dass es freiwillig ist und entschieden hast, das Geld für etwas anderes auszugeben, z.B. für ein christliches Flyer, das du selbst entworfen hast und von einer Druckerei drucken lassen willst, natürlich wenn es stimmt. Oder du sagst du willst es sparen für ein Missionspraktikum, das du mal machen willst. Dann wirst du sehen, dass er dich davon abbringen wird und den Druck auf dich erhöht und deine Argumente mit Ausreden ausschlägt. Es wäre ja nicht so, dass du das Geld einfach behältst, um davon eine Party zu schmeissen oder ein Urlaub zu machen. Es ist auch für Gott. Aber du verwaltest es und nicht die Gemeinde.
Eigentlich dürfte er dich gar nicht fragen, warum du nicht mehr spendest, wenn es freiwillig wäre, denn das geht ihn gar nichts an was du mit deinem Geld machst.
Die 7 Briefe in der Offenbarung und ihre Bedeutungen
von admin am 25.05.2020 17:58Als der Apostel Johannes auf der Insel Patmos gefangen war, hat er die Offenbarung von Gott in mehreren Visionen bekommen. Kurz gesagt handelt die Offenbarung von der gesamten Zukunft der irdischen und himmlischen Welt, von dem Zeitpunkt der Visionen beginnend, bis zum Ende der Welt und der Ewigkeit, die nach der Auflösung der Welt sein wird. Dabei beginnen die Visionen mit 7 Briefen, die auf dem ersten Blick an 7 Gemeinden in der heutigen Türkei adressiert waren. Um diese Briefe geht es in diesem Vortrag. Wir werden sehen, was die Briefe auf dem zweiten Blick bedeuten und wer die Gemeinden sind, an die sie adressiert sind und was sie mit uns in der heutigen Zeit zu tun haben.
Die Briefe stehen in Offenbarung Kapitel 2-3 und sind an folgenden Gemeinden adressiert:
1. Ephesus
2. Smyrna
3. Pergamus
4. Thyatira
5. Sardes
6. Philadelphia
7. Laodizea
Diese Gemeinden gab es damals auch tatsächlich in den gleichnamigen Städten.
Es gibt eine weit verbreitete Theorie über diese Briefe, die sagt, dass die Briefe an bestimmte Zeitabschnitte adressiert sind, von dem Zeitpunkt der Niederschrift der Offenbarung, bis zur Trübsal und dem Antichrist. Dabei werden die Briefe in der gleichen Reihenfolge belassen, wie sie in der Offenbarung geschrieben sind. Demnach ist der erste Brief in der Zeit Johannes datiert und der letzte in unserer Zeit, weil wir im letzten Zeitabschnitt vor der Trübsal leben.
Diese Theorie ist eindeutig falsch und kann nur anhand eines einzigen Briefes widerlegt werden, nämlich des zweiten Briefes an die Gemeinde von Smyrna. Denn dieser Brief ist kurz gesagt in die Zukunft datiert. Was das genau bedeutet, sage ich weiter unten genauer, wenn wir diesen Brief genauer ansehen.
Sehen wir uns also die Briefe im Detail an. Dafür brauchen wir auch das 1. Kapitel, denn da präsentiert sich Jesus selbst als die Person, die Johannes die Visionen zeigt und zwar mit verschienen Eigenschaften, die auch in den Briefen vorkommen:
Offenbarung 1:
1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, um seinen Knechten zu zeigen, was rasch geschehen soll; und er hat sie bekannt gemacht und durch seinen Engel seinem Knecht Johannes gesandt,
2 der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat und alles, was er sah.
3 Glückselig ist, der die Worte der Weissagung liest, und die sie hören und bewahren, was darin geschrieben steht! Denn die Zeit ist nahe.
4 Johannes an die sieben Gemeinden, die in Asia sind: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind,
5 und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut,
6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat für seinen Gott und Vater – Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.
8 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
9 Ich, Johannes, der ich auch euer Bruder bin und mit euch Anteil habe an der Bedrängnis und am Reich und am standhaften Ausharren Jesu Christi, war auf der Insel, die Patmos genannt wird, um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses Jesu Christi willen.
10 Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune,
11 die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte!, und: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es den Gemeinden, die in Asia sind: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea!
12 Und ich wandte mich um und wollte nach der Stimme sehen, die mit mir redete; und als ich mich umwandte, da sah ich sieben goldene Leuchter,
13 und mitten unter den sieben Leuchtern Einen, der einem Sohn des Menschen glich, bekleidet mit einem Gewand, das bis zu den Füßen reichte, und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel.
14 Sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee; und seine Augen waren wie eine Feuerflamme,
15 und seine Füße wie schimmerndes Erz, als glühten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser.
16 Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert hervor; und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne in ihrer Kraft.
17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
18 und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.
19 Schreibe, was du gesehen hast, und was ist, und was nach diesem geschehen soll:
20 das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und der sieben goldenen Leuchter. Die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter, die du gesehen hast, sind die sieben Gemeinden.
Vers 1-9 ist die Einleitung eines Briefes, die zur damaligen Zeit üblich war. In dieser Einleitung steht der Verfasser/Absender, Empfänger und ein kurzes Grußwort. Das Grußwort kann mehrere Sätze bzw. Verse enthalten, wie wir auch in den anderen Briefen sehen, z.B. von Paulus. Wenn man sich persönlich getroffen hat, hat die Begrüßung damals auch ein paar Minuten gedauert und wenn man es eilig hatte, konnte man sich nicht mit jedem so lange unterhalten. Deswegen hat Jesus seinen 70 Jüngern in Lukas 10,4 gesagt, sie sollen niemanden auf dem Weg grüßen, als er sie zur Evangelisation ausgesandt hatte.
In Vers 7 greift Johannes etwas aus seinen Visionen vor, was er später genauer beschreibt, nämlich die Wiederkunft Jesu, wenn er als Retter und König kommt, um den Antichristen zu besiegen und das 1000-jährige Reich aufzurichten.
Ab Vers 10 gehen die Visionen los. In der ersten Vision stellt sich die Person, die mit ihm spricht, als Jesus vor, nicht mit Namen, sondern mit seinen Eigenschaften, die nur er für sich in der ganzen Bibel beansprucht. Diese Eigenschaften sind:
1. Er ist das A und das O, der Erste und der Letzte
2. Steht mitten unter den 7 goldenen Leuchtern
3. Sohn des Menschen
4. Bekleidet mit einem Gewand, das bis zu den Füßen reichte, und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel
5. Kopf und Haare weiß wie Schnee
6. Augen wie eine Feuerflamme
7. Füße wie schimmerndes Erz
8. Stimme wie Rauschen vieler Wasser
9. 7 Sterne/Engel/Geister Gottes in der rechten Hand
10. Aus seinem Mund ein scharfes, zweischneidiges Schwert
11. Angesicht leuchtet wie die Sonne
12. War tot und lebt in Ewigkeit
13. Hat Schlüssel des Totenreiches und des Todes
Was diese Symbole im Einzelnen bedeuten, ist nicht Thema dieses Vortrages, aber was die 7 Sterne und Leuchter bedeuten, sagt uns Jesus in Vers 20.
Die 7 Sterne sind die 7 Engel der 7 Gemeinden, die Jesus in der Hand hält und kontrolliert. Die Engel haben in ihrer Funktion zwar mehrere Aufgaben, aber hier sind sie nur als Beobachter und Boten/Melder eingesetzt und nicht als Beschützer. Beschützen gehört zwar auch allgemein zu den Aufgaben der Engel, aber nicht hier. Den Grund dafür werden wir gleich sehen.
Die 7 Leuchter sind die 7 Gemeinden selbst.
Alle anderen Symbole dienen an dieser Stelle nur, um die Person als Jesus klar zu identifizieren. Einige dieser Symbole kommen auch in den Briefen vor.
Die Briefe sind alle nach einem gleichen Schema aufgebaut.
1. Zuerst kommt eine Aufforderung an Johannes, den Brief an die jeweilige Gemeinde zu schreiben.
2. Dann folgt eine Präsentation und Identifikation Jesu als Verfasser mit einem oder zwei der o. g. Eigenschaften.
3. Dann folgt der Satz: "Ich kenne deine Werke ..." gefolgt mit der augenscheinlichen Eigenschaften der Gemeinde, also so, wie sich die Gemeinde zeigt oder vorgibt zu sein, und bei manchen sogar ein Lob.
4. Dann folgt eventuell eine Kritik und eine Bemängelung der Gemeinde, was die Gemeinde falsch macht.
5. Dann folgt eine Aufforderung zur Buße und zur Umkehr bzw. zur Unterlassung von bösen Werken.
6. Dann folgt der Satz: "Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt."
7. Dann folgt ein Versprechen einer himmlischen Belohnung, das man bekommt, wenn man das Böse überwindet.
Wir sehen hier die Unterteilung in 7 Teile, was auch ein Hinweis auf die Göttlichkeit ist, wobei der 7. Teil die himmlische Belohnung, also die Ewigkeit bedeutet, also die Vollendung des geistlichen Bestrebens, also das, was es in der ganzen Bibel symbolisiert.
Zu Punkt 2 will ich die Briefe aufzählen mit den Eigenschaften, mit denen sich Jesus ihnen vorstellt, um ein Überblick darüber zu geben und um mit den Eigenschaften Jesu zu vergleichen, die ich oben in den 13 Punkten aufgezählt habe.
1. Ephesus: Steht mitten unter den 7 goldenen Leuchtern (Punkt 2), 7 Sterne in der rechten Hand (Punkt 9)
2. Smyrna: Erster und Letzter (Punkt 1), war tot und lebt (Punkt 12)
3. Pergamus: scharfes, zweischneidiges Schwert aus seinem Mund (Punkt 10)
4. Thyatira: Sohn Gottes, Augen wie eine Feuerflamme (Punkt 6), Füße wie schimmerndes Erz (Punkt7)
5. Sardes: 7 Sterne/Engel/Geister Gottes in der rechten Hand (Punkt 9)
6. Philadelphia: hat Schlüssel des Totenreiches und des Todes (Punkt 13)
7. Laodizea: "Amen", treue und wahrhaftige Zeuge, Ursprung der Schöpfung Gottes bzw. Erster (Punkt 1)
Auch die Belohnungen der Überwinder und echten Gläubigen von Punkt 7 zähle ich auf:
1. Ephesus: essen von den Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses Gottes ist
2. Smyrna: kein Leid von dem zweiten Tod
3. Pergamus: von dem verborgenen Manna zu essen geben, weißer Stein mit neuen Namen
4. Thyatira: Vollmacht über Heidenvölker, bekommt Morgenstern
5. Sardes: weiße Kleider, Name im Buch des Lebens und Bekenntnis vor Gott und Engel
6. Philadelphia: wird zu Säule im Tempel Gottes mit Namen Gottes, des Tempels und von Jesus
7. Laodizea: sitzen auf dem Thron Gottes mit Jesus
Alle Briefe sind zusammen zu betrachten und alle sind auch an alle Gemeinden adressiert und nicht nur an die genannte Gemeinde.
Den ersten Hinweis dafür finden wir in Kapitel 1,4, wo Johannes an alle 7 Gemeinden die Offenbarung schreibt. Also nicht nur die Briefe, sondern die ganze Offenbarung.
Den zweiten Hinweis finden wir in den Eigenschaften, mit denen sich Jesus den Gemeinden einzeln vorstellt, die aber alle zusammen gehören.
Den dritten Hinweis finden wir in dem Satz, den Jesus allen Gemeinden gleich sagt, aus dem 6. Punkt oben, denn da spricht er die Gemeinden in der Mehrzahl an.
Den vierten Hinweis finden wir in der Belohnung, die Jesus den Gemeinden einzeln verspricht, aber die Gläubigen werden alle diese Belohnungen bekommen.
Bevor ich mit den einzelnen Briefen ins Detail gehe, will ich eine Behauptung aufstellen, die ich erkannt habe, damit wir nach dieser Behauptung die Briefe untersuchen und sehen, wie sie damit in Verbindung stehen:
Die Briefe sind an christliche Gemeindearten oder Glaubensrichtungen gerichtet, die seit der Niederschrift der Offenbarung und die bis zur Wiederkunft Jesu als König existieren (werden). Diese Gemeinden existieren alle verteilt in dieser ganzen Zeitperiode über und nicht zeitlich nacheinander, wie in der o. g. Theorie, sondern je nachdem wann sie entstanden sind bzw. entstehen werden. Z.B. gab es als erste Gemeinde die Urgemeinde der Apostel, die sie aufgebaut und verbreitet haben, wie z.B. durch Paulus. Dann entstand die kath. und orthodoxe Kirche im Jahr 380, dann die ev. Kirche in 1517, dann die Mennoniten in 1525, dann die Amischen in 1693, dann die Mormonen in 1830, dann die Baptisten in 1835, dann die Adventisten in 1863, dann die Zeugen Jehovas in 1869, dann die Pfingstler in 1901, dann die Charismatiker in den 1960er. Das sind die bekanntesten Glaubensrichtungen.
Es gab auch noch kleinere Glaubensrichtungen, die immer wieder entstanden sind, so wie die echten Gläubigen, die wahre Gemeinde Jesu parallel existiert hat. Alle o. g. Gemeinden waren entweder von Anfang an Irrlehren oder sind zuerst als gute Gemeinden entstanden, aber mit der Zeit auch in Irrlehren versunken. So auch die Brüdergemeinde, die auch wie die meisten Gemeinden im 19. Jahrhundert entstanden ist und mittlerweile auch weltlich geworden ist. Deswegen gibt es heute nur noch vereinzelte Gläubige, die keine Gemeinden besuchen und nicht bei diesen Irrlehren oder Verweltlichungen mitmachen wollen. Diese sind sehr schwer zu finden, weil sie nicht so populär werden können wie die großen Gemeinden, weil sie sich in sehr kleinen Kreisen treffen, meist nur in Hauskreisen oder alleine mit der Familie ihre Gottesdienste machen, so wie ich mit meiner Familie.
So sind die Briefe jeweils an diese Gemeinden gerichtet und beschreiben auch sehr klar ihre Glaubensrichtungen und Irrlehren, in denen sie sich befinden.
Kommen wir nun zu den Details und den Beweisen meiner Behauptung. Zum Aufbau und Schema der Briefe werde ich nicht mehr im Einzelnen eingehen, denn diese habe ich oben schon behandelt. Als Nächstes werde ich nur noch auf den Kern der Briefe eingehen, nämlich die Glaubenseigenschaften der Gemeinden und welche Gemeindeart damit gemeint ist.
1. Brief: Ephesus = Brüdergemeinde
Offenbarung 2,1-7:
1 Dem Engel der Gemeinde von Ephesus schreibe: Das sagt, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt:
2 Ich kenne deine Werke und deine Bemühung und dein standhaftes Ausharren, und dass du die Bösen nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die behaupten, sie seien Apostel und sind es nicht, und hast sie als Lügner erkannt;
3 und du hast [Schweres] ertragen und hast standhaftes Ausharren, und um meines Namens willen hast du gearbeitet und bist nicht müde geworden.
4 Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.
5 Bedenke nun, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Sonst komme ich rasch über dich und werde deinen Leuchter von seiner Stelle wegstoßen, wenn du nicht Buße tust!
6 Aber dieses hast du, dass du die Werke der Nikolaiten hasst, die auch ich hasse.
7 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses Gottes ist.
Die Gemeindeeigenschaften und Glaubensrichtlinien sind in Vers 2-4 folgende:
Positives:
• Bemühungen
• standhaften Ausharren
• erträgt nicht das Böse
• falsche Apostel geprüft und als Lügner erkannt
• hat Schweres ertragen
• standhaften Ausharren (zum 2. Mal)
• um Namen Jesu gearbeitet und ist nicht müde geworden
Negatives:
• hat die erste Liebe verlassen
Diese Eigenschaften passen perfekt auf die Brüdergemeinde, weil hier keine Rede ist von Irrlehren oder Götzen bzw. anderen Göttern, sondern sie ist in Prinzip eine perfekte Gemeinde, aber ist weltlich geworden, indem sie die erste Liebe, also die Liebe zu Jesus, verlassen hat und somit die Welt lieb gewonnen hat und weltliche Lehren in die Gemeinde gebracht hat und Bibelstellen und Gesetze ignoriert, die vor der Welt warnen.
2. Brief: Smyrna = Trübsalgemeinde
Offenbarung 2,8-11:
8 Und dem Engel der Gemeinde von Smyrna schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und lebendig geworden ist:
9 Ich kenne deine Werke und deine Drangsal und deine Armut – du bist aber reich! – und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans.
10 Fürchte nichts von dem, was du erleiden wirst! Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage lang. Sei getreu bis in den Tod, so werde ich dir die Krone des Lebens geben!
11 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem wird kein Leid geschehen von dem zweiten Tod.
Die Gemeindeeigenschaften und Glaubensrichtlinien sind in Vers 9-11 folgende:
Positives:
• Drangsal
• denkt sie wäre arm, aber ist reich
• erträgt Lästerung von Juden
Negatives:
• nichts
Diese Gemeinde gibt es noch gar nicht, sondern wird es erst in der Trübsalszeit geben, wenn Jesus die Gemeinde entrückt hat und die Gnadenzeit vorbei sein wird und die Christen, die sich dann noch bekehren, eine große Drangsal durchmachen müssen und für ihre eigenen Sünden sterben und leiden werden müssen, weil sie die Gnadenzeit verpasst haben. Denn Jesus holt seine Gemeinde erst im letzten Augenblick, bevor die Qualen, Plagen und Verfolgungen auf der Erde losgehen werden, um sie davor zu bewahren, weil sonst keiner bestehen wird können, wie es geschrieben steht. Die Entrückung geschieht auch nicht zu früh, damit die Menschen sich noch bekehren können.
Gnadenzeit bedeutet, dass Gott uns gnädig ist und unsere Sünden vergibt, nur wenn wir uns bekehren und um Vergebung bitten. Denn eigentlich müssten die Menschen sterben, wenn sie sündigen, wie Gott Adam und Eva gesagt hat. Aber damit sie noch leben konnten und der Tod noch ein paar Jahre hinausverzögert werden konnte und die Menschen sich vermehren konnten, hat Gott eine Lösung gefunden, nämlich dass ein anderes Lebewesen an Stelle der Menschen stirbt, also ein Tier. Deswegen musste ein Tier für die Sünden geopfert werden. Wer es nicht getan hat, ist nach seinem Tod in die Hölle gegangen. Wer geopfert hat und auch die Gesetze gehalten hat, kam ins Paradies, auf dem Schoß Abrahams und wird dort jetzt getröstet. Diese Tieropferungen waren aber nur Stellvertretend für das echte und ewige und reine Opfer, also Jesus. Denn die Tiere stehen auch unter dem Einfluss Satans, dem die Welt gehört, seit dem Sündenfall Adams und Evas im Paradies. Erst als Jesus am Kreuz gestorben ist, hat er alle vergangenen Sünden von den provisorischen Opfern seit Adam und Eva auf sich genommen und von allen Sünden, die noch in Zukunft nach dem Kreuzestod geschehen sind, die um Vergebung gebeten haben. Die Zeit zwischen dem Kreuzestod und der Entrückung ist die Gnadenzeit, weil man da weder ein anderes Tier töten und opfern muss, noch selber für seine Sünden sterben muss, sondern einfach nur Jesus als Opfer annehmen und auf ihn die Sünden legen und um Vergebung bitten muss. Dann ist Gott gnädig und vergibt.
Wenn also die Entrückung der Gemeinde kommt, ist sowohl die Gnadenzeit vorbei, als auch die Opferungszeit, die schon beim Kreuzestod geendet hat und von der Gnadenzeit abgelöst wurde. Somit muss dann jeder Gläubige für seine Sünden selbst sterben und zwar, wenn er vom Antichristen gefangen genommen wird oder bei einer der Plagen umkommt oder verhungert. Denn dann wird es auch keinen Schutz und keine Führung mehr von Gott geben, weil das die Zeit Satans ist, in der er auf der Erde wüten kann, wie er will. Deswegen bringt Gott vorher seine Gemeinde in Sicherheit.
Da diese Gemeinde in der Zukunft liegt, sagt Jesus auch nichts Negatives über sie und spricht in Vers 10 in der Zukunft über sie.
In der Trübsal werden auch nur die Menschen gläubig, die auch wirklich echte Gläubige sein werden und keine Scheinchristen, die bei der ersten Versuchung und beim ersten Widerstand aufgeben und vom Glauben abfallen und sich der Welt unterordnen. Deswegen sagt Jesus, dass sie denken, dass sie im Glauben arm sind, aber in Wirklichkeit sind sie reich, weil sie bis zum Lebensende durchhalten werden, egal was kommt.
Jesus spricht auch von Juden, die diese Christen lästern werden. Warum gerade Juden? Weil es dann keine Scheinchristen geben wird, die sie lästern werden, so wie es heute noch ist, die den echten Christen das Leben schwer machen.
Jesus sagt, dass sie sich nicht fürchten sollen von dem, was sie erleiden WERDEN, also in der Zukunft. Außerdem sagt er, dass sie sehr wohl leiden werden. Das sagt er sonst von keiner anderen Gemeinde, auch nicht in den Evangelien oder in den Briefen der Aposteln, denn in der Gnadenzeit ist die Gemeinde bzw. sind die echten Christen von Gott beschützt, gesegnet und geführt, dass ihnen kein Leid geschieht, außer für eine Versuchung oder um sie dadurch zu belehren und im Glauben zu stärken, dann aber nur kurzfristig.
Der Teufel wird viele von ihnen ins Gefängnis werfen, um sie 10 Tage lang zu prüfen. Das heißt nichts anderes, als dass er sie psychisch und physisch 10 Tage lang foltern und quälen wird, damit sie ihrem Glauben absagen und Gott fluchen, dann wird er sie frei lassen. Wenn nicht, wird er sie nach 10 Tagen töten. Das wird für die Gläubigen die Hölle auf Erden und sie werden sehr viel leiden müssen, bis sie dann durch den Tod von ihren Qualen erlöst werden. Aber dafür kommen sie auch ins Paradies, bis die Trübsalszeit vorbei sein wird. Dann wird es eine Hochzeit geben mit der entrückten Gemeinde und Jesus.
Jesus sagt auch, sie sollen treu bleiben, bis in den Tod. Somit ist der Tod dieser Christen in dieser Zeit gewiss.
Er sagt auch, dass ihnen die Krone des Lebens gegeben werden wird, wenn sie treu bleiben. Das ist auch eine Andeutung auf ihren Tod.
So auch das Versprechen, dass ihnen kein Leid geschehen wird von dem zweiten Tod, also von der Hölle und dem ewigen Tod. Stattdessen werden sie ewig leben im Himmel. Denn im zweiten Leben, nach dem irdischen Tod, folgt ein neues Leben im Himmel oder in der Hölle. Der Himmel wird als Leben bezeichnet, weil es da kein Leid gibt, sondern nur Freude und Liebe und wo es hell ist, wobei die Hölle der Tod ist, weil man da auf ewig gequält wird und Ängste hat und es dunkel ist.
Diese alle Eigenschaften können nur auf die Trübsal gedeutet werden und damit ist die Zeitaltertheorie der Briefe widerlegt.
3. Brief: Pergamus = katholische und orthodoxe Kirche
Offenbarung 2,12-17:
12 Und dem Engel der Gemeinde in Pergamus schreibe: Das sagt, der das scharfe zweischneidige Schwert hat:
13 Ich kenne deine Werke und [weiß,] wo du wohnst: da, wo der Thron des Satans ist, und dass du an meinem Namen festhältst und den Glauben an mich nicht verleugnet hast, auch in den Tagen, in denen Antipas mein treuer Zeuge war, der bei euch getötet wurde, da, wo der Satan wohnt.
14 Aber ich habe ein weniges gegen dich, dass du dort solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten, der den Balak lehrte, einen Anstoß [zur Sünde] vor die Kinder Israels zu legen, sodass sie Götzenopfer aßen und Unzucht trieben.
15 So hast auch du solche, die an der Lehre der Nikolaiten festhalten, was ich hasse.
16 Tue Buße! Sonst komme ich rasch über dich und werde gegen sie Krieg führen mit dem Schwert meines Mundes.
17 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna zu essen geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt.
Die Gemeindeeigenschaften und Glaubensrichtlinien sind in Vers 13-15 folgende:
Positives:
• hält am Namen Jesu fest
• hat den Glauben an Jesus nicht verleugnet
Negatives:
• wohnt beim Thron Satans
• Antipas, treuer Zeuge Jesu, wurde bei ihnen getötet, wo Satan wohnt
• hat Lehren der Nikolaiten/Götzen
Diese Eigenschaften passen perfekt auf die katholische und orthodoxe Kirche zu.
Sie halten sehr stur an ihre alten Traditionen fest, ohne sich verweltlichen zu lassen und glauben zwar an Jesus, aber haben neben Gott noch viele andere Götter, die sie anbeten, also die Heiligen und Maria, die sogar einen höheren Stellenwert hat, wie Jesus, weil sie seine Mutter ist und Jesus auf sie hören muss.
Durch den Zölibat bei den Priestern, treibt die kath. Kirche ihre Priester zu heimlichen Geschlechtsverkehr mit Huren und Nonnen in Klöstern, deren Babys heimlich nach der Geburt getötet und entsorgt wurden, bis die Abtreibung kam.
Das meint Jesus mit der Lehre der Nikolaiten.
Was noch viel schlimmer ist, ist die Schelte Jesu, dass diese Kirchen da sind, wo Satan wohnt und wo treue Zeugen Jesu getötet wurden und werden. Denn Gott hat in einem Tempel in Jerusalem gewohnt, somit wohnt Satan in den Tempeln der Götzen. Auf die kath. Kirche projiziert, sind die Tempeln die Kirchen, in denen dieser Götzenkult mit den Heiligen betrieben wird.
Auch hat die Kirche unzählige treue Gläubige als angebliche Ketzerer, Hexen, Besessene und Zauberer auf dem Scheiterhaufen verbrannt und sie vorher noch gefoltert, bis sie ihrem Glauben absagten und zur Kirche zurückkehrten. Also das Gleiche, was die Moslems unter der Führung Mohammeds gemacht haben und was der Kommunismus gemacht hat und was der Antichrist auch machen wird.
4. Brief: Thyatira = Pfingstler, Charismatiker
Offenbarung 2,18-29:
18 Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie eine Feuerflamme und dessen Füße schimmerndem Erz gleichen:
19 Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Dienst und deinen Glauben und dein standhaftes Ausharren, und [ich weiß], dass deine letzten Werke mehr sind als die ersten.
20 Aber ich habe ein weniges gegen dich, dass du es zulässt, dass die Frau Isebel, die sich eine Prophetin nennt, meine Knechte lehrt und verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopfer zu essen.
21 Und ich gab ihr Zeit, Buße zu tun von ihrer Unzucht, und sie hat nicht Buße getan.
22 Siehe, ich werfe sie auf ein [Kranken-] Bett und die, welche mit ihr ehebrechen, in große Drangsal, wenn sie nicht Buße tun über ihre Werke.
23 Und ihre Kinder will ich mit dem Tod schlagen; und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht. Und ich werde jedem Einzelnen von euch geben nach seinen Werken.
24 Euch aber sage ich, und den Übrigen in Thyatira, all denen, die diese Lehre nicht haben und die nicht die Tiefen des Satans erkannt haben, wie sie sagen: Ich will keine weitere Last auf euch legen;
25 doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme!
26 Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem werde ich Vollmacht geben über die Heidenvölker,
27 und er wird sie mit einem eisernen Stab weiden, wie man irdene Gefäße zerschlägt, wie auch ich es von meinem Vater empfangen habe;
28 und ich werde ihm den Morgenstern geben.
29 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
Hier unterscheidet und trennt Jesus die Gemeinde von den echten Gläubigen, denn bis Vers 23 ist die Rede von der Gemeinde und von Vers 24-25 von den echten Gläubigen, die zum Teil in diese Gemeinden sind und zum Teil keiner Gemeinde angehören.
Diese echten Gläubigen haben keine Irrlehre, sondern folgen nur dem Wort Gottes, wie es geschrieben steht. Sie treffen sich außerhalb der Gemeinde in kleinen Hauskreisen oder alleine mit der Familie und machen ihre eigenen Gottesdienste. Zu diesen sagt Jesus nichts Negatives und lobt sie nur und ermutigt sie. Also kann man sehr wohl zur Gemeinde und zum Leib Christi gehören, auch wenn man keine Gemeinde besucht, sondern seinen Glauben alleine auslebt, wenn man keine echte und richtige Gemeinde findet, die keine Irrlehren haben.
Kehren wir zurück zur Gemeinde in Thyatira.
Die Gemeindeeigenschaften und Glaubensrichtlinien sind in Vers 19-21 folgende:
Positives:
• Liebe, Dienst, Glauben, standhaftes Ausharren
• vermehrt Werke
Negatives:
• Propheten verführen Christen zu Unzucht und Götzendienst
• Propheten tun nicht Buße
Diese Eigenschaften passen perfekt auf die Pfingstler und Charismatiker und alle anderen Gemeinden und Glaubensrichtungen, die an Propheten und Zungenreden glauben und diese praktizieren. Denn auch diese Gemeinden haben Liebe zu Jesus, tun Dienste im Glauben, vermehren ihre Werke und halten stand, bis zu ihrem Tod, aber haben eben falsche Propheten und falsche Zungenreden, die nicht von Jesus kommen, wie sie glauben, sondern von Satan. Ihre Führer wissen das, aber lassen ihre Gläubigen im Dunkeln darüber, damit sie nicht die Gemeinde verlassen und somit halten sie sie mit Glaubenstheorien in der Irrlehre, die die wenigsten Gläubigen wirklich verstehen und nachprüfen.
5. Brief: Sardes = Baptisten, ev. Kirche
Offenbarung 3,1-6:
1 Und dem Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: Das sagt der, welcher die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich kenne deine Werke: Du hast den Namen, dass du lebst, und bist doch tot.
2 Werde wach und stärke das Übrige, das im Begriff steht zu sterben; denn ich habe deine Werke nicht vollendet erfunden vor Gott.
3 So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße! Wenn du nun nicht wachst, so werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht erkennen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.
4 Doch du hast einige wenige Namen auch in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben; und sie werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind es wert.
5 Wer überwindet, der wird mit weißen Kleidern bekleidet werden; und ich will seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens, und ich werde seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.
6 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
Wie in Thyatira, unterscheidet und trennt Jesus auch hier die Gemeinde von den echten Gläubigen, denn bis Vers 3 ist die Rede von der Gemeinde und in Vers 4 von den echten Gläubigen, die keiner Gemeinde angehören. Hier gibt es einen Unterschied zur Gemeinde in Thyatira, denn hier sind die echten Gläubigen nicht auch in der Gemeinde zu finden, sondern nur außerhalb der Gemeinde. Diese sind die echte Gemeinde Christi.
Die Gemeindeeigenschaften und Glaubensrichtlinien sind in Vers 1-2 folgende:
Positives:
• nichts
Negatives:
• denkt selbst, dass sie im Glauben lebt, aber ist in Wirklichkeit tot
• Werke sind nicht vollendet
Das passt zu den Baptisten und der ev. und Lutheranischen Kirche und alle anderen Gemeinde, die so weltlich sind, dass man nicht mehr merkt, dass es eine christliche Gemeinde ist, sondern ein Treffen von irgendeinem Verein. Denn sie sind geistlich tot und tun keine Werke oder vollenden sie nicht oder tun sie nicht für Gott, sondern für sich selbst, um sich selbst zu ehren und denken selbst, dass sie gläubig sind.
6. Brief: Philadelphia = messianischen Juden
Offenbarung 3,7-13:
7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, sodass niemand zuschließt, und zuschließt, sodass niemand öffnet:
8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, und niemand kann sie schließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.
9 Siehe, ich gebe, dass solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen, siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen und vor deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
10 Weil du das Wort vom standhaften Ausharren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, damit die versucht werden, die auf der Erde wohnen.
11 Siehe, ich komme bald; halte fest, was du hast, damit [dir] niemand deine Krone nehme!
12 Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen.
13 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
Die Gemeindeeigenschaften und Glaubensrichtlinien sind in Vers 8-10 folgende:
Positives:
• ist durch die offene Tür gegangen
• trotz der kleinen Kraft, hat sie das Wort bewahrt
• hat den Namen Jesu nicht verleugnet
• Juden werden sich vor ihr demütigen und erkennen, dass sie den echten Glauben hatten
• wird von der Versuchung und der Trübsal bewahrt
Negatives:
• nichts
Das passt nur auf die messianischen Juden.
Denn zuerst spricht Jesus von den Schlüsseln Davids für den Himmel und die Hölle.
Dann sagt Jesus, dass sie die geöffnete Tür genutzt haben, die ihnen durch Jesus am Kreuz gegeben wurde und dass sie sich somit vom jüdischen Glauben abgewendet haben und den christlichen angenommen haben, wie die Aposteln und ihre Nachfolger.
Dann sagt Jesus, dass sie eine kleine Kraft hat, also eine Minderheit bei den Juden ist.
Außerdem hat sie das Wort Gottes bewahrt, indem sie sich nicht von Jesus abgewendet hat, als er die Juden zur Glaubensreform aufgerufen hat.
Sie hat auch den Namen Jesu nicht verleugnet, als er sich ihnen zu erkennen gegeben hat, als er bei ihnen war bis zur Kreuzigung und Himmelfahrt.
Jesus wird die Juden, die er als Synagoge Satans bezeichnet, kurz vor seiner Wiederkunft als König, vor den messianischen Juden in die Knie zwingen, dass sie zugeben, dass sie die ganze Zeit den falschen Glauben hatten und die messianischen Juden Recht hatten und Jesus auf ihrer Seite war und sie geliebt hat. Die Betonung liegt hier auf die Vergangenheitsform des Satzes. Denn wenn die Juden vom Antichrist in Jerusalem umzingelt sein werden und ihr Ende sehen, werden sie sich zu Jesus bekehren und erkennen, dass sie falsch geglaubt haben, wie Saulus am Anfang, bevor er zum Apostel Paulus wurde. Jesus erzählt diese Stelle aus der zeitlichen Perspektive dieses Zeitpunktes der Bekehrung der übrig gebliebenen Juden.
Der eindeutigste Hinweis auf die messianischen Juden ist die Eigenschaft, dass sie Jesus vor der Versuchung und der Trübsal bewahren wird und nicht mit den anderen Juden die Trübsal durchmachen werden, die über "den ganzen Erdkreis kommen wird". Damit kann nur die Trübsal des Antichristen gemeint sein, weil es bis heute keine weltweite Trübsal gegeben hat, nicht einmal die zwei Weltkriege, die auch nur lokal in Europa, Afrika, Australien und Asien stattgefunden haben.
7. Brief: Laodizea = russische Pfingstler, Zeugen Jehovas, Adventisten
Offenbarung 3,14-22:
14 Und dem Engel der Gemeinde von Laodizea schreibe: Das sagt der »Amen«, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Ursprung der Schöpfung Gottes:
15 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärst!
16 So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund.
17 Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss, und mir mangelt es an nichts! – und du erkennst nicht, dass du elend und erbärmlich bist, arm, blind und entblößt.
18 Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du dich bekleidest und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird; und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehen kannst!
19 Alle, die ich lieb habe, die überführe und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße!
20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir.
21 Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich überwunden habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.
22 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
Die Gemeindeeigenschaften und Glaubensrichtlinien sind in Vers 15-19 folgende:
Positives:
• nichts
Negatives:
• geistlich weder kalt noch heiß, also lau
• wird von Jesus ausgespuckt und vertrieben
• denkt sie wäre geistlich reich, ohne Mangel und hätte Überfluss, ist aber elend, erbärmlich, arm, blind und entblößt
Das passt zu den russischen Pfingstlern, Zeugen Jehovas, Adventisten und alle anderen Glaubensrichtungen, die behaupten, die einzige wahre Gemeinde zu sein und nur wer in ihrer Gemeinde ist, ein echtes Kind Gottes ist und die denken, dass sie die perfekte Gemeinde wären und geistlichen Überfluss hätten und keine Mängel im Glauben hätten. Sie denken, dass sie alle Gesetze in der Bibel halten würden und bürden sich sogar noch eigene Gesetze auf, damit sie nicht sündigen oder in Versuchung kommen zu sündigen.
In Vers 1 spielt Jesus als wahrhaftiger Zeuge Gottes sogar namentlich auf die Zeugen Jehovas an und behauptet, dass er der echte Zeuge Gottes ist und nicht die Zeugen Jehovas, die es nur namentlich sind.
Aber in Wirklichkeit sind sie von Gott verstoßen, weil sie Irrlehren haben durch ihre eigenen Gesetze, die der Bibel übergeordnet sind und manche sogar der Bibel klar widersprechen. Das sind also die christlichen Pharisäer, die ihre Gläubigen mit Gesetze überfordern, die sie selbst nicht halten und sich verstecken, damit man ihre Sünden nicht entdeckt.
WhatsApp-Gruppe
von admin am 05.04.2020 21:06Über unsere WhatsApp-Gruppe bekommst du ständig aktuelle Berichte und Infos über den Stand der Dinge, die gerade passieren und wie sie mit dem Glauben zu vereinbaren sind und was die Bibel dazu sagt und wie die Zukunft aussieht und was uns noch alles erwartet und was wir tun können, um am besten durchzukommen. Wenn du interessiert bist, schreib uns eine Nachricht mit deiner Handynummer und deinem Namen.
Coronakrise und Seuchen in der Bibel
von admin am 22.03.2020 14:37Die Coronakrise beschäftigt heute jeden einzelnen Menschen auf der ganzen Welt und es tauchen immer mehr widersprüchliche und falsche Informationen und Gerüchte auf und die Regierung widerspricht sich selbst von einem Tag auf den anderen und verbreitet selbst Panik und beschließt Maßnahmen, wie bei einem Weltuntergang. Da ist es verständlich, dass sich alle Menschen Sorgen machen und verunsichert sind und nicht wissen, wie sie reagieren sollen, vor allem bei den chaotischen Nachrichten und Informationen.
Der Zweck dieses Vortrages ist, eine klare Richtung aufzuzeigen und die falschen Infos von den richtigen zu unterscheiden und zu zeigen, was Gott dazu sagt.
Bevor wir die Wahrheiten von Lügen unterscheiden können, müssen wir zuerst sehen, was Jesus sagt, der selbst die Wahrheit ist, damit wir eine absolut zuverlässige Wahrheitsbasis haben, durch die wir dann alle anderen Infos filtern können. Dafür sehen wir uns eine Bibelstelle an, in der Jesus genau diese Situation beschreibt, in der wir uns befinden und uns auch eine Anleitung gibt, wie wir uns verhalten sollen:
Matthäus 24,1-8:
1 Und Jesus trat hinaus und ging vom Tempel hinweg. Und seine Jünger kamen herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.
2 Jesus aber sprach zu ihnen: Seht ihr nicht dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!
3 Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein?
4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, dass euch niemand verführt!
5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen.
6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.
7 Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen.
8 Dies alles ist der Anfang der Wehen.
Die Verse 1-3 sind nur die Vorgeschichte zur Aussage Jesu, damit wir verstehen, worum es hier geht. Die Jünger wollen also wissen, wann das Ende der Welt kommt und was das Zeichen der Wiederkunft Jesu sein wird. Wohl gemerkt, handelt es sich hier nicht um die Wiederkunft selbst, sondern nur um die Zeichen der Wiederkunft, also eine Art Vorhersage seiner Wiederkunft.
In den Versen 4-8 spricht Jesus erstmal noch nicht vom Ende der Welt und seiner Wiederkunft, sondern von der Zeit kurz davor. Ab Vers 9 spricht er dann vom Ende, aber das ist hier nicht das Thema. Dieses Thema habe ich in anderen Vorträgen behandelt. Wir betrachten hier nur unsere aktuelle Zeit und Lage.
Jesus beginnt mit der wichtigsten Warnung: Habt acht, dass euch niemand verführt!
5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen.
Zuerst sagt Jesus wir sollen aufpassen, dass wir nicht vom Glauben abfallen, weil dann der Heilige Geist nicht mehr in uns ist, der uns vor falschen Christusse warnen kann und wir dann einem anderen Christus folgen könnten, der uns zum Teufel führt. Das allerwichtigste ist also der Glaube. Denn wer ihn hat, kann darauf aufbauen und steht im ständigen Kontakt zu Gott, der ihn lenken, segnen und beschützen kann.
Wir sehen schon heute, dass immer mehr Menschen aufstehen und eine Lehre oder Religion erfinden womit sie versuchen, andere Menschen zu überzeugen ihnen zu folgen, damit sie mehr Anerkennung, Aufmerksamkeit und Spenden bekommen. Es sind also Irrlehrer, die eigene Ziele verfolgen und nicht den Willen Gottes. Aber wer ein echter Gläubiger ist, kann nicht verloren gehen, weil ihn Gott vor allem Bösen warnt.
Als Nächstes sagt Jesus, dass wir von Kriege und Kriegsgerüchten HÖREN werden. Es ist nicht die Rede, dass wir Kriege erleben oder sehen, sondern davon nur hören werden. Wir werden also nicht in Kriege verwickelt sein, weil wir eben von Gott beschützt werden und weil er uns so führt, dass wir nicht da sind, wo der Krieg ausbrechen wird. Dabei ist zu beachten, wen Jesus hier anspricht. Denn es gibt sicher auch Christen in Kriegsgebiete, die auch darin sterben. Aber beim genaueren Hinsehen, merken wir, dass Jesus hier die echten Gläubigen meint und nicht die Scheinchristen, die nicht Jesus als Herrn haben, sondern die Kirche oder den Papst oder eine andere Irrlehre, die mit dem Glauben im Alltag sowieso nichts zu tun haben und vielleicht nur ein Mal im Jahr zu Weihnachten in die Kirche gehen. Das sind keine Christen und schon gar nicht Bekehrte. Kriege sind zurzeit in Regionen, die gottlos sind, wie z.B. überwiegend in muslimische Länder. In christlich geprägte Länder gibt es keine Kriege. Deswegen sagt Jesus klar, dass wir von Kriegen HÖREN werden.
Es ist aber nicht nur die Rede von Kriege, sondern auch von Kriegsgerüchten. Was sind aber Kriegsgerüchte? Was ein Gerücht ist, weiß wohl jeder. Also eine falsche Information, die frei erfunden wurde, um jemanden gezielt zu schädigen. Heute sagt man Fakenews dazu. Demnach sind Kriegsgerüchte erfundene Kriege, die es gar nicht gibt oder die übertrieben dargestellt werden oder auch untertrieben, je nachdem wie man es braucht, um das Volk eine bestimmte Meinung aufzuzwingen und somit in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Ein gutes Beispiel von einem Kriegsgerücht ist der Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11.09.2001, das noch jedem von uns in den Köpfen ist. Da hat der Präsident der USA George Bush gesagt, dass sie gerade von Terroristen angegriffen wurden, nämlich von der Al Qaida und der Taliban, die von Osama bin Laden angeführt wurden. Das war natürlich gelogen, denn in Wirklichkeit hat die US-Regierung selbst den Anschlag geplant und durchgeführt. Ich werde mich hier nicht mit einzelnen Argumenten befassen, sonst würde es den Rahmen sprengen, aber man findet genug Videos und Texte im Internet dazu. Das Ergebnis dieses Anschlages war, dass die USA gegen die angeblichen Terroristen in den Krieg gezogen ist, nämlich in Afghanistan und hat ein Gesetz erlassen, dass jeder Bürger auf einem Terrorverdacht hin ohne Anklage festgenommen und beliebig lange weggesperrt werden kann und andere Gesetze, die das Volk in seiner Freiheit einschränkte und eine intensivere Überwachung ermöglichte.
Wenn wir alle Geschehnisse, Kriege, Krisen und Terroranschläge in den letzten Jahrzehnten genauer ansehen, merken wir ein bestimmtes Muster: Jedes Mal wird das Volk besser überwacht und besser kontrolliert und die Staaten, die sich nicht dem Willen der Reichen und mächtigen Staaten unterwerfen, werden mit Krieg bezahlen und am Ende werden sie doch unterworfen und ebenfalls kontrolliert, so wie die muslimischen Staaten, in denen der "Arabische Frühling" gewütet hat. Arabischer Frühling deshalb, weil die arabischen Staaten angeblich von ihren Diktaturen befreit worden sind. In Wirklichkeit haben die Reichen nur ihre Macht ausgeweitet.
Dann sagt Jesus wieder: Habt acht. Also: passt auf. Das heißt nicht, dass wir dem keine Aufmerksamkeit schenken sollen und es an uns vorbeiziehen lassen und unbeteiligt bleiben sollen. Im Gegenteil. Wenn man wissen will, wie man sich in einer Situation verhalten muss, muss man eben wissen was los ist. Also sollen wir hinsehen und aufmerksam bleiben.
Dann sagt Jesus, wir sollen nicht erschrecken. Also werden es schreckliche Dinge sein, die wir da sehen werden, wenn wir aufpassen. Aber wir sollen uns keine Sorgen machen, denn wir stehen unter seinem Schutz und es wird kein Haar von unserem Kopf herunterfallen, ohne dass er es weiß und dass er es auch zulässt. Er wird uns vor den schrecklichen Dingen bewahren, dass wir kein Leid tragen müssen und dass es uns gut gehen wird, während andere leiden werden. Das ist aber ihr Schicksal, den sie sich ausgewählt haben, als sie entschieden haben, Gott abzulehnen. Deswegen müssen wir nicht um sie trauern oder sie bemitleiden. In der ganzen Bibel wird nirgends erwähnt, dass wir die Ungläubigen bemitleiden sollen. Wir sollen sie lieben und helfen, wenn es uns möglich ist, aber von Mitleid ist keine Rede, denn das bringt uns nichts, außer Traurigkeit und damit erdrücken wir uns selbst und machen uns das Leben unnötig schwerer und helfen damit niemanden. Jesus ruft uns auf fröhlich zu sein.
Dann sagt Jesus, dass dies alles geschehen MUSS. Es ist also in erster Linie sein Wille und er lenkt es selbst so. Natürlich tut er das alles nicht selbst, sondern der Teufel, aber er lässt den Teufel machen und hält ihn an der kurzen Leine, sonst würde der Teufel die ganze Welt auf einmal in einem Augenblick vernichten. Diese ganzen bösen Sachen müssen geschehen, damit diese böse Welt ein Ende nimmt. Es kann aber nur ein Ende nehmen, wenn das Böse den Gipfel erreicht hat, bevor es von Gott dann vernichtet werden kann.
Dieser kleine Nebensatz beinhaltet aber auch eine versteckte Botschaft. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob wir untätig da stehen sollen und nur beobachten sollen. Aber wenn man tiefer hineinblickt, erkennt man, dass wir zum Handeln aufgefordert werden und zwar zum Handeln durch Unterlassen, auch wenn es paradox klingt. Es gibt Christen, auch echte Christen, die denken, dass sie ständig gegen das Böse kämpfen müssen, auch da wo es sie nichts angeht, wie z.B. in Sachen was der Staat und die Regierung macht, beispielsweise bei der Legalisierung der Homosexualität. Damals gab es einen Riesenaufschrei von Christen, aber es wurde trotzdem gemacht. Was der Staat macht, liegt nicht in unseren Händen und in unserer Macht, denn darauf haben wir keinen Einfluss, wie auch Paulus in 1. Korinther 5,12-13 sagt:
12 Denn was gehen mich auch die an, die außerhalb [der Gemeinde] sind, dass ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten, welche drinnen sind?
13 Die aber außerhalb sind, richtet Gott. So tut den Bösen aus eurer Mitte hinweg!
Außerdem sagt uns Gott durch Paulus, wir sollen dem Staat gehorchen und uns ihm unterordnen und ihn nicht bekämpfen, denn er ist ein Diener Gottes.
Römer 13,1-7:
1 Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt.
2 Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.
3 Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen!
4 Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zum Zorngericht an dem, der das Böse tut.
5 Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um des Zorngerichts, sondern auch um des Gewissens willen.
6 Deshalb zahlt ihr ja auch Steuern; denn sie sind Gottes Diener, die eben dazu beständig tätig sind.
7 So gebt nun jedermann, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Furcht, dem die Furcht, Ehre, dem die Ehre gebührt.
Wenn also der Staat etwas beschließt, dass uns nicht gefällt, müssen wir es akzeptieren. Das heißt nicht, dass wir dem Staat mehr gehorchen sollen, als Gott und im Beispiel der Homosexualität das auch in den Gemeinden dulden, sondern wir sollen die Schwulen ebenso lieben wie unsere Brüder und sie nicht meiden, als wären sie Ungeziefer oder ihnen das Gefühl geben, dass sie keine Menschen sind. Gott verbietet uns nicht, Kontakt mit Ungläubigen zu haben, sondern nur mit diejenigen, die sich Christen nennen, aber sich nicht an die Ordnungen Gottes halten.
Auch wenn der Staat ein Versammlungsverbot für Christen beschließen sollte, so wie jetzt auch wegen dem Coronavirus, müssen wir das akzeptieren und uns dann in kleineren Kreisen treffen oder andere Mitteln nutzen, die uns noch zur Verfügung stehen, z.B. über Onlinevideokonferenzen oder schriftliche Predigten im Internet so wie diese hier. Egal was der Staat beschließt, wird uns Gott so führen, dass wir nicht in Konflikt mit dem Staat und der Bibel kommen. So weit müssen wir Gott auch vertrauen.
Deswegen sollen wir es unterlassen, gegen den Staat zu kämpfen und ihm keine Steine in den Weg legen.
Dann sagt Jesus, dass das noch nicht das Ende ist. Das ist also die Zeit, in der wir gerade leben. Wir stehen kurz vor dem Ende, aber sind noch nicht darin, denn das Ende ist die Trübsal unter der Herrschaft des Antichristen. Wir haben also hier eine Zeitangabe, die perfekt auf unsere Zeit passt.
Das merken wir auch in Vers 7, denn da beschreibt Jesus Zustände, die gerade stattfinden: Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben. Hierbei ist das Augenmerk auf die Worte "hier und dort" zu lenken. Das heißt also an unterschiedlichen Orten auf der Welt. Hungersnöte sind zwar bei uns in Europa nicht der Fall, außer in Island, aber dafür in andere Länder, die auch christlich geprägt sind. Erdbeben gibt es aber fast in jedem Land und Seuchen so wie diese jetzt, in jedes Land. Hier ist die Rede aber von mehreren Seuchen, nicht nur von einer. In den letzten Jahrzehnten sind die Seuchen immer häufiger geworden.
Das wird aber nicht das Ende der Seuche, Erdbeben und Hungersnöte sein, bis das Ende kommt, sondern alles wird in der Häufigkeit und Intensität zunehmen, wie Jesus auch in Vers 8 sagt, dass diese nur der Anfang der Wehen sind. Die Wehen werden auch immer stärker und häufiger.Was nach Vers 8 kommt, geschieht erst in der Trübsal, also das Ende, was uns jetzt hier aber nicht betrifft.
Wir kennen jetzt also die Wahrheit und haben eine Basis, auf das wir aufbauen können und nach der wir uns richten können und anhand dessen wir auch die Infos und Nachrichten messen können.
Wenn also z.B. die Regierung versucht durch den Coronavirus Panik zu machen und die Menschen zu verunsichern, dann wissen wir, dass wir eben nicht panisch werden sollen, weil Jesus sagt, wir sollen nicht erschrecken, weil das nur Gerüchte und Fakenews sind. Auch wenn alle Regierungen und Medien sagen, dass der Virus noch so gefährlich ist, muss uns klar sein, dass es Fakenews sind und wenn wir unter dem Schutz Gottes stehen und uns von ihm leiten lassen, wird er uns die wahren Infos zukommen lassen, die uns die Angst wegnehmen, wie z.B. die Info von Virologen, dass es hierbei nur um Panikmache geht und dass der Corona nichts Neues ist, sondern eine ganz gewöhnliche Grippe, die es auch jedes Jahr gab und auch noch geben wird, nur mit dem Unterschied, dass der Virus jetzt mit einem neuen System getestet wird, das andere Ergebnisse liefert, wie die ursprünglichen Tests. Dieser neue Test wird von der WHO als offizieller Test bestätigt und alle Ärzte müssen sich daran halten. Einer der Virologen, der diese Wahrheit sagt, ist Dr. Wolfgang Wodarg, der auch auf YouTube ein Interview gegeben hat. Diese Theorie bestätigt die Wahrheit Jesu und somit ist sie auch als wahr anzunehmen.
Wie gesagt, gibt es bei jeder Krise eine Einschränkung der Menschen. Unabhängige Experten haben diese Wirtschaftskrise vor Jahren vorausgesagt und manche sogar auch auf dieses Jahr. Somit wäre diese Wirtschaftskrise auch ohne Corona gekommen, aber es wurde von den Reichen im Umlauf gebracht, damit man die Schuld der Krise auf das Virus schieben kann, damit die Menschen nicht die Politiker und Banker beschuldigen, sonst würden sie an Vertrauen verlieren und könnten nicht mehr die Veränderungen durchsetzen, die sie mit dieser Krise machen wollten, nämlich noch mehr Kontrolle und Überwachung der Menschen und ein Schritt näher zur Globalisierung.
Wer mich auf Facebook (Eduard Banucu) oder Twitter (Reisen mit Banucus @banucus) verfolgt, weiß, dass ich diese Krise als den Zusammenschluss der Welt in 10 Staatenbünde vorhergesagt habe, auch wenn es jetzt noch nach dem Gegenteil aussieht, weil sich alle Staaten isolieren und die Grenzen schließen. Aber das wird das Virus nicht besiegen oder eindämmen, sondern mehr Schaden anrichten, weil die Wirtschaft darunter noch mehr leiden wird und die Menschen somit auch, weil viele arbeitslos werden und somit auch ihre Schulden nicht mehr bezahlen können und ihre Häuser und Autos verlieren werden und verarmen werden. Deswegen werden dann die Regierungen die Isolationen als gescheitert erklären und noch mehr Zusammenschlüsse fordern, wie es der Spiegel schon in einem Bericht vom 19.03.2020 eine Weltregierung gefordert hat.
Wer genau wissen will, wo wir zeitlich in den Prophezeiungen der Bibel stehen und was als Nächstes folgt und wie es weitergehen wird, kann mein Vortrag "Das Ende der Welt" oder mein Roman "Die Erde wird weinen" lesen.
Wir sehen also, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gibt, egal was passiert und egal was Regierungen und Medien sagen. Wichtig ist, dass wir uns weiter in erster Linie um unseren Glauben kümmern sollen und die Verbindung zu Gott aufrecht erhalten sollen. Alles andere ist zweitrangig und liegt in der Hand Gottes. Wir haben die Aufgabe nur zuzusehen und zu staunen, wie Gott alles führt und uns selbst vor allem Bösen bewahrt und ihm die Ehre dafür zu geben.
Umgang mit sündige Brüder und Gemeinden
von admin am 22.02.2020 14:54Es gibt mittlerweile kaum noch eine Gemeinde, die bibeltreu ist und nicht ihr eigenes Süppchen kocht, indem sie Bibelstellen ignoriert und dafür Ausreden sucht oder indem sie fremde weltliche Einflüsse in die Gemeinde hineinbringt und sie sogar über die Bibel stellt. Wie die Gemeinden im Einzelnen dem Wort Gottes widerstreben, ist nicht Thema dieses Vortrages, sondern wie wir als Christen jeder für sich persönlich mit diesen Irrlehren und Sünden umgehen, wobei wir uns ansehen, was das Wort Gottes dazu sagt.
In den meisten Fällen, verführen nur ein paar wenige Scheinchristen sehr viele andere Christen, die sich auch verführen lassen, weil sie entweder nicht prüfen oder weil sie den Führern blind vertrauen oder weil sich in der Irrlehre sogar besser fühlen. So ist es möglich, dass Gemeinden entstehen, die behaupten, bibeltreu zu sein und den richtigen Glauben zu haben, aber in Wirklichkeit voll mit Irrlehren und Sünden sind.
In vielen Fällen bestehen solche falschen Gemeinden zuerst nur aus kleinere Gruppen, die aber im Laufe der Generationen immer weiter wachsen, indem sie ihre Nachkommen mit diesen falschen Lehren indoktrinieren, damit sie als Erwachsene die Gemeinde bereichern, so wie z. B. russische Baptisten oder Pfingstler, die große Familien haben.
Die weltlicheren Gemeinden, müssen nicht erst im Laufe der Generationen wachsen, weil sie sich der Welt anpassen und somit viele Menschen anlocken, die zwar religiös sein wollen, aber nicht zu viel. Also Menschen, die zwar ihr Gewissen beruhigen wollen, dass sie Christen sind und eine Gemeinde besuchen, aber auch in der Welt weiter sein können und dort ihr Leben genießen können.
Aber alle diese falschen Gemeinden und Christen haben gemeinsam, dass nicht Gott bei ihnen an erster Stelle steht, sondern etwas anderes oder jemand anderes und dass sie somit nur Scheinchristen sind. Denn man lebt nach dem, was einem am Wichtigsten ist. Und wenn sich das mit dem Wort Gottes beißt, überwiegt natürlich nicht Gott, sondern das andere und man handelt dann gegen Gott.
Außerdem wissen sie sehr wohl, dass sie falsch liegen und dass sie entweder die Bibel nicht lesen wollen, weil sie faul sind oder weil sie wissen, dass sie dann auf Widersprüche zu ihrem Lebensstil finden werden, die ihr Gewissen noch mehr belasten würden. Deswegen lieber keine schlafende Hunde wecken und Friede und Freude spielen. So belügen sie sich selbst. Aber sich selbst belügen ist auch Lüge und führt auch von Gott weg.
Aber alle diese Christen werden am Ende ihres Weges, wenn sie vor Jesus stehen werden und im Himmel eingehen wollen, folgendes zu hören bekommen: Lukas 13,27-28:
27 Und er wird antworten: Ich sage euch: Ich weiß nicht, woher ihr seid; weicht alle von mir, ihr Übeltäter!
28 Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes seht, euch selbst aber hinausgestoßen!
Oder sie werden sich in dieser Situation wieder finden: Lukas 16,23-31:
23 Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er den Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme!
25 Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.
26 Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, sodass die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
27 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest –
28 denn ich habe fünf Brüder –, dass er sie warnt, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen!
29 Abraham spricht zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören!
30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun!
31 Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer aus den Toten auferstände!
Ich habe auch mit Christen aus bibelUNtreuen Gemeinden gesprochen, die zwar wussten, dass ihre Gemeinde falsch ist und habe sie gefragt, warum sie noch diese Gemeinde besuchen. Ihre Antwort war immer eine Ausrede. Einer sagte, dass er die Gemeinde positiv beeinflussen will und sie auf den rechten Weg bringen will. Ein anderer sagte, dass er sonst nicht weiß in welcher Gemeinde er gehen soll, weil alle anderen noch schlimmer sind. Ein anderer sagte, dass es ihm Gott noch nicht gezeigt hat, dass er die Gemeinde verlassen soll. Ein anderer sagte, dass die Bibel sagt, dass man die Gemeinde nicht verlassen soll. Eine andere Frau sagte, dass sie da hingeht, wo auch ihr Mann geht, denn sie muss ihm gehorchen. Ein anderer sagte, dass die nächste Gemeinde zu weit weg wäre.
Wenn man ihnen dann in der Bibel zeigt, dass sie falsch liegen und dass es nur Ausreden sind und dass Gott verlangt, dass man solche Gemeinden oder Brüder verlassen soll, finden sie auf diese Argumente wieder Ausreden und Gegenverse, die dann die Diskussion noch weiter ausdehnen und am Ende sind beide verstritten und beleidigt. Deswegen sagt uns Paulus immer wieder, dass man nicht diskutieren soll, denn es nützt nichts. Eine passende Stelle zu Streitfragen und Ermahnungen finden wir in 2. Timotheus 2,23-26:
23 Die törichten und unverständigen Streitfragen aber weise zurück, da du weißt, dass sie nur Streit erzeugen.
24 Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern milde sein gegen jedermann, fähig zu lehren, geduldig im Ertragen von Bosheiten;
25 er soll mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisen, ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte zur Erkenntnis der Wahrheit
26 und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels heraus, von dem sie lebendig gefangen worden sind für seinen Willen.
Also soll man ermahnen und zurechtweisen, aber nicht streiten.
Somit sind wir schon bei den konkreten Bibelstellen, die uns klar und unmissverständlich zeigen, wie wir sündige Brüder und Gemeinden umgehen sollen. Dabei gibt es in der Bibel so viele Stellen, dass man damit Seiten füllen kann, das ich auch machen werde, damit niemand sagen kann, dass er nicht ermahnt wurde oder dass für seine spezielle Lage keine passende Stelle war.
Ich fange mit dem Alten Testament schon an, das uns alles im Detail sagt: Hesekiel 33,1-9:
1 Und das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen:
2 Menschensohn, rede zu den Kindern deines Volkes und sage ihnen: Wenn ich das Schwert über ein Land bringe, so nimmt das Volk des Landes einen Mann aus seiner Mitte und bestimmt ihn zu seinem Wächter.
3 Wenn nun dieser das Schwert über sein Land kommen sieht, so stößt er ins Schopharhorn und warnt das Volk.
4 Wenn dann jemand den Schall des Schopharhornes hört und sich nicht warnen lassen will, und das Schwert kommt und rafft ihn weg, so kommt sein Blut auf seinen Kopf;
5 denn da er den Schall des Schopharhornes hörte, sich aber nicht warnen ließ, so sei sein Blut auf ihm! Hätte er sich warnen lassen, so hätte er seine Seele gerettet.
6 Wenn aber der Wächter das Schwert kommen sieht und nicht ins Schopharhorn stößt und das Volk nicht gewarnt wird und das Schwert kommt und einen von ihnen wegrafft, so wird derjenige zwar um seiner Sünde willen weggerafft, aber sein Blut werde ich von der Hand des Wächters fordern.
7 Nun habe ich dich, o Menschensohn, für das Haus Israel zum Wächter bestellt, damit du das Wort aus meinem Mund hören und sie von mir aus warnen sollst.
8 Wenn ich zu dem Gottlosen sage: »Du Gottloser, du musst gewisslich sterben!« und du sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem Weg zu warnen, so wird jener, der Gottlose, um seiner Sünde willen sterben; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
9 Wenn du aber den Gottlosen vor seinem Weg warnst, damit er davon umkehrt, und er von seinem Weg nicht umkehren will, so wird er um seiner Sünde willen sterben; du aber hast deine Seele gerettet.
Das Gleiche sagt uns auch Gott in 3. Mose 19,17 in einem Vers:
17 Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; sondern du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, dass du nicht seinetwegen Schuld tragen musst!
Es ist also die Pflicht jedes einzelnen Christen, seine Brüder zu ermahnen, wenn er bei ihm eine Sünde sieht. Denn es ist Gott, der dir die Sünde zeigt. Wenn du also deinen Bruder nicht warnst, der wie oben gesagt in einer Lüge lebt und alle Ermahnungen von Gott durch den Heiligen Geist durch Ausreden und Lügen ignoriert, ladest du selber eine Sünde auf dich. Denn Gott hat dir nicht umsonst diese Sünde gezeigt. Gott hat keinen Spaß daran, seine Kinder vor anderen Menschen zu blamieren, indem er seine Sünden offenbar macht. Denn es kann auch sein, dass nur du diese Sünde gesehen hast und sonst kein anderer. Und wie wir aus der Bibel wissen, warnt Gott seine Kinder in drei Schritten:
1. Schritt: Er spricht zu dir durch dein Gewissen, indem er dich auf die Sünde aufmerksam macht und dir ein schlechtes Gewissen macht. Wenn man diese Warnung ignoriert, folgt der
2. Schritt: Gott macht eine andere Person auf deine Sünde aufmerksam, die sie dir ins Gesicht sagt, damit du die Realität nicht mehr verdrängen kannst und dich nicht mehr selbst belügen kannst. Dabei muss es nicht unbedingt ein Christ sein. Solltest du das auch ignorieren, indem du anfängst mit der Person zu diskutieren und dich vor ihm zu rechtfertigen, kommt der
3. Schritt: Gott lässt dir etwas Böses zustoßen, das in Verbindung mit der Sünde ist. Entweder jemand zeigt dich an und du wirst von einem Gericht verurteilt und bestraft und dann wissen alle über deine Sünde bescheid, was sehr peinlich sein wird, oder es passiert dir ein Unfall und alle werden sich fragen, was du für eine Sünde auf dich geladen hast, dass Gott dich dermaßen bestraft, oder deine Familie trennt sich von dir und so wird die Sünde auch offiziell und öffentlich oder, oder, oder. Auf jeden Fall beinhaltet dieser Schritt eine Strafe, eine Schande und ein großer Verlust.
Solltest du dich beim 3. Schritt immer noch nicht besinnen, wird Gott dich verlassen und du bist dem Teufel schutzlos ausgeliefert und du wirst dich dann langsam immer mehr von Gott entfernen und dich somit der Welt immer weiter nähern, weil dich der Teufel ständig anlocken wird und du niemanden mehr hast, der dich warnt und aufhält.
Du willst jetzt eine Bibelstelle dazu haben, sonst glaubst du das nicht? Vor allem weil du die Bibel nicht ganz gelesen hast und sie nicht so gut kennst? Du dachtest, dass Gott dich dein Leben lang gewähren lässt und dich mit Sünden beladen lässt, ohne Konsequenzen? Du denkst, dass Gott da sein kann, wo Sünde ist? Du denkst, dass Gott immer noch bei dir ist, obwohl dein Herz ganz schwarz und voller Sünde ist? Dann lies Hiob 33,12-30:
12 Siehe, da bist du nicht im Recht, erwidere ich dir; denn Gott ist größer als der Mensch!
13 Warum rechtest du denn mit ihm, da er doch keine seiner Taten zu verantworten hat?
14 Sondern Gott redet einmal und zum zweiten Mal, aber man beachtet es nicht.
15 Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt und sie auf ihren Lagern schlummern,
16 da öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt seine Warnung an sie,
17 um den Menschen von seinem Tun abzubringen und den Mann vor dem Hochmut zu bewahren,
18 damit er seine Seele vom Verderben zurückhalte, und sein Leben davon, in den Wurfspieß zu rennen.
19 Er züchtigt ihn mit Schmerzen auf seinem Lager, ja, er straft sein Gebein sehr hart,
20 dass ihm das Brot zum Ekel wird und seiner Seele die Lieblingsspeise.
21 Sein Fleisch schwindet dahin, man sieht es nicht mehr, und seine Knochen, die man sonst nicht sah, liegen bloß;
22 seine Seele naht sich dem Verderben und sein Leben den Todesmächten.
23 Wenn es dann für ihn einen Gesandten gibt, einen Mittler, einen aus Tausenden, der dem Menschen Seine Gerechtigkeit verkündigt,
24 so wird Er sich über ihn erbarmen und sprechen: »Erlöse ihn, damit er nicht ins Verderben hinabfahre; ich habe ein Lösegeld gefunden!«
25 Alsdann wird sein Fleisch frischer sein als in jungen Jahren; er wird zurückkehren zu den Tagen seiner Jugend;
26 er wird zu Gott flehen, und der wird ihm gnädig sein; ja, Er wird ihn Sein Angesicht sehen lassen mit Jauchzen, und Er wird dem Menschen seine Gerechtigkeit wiedergeben.
27 Der wird [dann] singen vor den Menschen und sagen: Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt; aber er hat mir nicht vergolten [wie ich es verdiente];
28 er hat meine Seele erlöst, dass sie nicht ins Verderben hinabgefahren ist, sodass mein Leben das Licht wieder sieht!
29 Siehe, dies alles tut Gott zwei- oder dreimal mit dem Menschen,
30 um seine Seele vom Verderben zurückzuholen, damit sie erleuchtet werde mit dem Licht der Lebendigen.
Nur zwei oder drei Mal. Danach geltest du als unbelehrbar und als Besserwisser vor Gott. Wie kann Gott dann noch in dir und bei dir sein? Das geht nicht. Du willst jetzt diskutieren und sagst, dass das im Alten Testament steht und es nach dem Neuen Testament nicht mehr gilt? Dann kann ich dir auch nicht mehr helfen, denn das Wort Gottes ist und bleibt das Wort Gottes, egal wie alt es ist und es widerspricht sich nicht. Weitere Ausreden werde ich nicht aufzählen, denn wir sollen nicht streiten. Wer es so nicht versteht und das Wort nicht annehmen will ohne Ausreden, hat sein Urteil schon über sich selbst gesprochen.
DAS GLEICHE GILT AUCH FÜR GEMEINDEN. Gott verlässt auch Gemeinden, wenn sie sich nicht ermahnen lassen und absichtlich Gott widerstreben. Dann gilt nicht mehr, dass Jesus in ihrer Mitte ist, wenn zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, weil sie eben nicht in seinem Namen versammelt sind, sondern im Namen der falschen Gemeinde und ihren falschen Lehren und Haltung. Dann kann die Gemeinde oder du beten so viel du willst. Die Gebete werden von Gott nicht angenommen, weil du (oder die Gemeinde) zuerst die Sünde ablegen musst.
Du sagst dann, dass du trotzdem gesegnet bist und Gott immer noch bei dir ist, weil es dir gut geht und du alles hast, was du brauchst? Die Ungläubigen haben das auch. Sie haben auch Erfolge. Aber sie bzw. du hast sicher keine geistliche Gemeinschaft mit Gott und kannst sicher kein Wachstum im Glauben nachweisen, keine neuen Erkenntnisse aus der Bibel, keine Erfahrungen mit Gott, keine Erbauungen durch Predigten, keine Mutmachungen im Glauben, keine Freude mehr, wenn du Brüder siehst, KEINE GEMEINSCHAFT MIT BRÜDERN. Damit sind echte Brüder im Glauben gemeint und nicht gleichgesinnte Scheinchristen wie du, die die gleiche Gemeinde besuchen und in den gleichen Sünden sind wie du. Diese Realität kann man nicht leugnen. Man verfault im Glauben vor sich hin und es geht immer weiter Berg ab. Alles Andere ist eine Lüge, auch wenn man es anders sieht. Da kommt dann wieder die Selbstbelügung ins Spiel. Denn Gott widerspricht sich nicht und Gott ist nicht da, wo gegen ihn gekämpft wird.
Kommen wir also zurück zu der Stelle aus Hesekiel. Wir haben gesehen, dass Gott dir eine Sünde bei deinem Bruder gezeigt hat und das aus gutem Grund. Nämlich damit du ihn warnst und ihn vor der Hölle rettest. Denn du wärst sicher auch froh, wenn dich jemand warnt, wenn du falsch liegst, damit du nicht verloren gehst. Wenn du das nicht tust, hast du selbst eine Sünde auf dich geladen. Wenn du das tust und ihn warnst, bist du frei und egal wie der Bruder dann reagiert, ist es seine Sache. Wenn er einsichtig ist, wird er dir danken, dass du sein Leben gerettet hast. Wenn nicht, wird er wieder anfangen zu diskutieren und zu sich rechtfertigen und somit ist es nicht mehr deine Sache, was mit ihm passiert. Dann folgt bei ihm der 3. Schritt, was dich aber nichts angeht. Das ist dann nur noch eine Sache zwischen Gott und ihm. Anders herum gesehen, wenn du derjenige bist, der ermahnt wird, tätest du besser daran, dich zu besinnen und dich zu bekehren, sonst wird es auch für dich schmerzhaft.
Die nächste Ermahnungstelle finden wir in 1.Thes 5,12-22:
12 Wir bitten euch aber, ihr Brüder, dass ihr diejenigen anerkennt, die an euch arbeiten und euch im Herrn vorstehen und euch zurechtweisen,
13 und dass ihr sie umso mehr in Liebe achtet um ihres Werkes willen. Lebt im Frieden miteinander!
14 Wir ermahnen euch aber, Brüder: Verwarnt die Unordentlichen, tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, seid langmütig gegen jedermann!
15 Seht darauf, dass niemand Böses mit Bösem vergilt, sondern trachtet allezeit nach dem Guten, sowohl untereinander als auch gegenüber jedermann!
16 Freut euch allezeit!
17 Betet ohne Unterlass!
18 Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.
19 Den Geist dämpft nicht!
20 Die Weissagung verachtet nicht!
21 Prüft alles, das Gute behaltet!
22 Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!
Zuerst sollen wir uns selbst ermahnen lassen und dann sollen wir auch die anderen ermahnen. Das Eine ist aber nicht in Verbindung mit dem Anderen. Denn viele Sünder schimpfen zuerst wenn sie ermahnt werden und sagen, man soll zuerst seine eigenen Sünden bereinigen und den Balken aus seinem eigenen Auge ziehen, bevor man sich über Andere hermacht. Wie gesagt: Es können auch Ungläubige kommen und dich warnen und dich auf deine Sünde aufmerksam machen. Gott sind in seinen Handlungen keine Grenzen gesetzt.
Das Wichtigste an dieser Stelle ist der letzte Vers, denn dieser meint nicht nur den einzelnen bösen Bruder, der sich nicht ermahnen lässt, sondern auch die Gemeinde, die Ungläubigen, die Nachbarn, die Kollegen, usw. Alles was Böse ist, sollen wir meiden. Wenn eine Gemeinde wissentlich gegen Gott widerstrebt, in Form von einer Irrlehre oder falschem Verhalten, MÜSSEN WIR UNS VON DIESER GEMEINDE FERN HALTEN. Ohne Ausreden. Denn nicht du wirst die Gemeinde retten, wenn du immer noch darin bleibst, sondern die Gemeinde wird dich mit sich herunterziehen. Außerdem unterstützt du weiterhin eine gottlose Gemeinde mit deinen Spenden, deinen Diensten und mit deiner Anwesenheit. Denn nur durch deine Anwesenheit gibst du allen anderen ein Zeugnis, dass du zu dieser Gemeinde stehst, auch wenn du mit deinem Mund etwas anderes behauptest. In diesem Fall ist es noch schlimmer, weil sich deine Worte mit deinen Taten widersprechen und du somit als Lügner und Heuchler abgestempelt wirst, auch bei den Gemeindmitgliedern. Denn sie sagen, dass sie wenigstens zu der Gemeinde stehen und ihre Worte ihre Taten bestätigen. Aber bei dir nicht.
Zur Gemeinde finden wir in 1. Korinther 5 eine gute Stelle:
1 Überhaupt hört man von Unzucht unter euch, und zwar von einer solchen Unzucht, die selbst unter den Heiden unerhört ist, dass nämlich einer die Frau seines Vaters hat!
2 Und ihr seid aufgebläht und hättet doch eher Leid tragen sollen, damit der, welcher diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte hinweggetan wird!
3 Denn ich als dem Leib nach abwesend, dem Geist nach aber anwesend, habe schon, als wäre ich anwesend, über den, der dies auf solche Weise begangen hat, beschlossen,
4 den Betreffenden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und nachdem euer und mein Geist sich mit der Kraft unseres Herrn Jesus Christus vereinigt hat,
5 dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tag des Herrn Jesus.
6 Euer Rühmen ist nicht gut! Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
7 Darum fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, da ihr ja ungesäuert seid! Denn unser Passahlamm ist ja für uns geschlachtet worden: Christus.
8 So wollen wir denn nicht mit altem Sauerteig Fest feiern, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten Broten der Lauterkeit und Wahrheit.
9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, dass ihr keinen Umgang mit Unzüchtigen haben sollt;
10 und zwar nicht mit den Unzüchtigen dieser Welt überhaupt, oder den Habsüchtigen oder Räubern oder Götzendienern; sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen.
11 Jetzt aber habe ich euch geschrieben, dass ihr keinen Umgang haben sollt mit jemand, der sich Bruder nennen lässt und dabei ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Götzendiener oder Lästerer oder Trunkenbold oder Räuber ist; mit einem solchen sollt ihr nicht einmal essen.
12 Denn was gehen mich auch die an, die außerhalb [der Gemeinde] sind, dass ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten, welche drinnen sind?
13 Die aber außerhalb sind, richtet Gott. So tut den Bösen aus eurer Mitte hinweg!
Zuerst sagt Paulus, dass sich die Gemeinde von sündigen Geschwistern trennen soll. Dann aber nimmt Paulus die Gemeinde in die Verantwortung und sagt im Vergleich mit dem Sauerteig, dass ein Sünder oder nur wenige Sünder die ganze Gemeinde vernichten können. Das gilt nicht nur bei persönlichen Sünden, die die Gemeinde nicht direkt betrifft, wie in diesem Fall, sondern auch wenn jemand versucht eine falsche Lehre in die Gemeinde zu bringen. Und dabei muss man konsequent bleiben, auch wenn man dabei die halbe Gemeinde hinauswerfen muss, weil so viele der falschen Lehre glauben und sie unterstützen. Die Anzahl der Brüder hat keine Aussage über die Wahrheit der Lehre. Lieber steht man nur mit der Hälfte der Gemeinde da, aber dafür gesund und friedlich und mit Gott und gesegnet, als eine große Gemeinde zu haben, die aber total verdorben ist und keine christliche Gemeinde mehr ist.
Am Ende sagt Paulus wieder wie in 1. Thessalonicher: "So tut den Bösen aus eurer Mitte hinweg!", egal in welcher Form oder Person oder Personen.
Hier ein Beispiel wie jemand versucht sich in die Gemeinde einzuschleichen, um sie von innen zu vernichten: 2. Timotheus 4,14-15:
14 Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses erwiesen; der Herr vergelte ihm nach seinen Werken!
15 Vor ihm hüte auch du dich; denn er hat unseren Worten sehr widerstanden.
Hier noch eine Stelle, wie eine sündige Gemeinde aussieht: 1. Timotheus 4,1-5:
1 Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden
2 durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind.
3 Sie verbieten zu heiraten und Speisen zu genießen, die doch Gott geschaffen hat, damit sie mit Danksagung gebraucht werden von denen, die gläubig sind und die Wahrheit erkennen.
4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, wenn es mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und Gebet.
Eine ähnliche Stelle finden wir genau in der gleichen Stelle, im zweiten Brief: 2. Timotheus 4,1-5:
1 Daher bezeuge ich dir ernstlich vor dem Angesicht Gottes und des Herrn Jesus Christus, der Lebendige und Tote richten wird, um seiner Erscheinung und seines Reiches willen:
2 Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung!
3 Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben;
4 und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.
5 Du aber bleibe nüchtern in allen Dingen, erdulde die Widrigkeiten, tue das Werk eines Evangelisten, richte deinen Dienst völlig aus!
Hier beschwört Paulus schon fast Timotheus, sich nicht von falschen Gemeinden und Christen beirren zu lassen, sondern stets die wahre Lehre aufrecht zu erhalten. Dass Christen die gesunde Lehre nicht mehr ertragen und die Zeit der Verführung und Irrlehren in den Gemeinden schon da ist, wissen wir schon längst. Deswegen schreibe ich auch diesen Vortrag.
Mit irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen meint Paulus die Charismatiker und Pfingstler, die mit ihren fremden Sprachen, Prophezeiungen, Propheten und Heilern dem Teufel zum Opfer gefallen sind, weil sie sich im Glauben überheben wollen und denken, dass sie größere Gläubigen sind, wenn sie die Gnadengaben des Heiligen Geistes haben, die es zu den Zeiten der Aposteln gab. Aber in Wirklichkeit imitiert der Teufel nur die Gaben des Heiligen Geistes und verkauft sie den Christen als von Gott gegeben. Dass sie dabei mit etlichen Bibelstellen im Widerspruch sind, ignorieren sie ebenfalls, wie alle anderen Gemeinden, die in Irrlehren sind. Zu diesem Thema habe ich bereits einen Vortrag geschrieben: "Russische Pfingstler, Charismatiker und Zungenrede". Diese sind es auch, die Jesus mit der Ausstoßung in Matthäus 7,15-23 meint.
15 Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind!
16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln?
17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte.
18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen.
19 Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
20 Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.
21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?
23 Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!
Hier meint Jesus nicht nur einzelne Scheinchristen, sondern auch Gemeinden. Denn auch Gemeinden kommen und werben unschuldige Menschen an durch Missionierungen und Evangelisierungen. Und eben diejenigen, die Wunder getan haben und Prophezeiungen hatten und Dämonen ausgetrieben haben, also genau das, was auch die Aposteln getan haben, gerade sie werden von Jesus weggestoßen, weil es diese Gaben eben nicht mehr gibt und sie nur einzelnen Gläubigen vorbehalten waren, durch die Gott die Anwesenheit des Heiligen Geistes beweisen wollte. Aber einen Beweis muss man eben nur ein Mal bringen und nicht immer wieder und ewig. Deswegen haben diese Gaben mit den Aposteln auch aufgehört und sind erst mit der Verführungswelle Anfang des 20. Jahrhunderts wieder aufgetaucht. Und Jesus behauptet, dass er sie nie gekannt hat. Also waren sie auch nie wirklich Christen. Sie haben sich gar nicht zu Jesus bekehrt. Sie waren von Anfang an in einer Irrlehre und Gott war nie in ihrer Mitte. Das gleiche gilt auch für alle Gemeinden, die mit einer falschen Lehre aufgebaut wurden. Die Gemeinden, die zuerst eine gesunde Lehre hatten, aber dann in Irrlehren gerutscht sind, hatten vielleicht auch Gott in ihrer Mitte, aber seit den Irrlehren nicht mehr.
Hier kommt eine Stelle für alle weltlichen Gemeinden, die die Welt in die Gemeinde geholt haben oder die auch nur eine einzige Sache aus der Welt übernommen haben: 2. Korinther 6,14-18:
14 Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
15 Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen?
16 Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«.
17 Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen,
18 und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
Wenn also eine Gemeinde die Welt hineinholt, die Gemeinde vertreibt Gott aus ihrer Mitte. Das steht auch in Jakobus 4,1-6:
1 Woher kommen die Kämpfe und die Streitigkeiten unter euch? Kommen sie nicht von den Lüsten, die in euren Gliedern streiten?
2 Ihr seid begehrlich und habt es nicht, ihr mordet und neidet und könnt es doch nicht erlangen; ihr streitet und kämpft, doch ihr habt es nicht, weil ihr nicht bittet.
3 Ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.
4 Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der macht sich zum Feind Gottes!
5 Oder meint ihr, die Schrift rede umsonst? Ein eifersüchtiges Verlangen hat der Geist, der in uns wohnt;
6 umso reicher aber ist die Gnade, die er gibt. Darum spricht er: »Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade«.
Mit Ehebrecher meint Jakobus nicht Ehebruch zwischen Menschen, sondern geistlich, wenn die Gemeinde Gott verlässt und dem Teufel dient, indem sie ihn in die Gemeinde holt und nach seinen Regeln den Gottesdienst hält. Zu den weltlichen Gemeinden gehören Baptisten, Charismatiker, Brüdergemeinden und diejenigen, die Frauen predigen lassen, weltliche Musikrichtungen in die Gemeinde bringen, die Kopfbedeckungspflicht bei verheirateten Frauen ignorieren, die Sünder nicht zurechtweisen und hinauswerfen, Lügen und Ehebruch und Betrug tolerieren, Ehebrecher verheiraten, Bekehrte mit ein paar Tropfen taufen, Sünder taufen und nicht den Glauben prüfen, Babys taufen, in denen Älteste selbst lügen und unter Brüder falsch richten, nach dem Geld richten, den Gottesdienst weltlich gestalten und die Gemeindelehre nach den weltlichen Menschen richten, damit sie mehr Spenden bekommen.
1. Johannes 2,15-17 warnt uns auch vor der Welt:
15 Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.
16 Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt.
17 Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
Als Nächstes sehen wir, was mit einem Menschen passiert, der NUR EINEN anderen Menschen verführt, geschweige denn, eine ganze Gemeinde: Matthäus 18,6-10:
6 Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Anstoß [zur Sünde] gibt, für den wäre es besser, dass ein großer Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.
7 Wehe der Welt wegen der Anstöße [zur Sünde]! Denn es ist zwar notwendig, dass die Anstöße [zur Sünde] kommen, aber wehe jenem Menschen, durch den der Anstoß [zur Sünde] kommt!
8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue sie ab und wirf sie von dir! Es ist besser für dich, dass du lahm oder verstümmelt in das Leben eingehst, als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast und in das ewige Feuer geworfen wirst.
9 Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, dass du einäugig in das Leben eingehst, als dass du zwei Augen hast und in das höllische Feuer geworfen wirst.
10 Seht zu, dass ihr keinen dieser Kleinen verachtet! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel schauen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.
Ein Irrlehrer und Verführer wird es also in der Hölle umso schlimmer haben. Denn es ist nicht so, dass es in der Hölle nur eine Art von Strafe gibt, die für alle gleich ist, sondern jeder bekommt die Strafe nach seinem Maß. Aber den Irrlehrern interessiert das alles nicht, weil sie eben nicht an Gott glauben. Deswegen haben sie kein Problem damit, andere zu verführen und sie in die Hölle mitzunehmen.
Wir haben oben gesehen, dass man Brüder warnen soll und dass man sündige hinauswerfen soll oder von ihnen weggehen soll. Hier sagt uns Jesus wie genau wir einen Bruder zurechtweisen sollen: Matthäus 18,15-20:
15 Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen.
16 Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruht.
17 Hört er aber auf diese nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und ein Zöllner.
18 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein.
19 Weiter sage ich euch: Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgendeine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteilwerden von meinem Vater im Himmel.
20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.
Hier sind wieder die 3 Schritte einer Ermahnung. In diesem Beispiel hat aber ein Bruder gegen den anderen gesündigt und somit ist die Sünde bei einem Bruder schon offenbar. Dieser muss den Sünder warnen. Hört der Sünder nicht, muss man die Sünde bei einen oder zwei anderen Brüdern offen legen, die ihn auch warnen. Hört er dann auch nicht, kommt und die Veröffentlichung der Sünde und somit die Schande und dann auch die Strafe, in der er aus der Gemeinde ausgestoßen wird und kein Bruder mit ihm noch Gemeinschaft haben darf.
Und die Gemeinde hat auch die Macht von Gott dazu bekommen, einen Sünder aus dem Buch des Lebens zu streichen, wenn er von seiner Sünde nicht ablassen will oder ihn einzutragen, wenn er sich bekehrt. Wenn aber die Gemeinde einen Sünder nicht verstößt, wird er von Gott trotzdem verstoßen. Anders herum gesehen, wenn ein Mensch sich bekehrt, aber die Gemeinde ihn nicht taufen will, weil er nicht mit ihrer Irrlehren einverstanden ist, gilt er vor Gott trotzdem als aufgenommen. Denn Gott bindet sich nicht an eine sündige Gemeinde und handelt nicht nach ihre Entscheidungen.
In 2. Korinther 7,8-12 sagt uns Gott, wie eine Gemeinde zurechtgewiesen werden soll und was passiert, wenn sie gehorcht und wenn nicht:
8 Denn wenn ich euch auch durch den Brief betrübt habe, so bereue ich es nicht, wenn ich es auch bereut habe; denn ich sehe, dass euch jener Brief betrübt hat, wenn auch nur für eine Stunde.
9 Nun freue ich mich – nicht darüber, dass ihr betrübt wurdet, sondern darüber, dass ihr zur Buße betrübt worden seid; denn ihr seid in gottgewollter Weise betrübt worden, sodass ihr von uns keinerlei Schaden genommen habt.
10 Denn die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod.
11 Denn siehe, wie viel ernstes Bemühen hat dies bei euch bewirkt, dass ihr in gottgewollter Weise betrübt worden seid, dazu Verantwortung, Entrüstung, Furcht, Verlangen, Eifer, Bestrafung! Ihr habt in jeder Hinsicht bewiesen, dass ihr in der Sache rein seid.
12 Wenn ich euch also geschrieben habe, so geschah es nicht um dessentwillen, der Unrecht getan hat, auch nicht um dessentwillen, dem Unrecht geschehen ist, sondern damit unser Eifer für euch zu euren Gunsten offenbar würde vor dem Angesicht Gottes.
Das Gleiche kann man auch auf den einzelnen Christen deuten. Wer von der Sünde umkehrt, hat sein Leben gerettet, wer nicht, hat es verwirkt.
Hier noch einige Stellen zur Untermauerung:
1. Thessalonicher 5,14:
14 Wir ermahnen euch aber, Brüder: Verwarnt die Unordentlichen, tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, seid langmütig gegen jedermann!
2. Thessalonicher 3,6+14-15:
6 Wir gebieten euch aber, Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr euch von jedem Bruder zurückzieht, der unordentlich wandelt und nicht nach der Überlieferung, die er von uns empfangen hat.
14 Wenn aber jemand unserem brieflichen Wort nicht gehorcht, den kennzeichnet und habt keinen Umgang mit ihm, damit er sich schämen muss;
15 doch haltet ihn nicht für einen Feind, sondern weist ihn zurecht als einen Bruder.
2. Mose 23,1:
1 Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten! Leihe keinem Gottlosen deine Hand, sodass du durch dein Zeugnis einen Frevel unterstützt.
1. Timotheus 5,20-22:
20 Die, welche sündigen, weise zurecht vor allen, damit sich auch die anderen fürchten.
21 Ich ermahne dich ernstlich vor Gott und dem Herrn Jesus Christus und den auserwählten Engeln, dass du dies ohne Vorurteil befolgst und nichts aus Zuneigung tust!
22 Die Hände lege niemand schnell auf, mache dich auch nicht fremder Sünden teilhaftig; bewahre dich selbst rein!
1. Timotheus 6, 3-16:
3 Wenn jemand fremde Lehren verbreitet und nicht die gesunden Worte unseres Herrn Jesus Christus annimmt und die Lehre, die der Gottesfurcht entspricht,
4 so ist er aufgeblasen und versteht doch nichts, sondern krankt an Streitfragen und Wortgefechten, woraus Neid, Zwietracht, Lästerung, böse Verdächtigungen entstehen,
5 unnütze Streitgespräche von Menschen, die eine verdorbene Gesinnung haben und der Wahrheit beraubt sind und meinen, die Gottesfurcht sei ein Mittel zur Bereicherung – von solchen halte dich fern!
2. Timotheus 2,16-17:
16 Die unheiligen, nichtigen Schwätzereien aber meide; denn sie fördern nur noch mehr die Gottlosigkeit,
17 und ihr Wort frisst um sich wie ein Krebsgeschwür.
2. Timotheus 2,24-26:
24 Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern milde sein gegen jedermann, fähig zu lehren, geduldig im Ertragen von Bosheiten;
25 er soll mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisen, ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte zur Erkenntnis der Wahrheit
26 und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels heraus, von dem sie lebendig gefangen worden sind für seinen Willen.
Philipper 2,21:
21 denn sie suchen alle das Ihre, nicht das, was Christi Jesu ist!
Philipper 3,17-19:
17 Werdet meine Nachahmer, ihr Brüder, und seht auf diejenigen, die so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
18 Denn viele wandeln, wie ich euch oft gesagt habe und jetzt auch weinend sage, als Feinde des Kreuzes des Christus;
19 ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, sie rühmen sich ihrer Schande, sie sind irdisch gesinnt.
Kolosser 2,8:
8 Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.
Titus 1,10-16:
10 Denn es gibt viele widerspenstige und leere Schwätzer und Verführer, besonders die aus der Beschneidung.
11 Denen muss man den Mund stopfen, denn sie bringen ganze Häuser durcheinander mit ihrem ungehörigen Lehren um schändlichen Gewinnes willen.
12 Einer von ihnen, ihr eigener Prophet, hat gesagt: »Die Kreter sind von jeher Lügner, böse Tiere, faule Bäuche!«
13 Dieses Zeugnis ist wahr; aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie gesund seien im Glauben
14 und nicht auf jüdische Legenden achten und auf Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden.
15 Den Reinen ist alles rein; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen sind befleckt.
16 Sie geben vor, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn, da sie verabscheuungswürdig und ungehorsam und zu jedem guten Werk untüchtig sind.
Das gilt für jeden, der Ausreden sucht, warum er eine Gemeinde oder einen Bruder nicht verlassen soll, wenn diese Sünder sind und andere mitziehen in ihren Sünden. Jeder, der sie nicht verlässt, gibt durch diese Tat Zeugnis, dass er kein Christ ist, sondern mit den Sünden der Gemeinde oder des Bruders einverstanden ist und zu ihm hält und ihn deckt und unterstützt. Wer dann auch noch behauptet, dass er die Sünden verurteilt, aber trotzdem da bleibt, egal aus welchem Grund oder Ausrede, ist ein Lügner.
Hebräer 13,9:
9 Lasst euch nicht von vielfältigen und fremden Lehren umhertreiben; denn es ist gut, dass das Herz fest wird, was durch Gnade geschieht, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die mit ihnen umgingen.
2. Petrus 2,1-3:
1 Es gab aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die heimlich verderbliche Sekten einführen, indem sie sogar den Herrn, der sie erkauft hat, verleugnen; und sie werden ein schnelles Verderben über sich selbst bringen.
2 Und viele werden ihren verderblichen Wegen nachfolgen, und um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden.
3 Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten ausbeuten; aber das Gericht über sie ist längst vorbereitet, und ihr Verderben schlummert nicht.
Jakobus 5,19-20:
19 Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt, und es führt ihn einer zur Umkehr,
20 so soll er wissen: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zur Umkehr führt, der wird eine Seele vom Tod erretten und eine Menge Sünden zudecken.
Titus 3,9-11:
9 Die törichten Streitfragen aber und Geschlechtsregister, sowie Zwistigkeiten und Auseinandersetzungen über das Gesetz meide; denn sie sind unnütz und nichtig.
10 Einen sektiererischen Menschen weise nach ein- und zweimaliger Zurechtweisung ab,
11 da du weißt, dass ein solcher verkehrt ist und sündigt und sich selbst verurteilt hat.
Auch hier finden wir wieder die 3 Ermahnungsschritte.
Hebräer 13,22:
22 Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, nehmt das Wort der Ermahnung an; denn ich habe euch mit wenigen Worten geschrieben.
Das waren alle Bibelstellen, die von Ermahnungen und Richten und Urteilen in der Gemeinde sprechen und ich denke, dass es genug Stellen sind, die uns wachrütteln sollten. Wem diese Stellen nicht reichen oder immer noch Ausreden sucht, dem ist nicht mehr zu helfen und er hat sein Urteil über sich gesprochen und wird sich in der Hölle wieder finden. Es gibt keine Ausreden. Nur das Wort Gottes hat Recht und jeder, der es nicht begreift, hat Unrecht.
Aber jeder kann handeln wie er will und jedem steht es frei, die Gemeinde zu besuchen und zu unterstützen, die er will, aber muss dafür einmal gerade stehen.
Bis jetzt habe ich gezeigt, wann und wie man Gemeinden oder Brüder verlassen soll. Was aber tun, wenn man keine Gemeinde besuchen kann und wenn alle falsch sind? Was kommt nachdem man eine Gemeinde verlassen hat? Da fühlt man sich alleine und verlassen und denkt, dass man der einzige Gläubige im Land ist. Dann kommen Zweifel auf, denn es kann nicht sein, dass so viele Christen in die Hölle gehen werden und man der einzige ist, der gerettet wird.
Diese Gedanken hatte schon einer in der Bibel und auch er hat sich so gefühlt, aber Gott hat ihn eines Besseren belehrt. Es war Elia in 1. Könige 19,14 und in Vers 18 antwortet ihm Gott darauf:
14 Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den HERRN, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen!
15 Aber der HERR sprach zu ihm: ...
18 Ich aber habe in Israel siebentausend übrig bleiben lassen, nämlich alle, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor Baal und deren Mund ihn nicht geküsst hat!
So ist es auch heute mit den Gläubigen. Man findet sie kaum noch in Gemeinden, wie man sie auch in Israel nicht mehr im Tempel gefunden hat, weil da Götzen standen. Somit waren die Gläubigen gezwungen für sich alleine oder in kleine Gruppen in Hauskreisen Gottesdienst zu halten und so ist es auch heute. Ich selber stehe auch alleine im Glauben in meiner Gegend und ich kenne noch einen Gläubigen in meiner Gegend, der auch seine Gemeinde verlassen will, aber es nicht schafft, weil er sonst alleine ist, aber zu weit von uns weg wohnt, damit wir ein Hauskreis bilden können. Somit unterstützt er immer noch diese Gemeinde, allein durch seine Anwesenheit.
Ich bin mir sicher, dass es noch viele andere Gläubige wie mich gibt, die alleine sind. Aber es ist besser alleine Gottesdienst zu machen, als mit anderen zu heucheln und zu sündigen.
Wenn es Gottes Wille sein sollte, wird er auch solche Gläubige zusammenführen. Dafür muss man aber zuerst die Gemeinde verlassen, damit die anderen alleinstehenden Gläubigen sehen, dass man nicht zur Irrlehrengemeinde gehört und dann wird man auch von solchen Gläubigen auch angesprochen. Aber so lange man immer noch in die Sündengemeinde geht, wird man auch kein Kontakt zu echten Gläubigen bekommen, allein aus dem Grund, weil Gott nicht mit denen ist, die in so eine Gemeinde sind. Erst wenn man Gott gehorcht und die Gemeinde verlässt, kann man auch von Gott gesteuert werden. Bis dahin ist eine Blockade zwischen beiden.
Gott verlangt zuerst Gehorsam und blindes Vertrauen und dann erst kann er uns segnen. Zuerst müssen wir uns zu ihm bekehren, bevor wir seine Kinder sein können und er in uns kommen kann. Er hat den ersten Schritt getan, indem er uns seine Hand ausgestreckt hat und uns alle Bedingungen geschaffen hat, damit wir zu ihm kommen können, auch durch den Kreuzestod Jesu, der uns die Sünden vergeben kann. Den nächsten Schritt müssen wir tun. Wer immer noch darauf wartet, dass Gott auch den nächsten Schritt tut und ihn persönlich in Form einer Erscheinung oder Prophezeiung anspricht, wird lange warten müssen oder es kommt dann der Teufel durch einen Charismatiker oder Pfingstler und gibt ihm sein Wunder, das er haben will. Aber beide Varianten führen nicht zu Gott, sondern zum Teufel.
Es ist auch keine Ausrede, wenn eine Frau sagt, dass sie ihrem Mann untertan und gehorsam sein muss und wenn er in eine Sündengemeinde geht und die Frau auch dazu anleitet oder sogar zwingt, ist es die Pflicht der Frau diesem Sündentreiben fern zu bleiben, denn auch bei den Frauen gilt wie bei den Männern: An erster Stelle muss Gott stehen und dann der Mann oder die Frau und dann die Kinder und alles andere. Wer den Mann vor Gott stellt, wird auch mit dem Mann untergehen und verloren gehen. Die Frau ist zuerst Gott verpflichtet und dann dem Mann. Wenn der Mann also Gott widerspricht, muss die Frau Gott gehorchen und nicht dem Mann.
Wer die Gemeinde vor Gott stellt, wird auch mit der Gemeinde in die Hölle landen, wenn die Gemeinde Gott widerspricht.
Wer denkt, dass er in der falschen Gemeinde bleiben muss, um die Gemeinde zu retten oder andere Mitglieder zu retten, wird auch mit der Gemeinde zugrunde gehen. Außerdem gibt er der Gemeinde und den Mitgliedern das falsche Zeugnis. Erst durch sein Austreten aus der Gemeinde bezeugt er, dass er mit den Sünden der Gemeinde nicht einverstanden ist und erst dann können ihm andere Mitglieder folgen und nur so wird er diese Mitglieder retten können. Wenn er aber weiter in dieser Gemeinde bleibt, werden auch die anderen Mitglieder bleiben und nichts wird sich ändern.
Wer behauptet, dass Gott ihm noch nicht gezeigt hat, dass er die Gemeinde verlassen soll, obwohl sie falsch ist, ignoriert alle oben genannten Bibelstellen und somit auch das Wort Gottes. Er kann nicht erwarten, dass Gott einen Engel schickt, der ihm alles nochmal sagt, was er in der Bibel schon gesagt hat. In diesem Fall wird er wie der Reiche von Lazarus sein und Gott wird ihm das Gleiche sagen: Die Lebenden haben Mose und die Propheten. In unserem Fall also die Bibel. Wer nicht auf die Bibel hört, wird auch nicht auf einen Toten hören, der vom Himmel herunterkommt und es ihm sagt. Wer also nicht auf die Bibel hört und auf ein Wunderwort wartet, wird lange warten. Gott hat in der Bibel alles gesagt, was er zu sagen hat. Alles andere bekommt man durch Erkenntnisse und Offenbarungen, wenn man ein echter Gläubiger ist und sich an die ganze Bibel hält. Wer aber zuerst eine Offenbarung haben will, bevor er etwas ändert, hat keinen Glauben und ist kein Christ oder nur ein Scheinchrist.
Das sind einige der Ausreden, die mir bekannt waren, denen ich hiermit die Ausreden weggenommen habe. Wer nur nach Ausreden sucht, wir auch nur Ausreden finden und keinen Glauben.
Jeder muss anfangen zuerst zu sich selbst ehrlich zu sein und zu gestehen, in welcher Lage er sich befindet und ob es Änderungsbedarf gibt. Gibt es Änderungsbedarf, darf man nicht zögern, streng nach der Bibel zu handeln. Denn so zeigen wir, dass wir Gott gehorsam sind und an ihn glauben.
Die Gesetze sind einfach und für jeden verständlich. Keiner kann behaupten, dass er sie nicht versteht oder dass sie zu schwer sind. Denn die Gesetze hat Gott für den Menschen gemacht, damit er sie tun kann und nicht damit er eine Beschäftigung hat und ständig versuchen muss, sie zu befolgen.
Damit müsste alles zu diesem Thema gesagt sein. Jeder entscheidet was er annimmt und was nicht und wie er weiter vorgeht.
Roman - Die Erde wird weinen
von admin am 15.02.2020 17:12
Kurzinhalt/Hauptfiguren:
Eine jüdische Familie mit zwei Mädchen aus Berlin erlebt die Apokalypse von Anfang bis zum Ende. Dabei geht sie durch mehrere Gefahren und erlebt viel Leid. Sie macht eine Anarchie durch, verliert ihre Kinder, macht Naturkatastrophen mit, hilft Leidenden, wird im Rahmen einer Christen- und Judenverfolgung verraten und entschließt sich daraufhin nach Jerusalem zu flüchten, wo sie Schutz und Sicherheit findet. Dann beginnt ein neues friedliches Zeitalter.
Krankheiten als Bestrafung für Sünden
von admin am 11.10.2019 13:34So gut wie jeder Mensch ist krank oder hat ein Gebrechen, mit dem er sich herumschlägt, manche sogar täglich und auch bis zu ihrem Lebensende. Das gehört zu unserem Leben dazu und ist etwas ganz normales. Krankheiten gab es schon immer und wird es auch immer geben. Sobald eine Krankheit heilbar ist, kommen andere, die nicht heilbar sind. Aber auch leichte Krankheiten, wie z.B. Erkältung, leichtes Fieber, Bauchschmerzen, Kopfweh, usw. sind Krankheiten. Und wenn wir krank sind, gehen wir zum Arzt und in den meisten Fällen kann uns auch geholfen werden. Wenn nicht, kann der Schmerz auch einfach betäubt werden. Die Krankheit ist zwar noch da, aber wir spüren sie nicht mehr und somit geht es uns wieder gut.
Aber was sagt die Bibel zu Krankheiten und warum werden wir krank? In der Bibel gibt es 3 Gründe für Krankheiten:
1. Der normale Einfluss der Natur auf unseren Körper
Wie wir aus der Schöpfung wissen, hat Gott den Menschen die Erde in 1. Mose 1,27-28 übergeben.
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.
Dann ist der Teufel gekommen und hat zuerst Eva und dann auch Adam dazu verführt, dass sie ihm gehorchen und ihn als ihren neuen Herrn annehmen:
1. Mose 3,1-7:
1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?
2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten;
3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!
4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,
5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.
7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
In dieser Geschichte geht es nicht um die verbotene Frucht selbst, denn die Frucht war nur eine Frucht und hatte keine Macht über die Menschen. Also hat nicht die Frucht Adam und Eva die Augen geöffnet, sondern ihr Ungehorsam Gott gegenüber. Bis sie von der Frucht gegessen haben, haben sie Gott gehorcht und ihm gehört und Gott war auch ihr Herr und so sollte es für die Ewigkeit bleiben. Aber nachdem Gott die Menschen gemacht hatte, die bessere Wesen waren als die Engeln, ist Luzifer eifersüchtig geworden, denn er dachte, er wäre das schönste Geschöpf Gottes und so ist er böse geworden und wollte wie Gott sein, indem alle Geschöpfe nicht mehr Gott anbeten, sondern ihn. Deswegen startete er zuerst im Himmel bei den Engeln eine Rebellion, in der ein drittel der Engeln auf seiner Seite waren. Da Gutes und Böses nicht an einem Ort sein konnten, musste das Böse vom Guten getrennt werden und so gab es einen Kampf im Himmel und der Teufel verlor den Kampf und wurde mit seinen Engeln auf die Erde geworfen, die zu Dämonen wurden. Danach wollte der Teufel die Menschen auf seiner Seite bringen und verführte Adam und Eva. Somit gehörten sie ihm und somit auch alle Nachkommen dieser 2 Menschen, also die gesamte Menschheit und auch alles was ihnen untertan war und das war die Erde und alles was darin war. Seit dem gehört die ganze Natur dem Teufel.
Die Frucht war also nur ein Zweck für den Gehorsam des Menschen. So hat nicht die Frucht die Menschen böse gemacht, sondern der Teufel, als er von ihnen Besitz ergriffen hat.
Mehr dazu in meinem Vortrag "Von der Schöpfung bis zur Sintflut".
Der Mensch besteht aber nicht nur aus seinem fleischlichen Körper, der zur Natur gehört, sondern auch aus einem Geist, der nicht natürlich ist und der unabhängig von der Schöpfung existiert. Wenn also die ganze Schöpfung am Ende der Zeit vergehen wird, werden die Geister noch existieren, zusammen mit Gott, Jesus, Engeln, Teufel und Dämonen, je nachdem ob der Mensch zu Lebzeiten sich zu Gott bekehrt hat oder nicht und dieser Zustand bleibt dann für die Ewigkeit. Ich nenne hier keine Bibelstellen, weil das nicht das eigentliche Thema ist und der Vortrag länger werden würde.
Wir halten aber aus diesem Exkurs in die Schöpfungsgeschichte fest, dass der menschliche Körper dem Teufel gehört, aber der Geist frei entscheiden kann, ob er Gott oder dem Teufel gehören will. Das sagt uns auch Paulus in Römer 8,7:
7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.
Weil also das Fleisch dem Teufel gehört, ist es auch ständig dem Bösen ausgesetzt und ausgeliefert und der Teufel versucht natürlich alles zu zerstören, was Gott gut gemacht hat, weil das seine Natur ist. Er kann nicht anders. Deswegen werden Menschen krank aus natürlichen Gründen und Gott lässt es zu. Einen Beweis dafür finden wir bei einem der heiligsten Männer, die es in der Bibel gab, der krank war, obwohl er im Dienste Gottes stand.
1. Timotheus 5,23:
23 Trinke nicht mehr nur Wasser, sondern nimm ein wenig Wein dazu um des Magens willen und weil du oft krank bist.
Das schreibt ihm Paulus selbst. Wir wissen, dass Paulus und die anderen Aposteln Krankheiten heilen konnten, aber in diesem Fall konnte keiner Timotheus gesund machen. Den Grund dafür könnt ihr in meinem Vortrag "Russische Pfingstler, Charismatiker und Zungenrede" lesen.
Mein Fazit dazu lautet also, dass es Krankheiten gibt, die Gott auch bei seinen Schützlingen zulässt. Wir reden hier aber von kleineren Krankheiten, die uns in unserem Alltag nicht zu sehr stören. Hätte Timotheus Aussatz gehabt, wäre das etwas anderes gewesen, weil ihn das in seiner Arbeit für Gott unfähig gemacht hätte und ihm sogar das Leben genommen hätte. Es wäre also ein Todesurteil gewesen und somit eine sehr harte Bestrafung. Mehr dazu im 4. Punkt.
2. Wunderheilungen als Beweis der Existenz Gottes
Besonders zu Lebzeiten Jesu und der Aposteln gibt es in der Bibel viele Geschichten über Kranke, die geheilt wurden. Das erweckt in uns den Eindruck, als ob es zu der Zeit besonders viele Kranke gab. In manchen Fällen stimmt das auch. Gott hat absichtlich Menschen krank werden lassen oder sogar geboren lassen, damit sich Gott an ihnen als Gott erweist und somit als Zeichen seiner Macht und Präsents. Das sagt uns Jesus selbst in Johannes 9,1-3:
1 Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war.
2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.
Wir können nicht mit Sicherheit sagen, ob alle Kranken, die Jesus und die Aposteln geheilt haben, nur wegen ihnen krank waren, damit sie von ihnen geheilt werden, aber wenigstens einige davon. Denn Kranke gab es genug, damals so wie heute.
Wie gesagt, hatten diese Krankheiten den Sinn, dass Gott den Menschen ein Zeichen gibt. Diese Zeichen waren aber nur für kurze Dauer, bis es seinen Zweck erfüllt hat. Im Fall von Jesus musste Jesus beweisen, dass er der Sohn Gottes ist und im Fall der Aposteln in der Apostelgeschichte musste der Heilige Geist beweisen, dass er da ist und das nicht nur mit Heilungen, sondern auch mit anderen Wundern, wie z.B. Zungenrede und Prophezeiungen. Aber nach ein paar Jahren, nachdem genug Menschen die Wunder und Zeichen gesehen hatten, haben sie ihren Zweck erfüllt und haben aufgehört. Auch wenn es heute noch Gemeinden gibt, die diese Wunder haben, muss es nicht heißen, dass sie von Gott kommen. Aber mehr dazu in meinem Vortrag "Russische Pfingstler, Charismatiker und Zungenrede".
3. Als Versuchung
Versuchungen kommen nicht nur durch böse äußerliche Einflüsse anderer Menschen oder Zufälle, sondern auch durch Krankheiten. Dafür ist uns Hiob ein gutes und sehr Detailliertes Beispiel.
Hiob 2,1-10:
1 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten, dass auch der Satan unter ihnen kam und vor den HERRN trat.
2 Da sprach der HERR zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde hin und her durchzogen.
3 Der HERR sprach zu dem Satan: Hast du Acht auf meinen Knecht Hiob gehabt? Denn es ist seinesgleichen auf Erden nicht, fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und meidet das Böse und hält noch fest an seiner Frömmigkeit; du aber hast mich bewogen, ihn ohne Grund zu verderben.
4 Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Haut für Haut! Und alles, was ein Mann hat, lässt er für sein Leben.
5 Aber strecke deine Hand aus und taste sein Gebein und Fleisch an: was gilt's, er wird dir ins Angesicht absagen!
6 Der HERR sprach zu dem Satan: Siehe da, er sei in deiner Hand, doch schone sein Leben!
7 Da ging der Satan hinaus vom Angesicht des HERRN und schlug Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle an bis auf seinen Scheitel.
8 Und er nahm eine Scherbe und schabte sich und saß in der Asche.
9 Und seine Frau sprach zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Frömmigkeit? Sage Gott ab und stirb!
10 Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie die törichten Frauen reden. Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? In diesem allen versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
Am Ende von Hiob lesen wir, dass es nur eine Versuchung war und dass Hiob sie bestanden hat und danach von allem was er besaß das Doppelte zurückbekommen hat und somit für seine Treue zu Gott belohnt wurde.
Hier muss man aber klar sagen, dass die Krankheit bzw. die Versuchung nur ein paar Tage gedauert hat, also eine kurze Zeit. Außerdem war sich Hiob keiner Schuld bewusst, warum ihn Gott bestrafen sollte. Wenn aber die Krankheit länger gedauert hätte, würde sie keine Versuchung mehr sein, sondern eine Bestrafung oder Züchtigung von Gott, wie wir im nächsten Punkt sehen werden.
4. Als Bestrafung für unsere Sünden
Wie wir im 1. Punkt schon gesehen haben, können kleinere Krankheiten auch bei den Kindern Gottes vorkommen, was völlig normal ist. Aber größere Krankheiten, die unser Leben stark beeinflussen, können nicht umsonst sein oder eine Laune der Natur und vor Allem würden sich alle die Frage stellen: "Warum lässt Gott das zu?"
Ich rede hier nur von echten Christen, die sich zu Gott bekehrt haben und einen Bund mit ihm geschlossen haben und ihn auch von ganzen Herzen lieben und den Heiligen Geist haben. Also nicht von Ungläubigen. Denn die Ungläubigen sind auf sich alleine gestellt im Kampf gegen den Teufel, weil sie Gott nicht als Beschützer annehmen wollen und sich somit absichtlich gegen ihn entschieden haben.
In den folgenden Bibelstellen werden wir sehen, dass Gott seine Kinder nicht nur durch böse Ereignisse bestraft oder züchtigt, sondern auch durch Krankheiten.
Die erste Stelle finden wir in 5. Mose 28,21-22:
21 Der HERR wird dir die Pest anhängen, bis er dich vertilgt hat in dem Lande, in das du kommst, es einzunehmen.
22 Der HERR wird dich schlagen mit Auszehrung, Entzündung und hitzigem Fieber, Getreidebrand und Dürre; die werden dich verfolgen, bis du umkommst.
2. Chronik 6,28-30:
28 Wenn eine Hungersnot im Lande sein wird oder Pest oder Dürre, Getreidebrand, Heuschrecken, Raupen oder wenn sein Feind im Lande seine Städte belagert oder irgendeine Plage oder Krankheit da ist, –
29 wer dann bittet oder fleht, es seien einzelne Menschen oder dein ganzes Volk Israel, wenn jemand seine Plage und Schmerzen fühlt und seine Hände ausbreitet zu diesem Hause,
30 so wollest du hören vom Himmel her, vom Sitz deiner Wohnung, und gnädig sein und jedermann geben nach all seinem Wandel, wie du sein Herz erkennst – denn du allein erkennst das Herz der Menschenkinder
Hier gibt es nicht nur eine Androhung für Krankheiten, sondern gleich auch die Lösung: die Bekehrung zu Gott.
Bei diesen beiden Stellen könnte man sagen, dass hier Israel gemeint ist, aber wir Christen in eine andere Zeit leben und einen anderen Bund mit Gott haben. Aber auch im Alten Testament gibt es eine Stelle, die sich nicht nur auf Israel bezieht, sondern auf alle Menschen:
Hiob 33,19-22:
19 Auch warnt er ihn durch Schmerzen auf seinem Bett und durch heftigen Kampf in seinen Gliedern
20 und richtet ihm sein Leben so zu, dass ihm vor der Speise ekelt, und seine Seele, dass sie nicht Lust hat zu essen.
21 Sein Fleisch schwindet dahin, dass man's nicht ansehen kann, und seine Knochen stehen heraus, dass man lieber wegsieht;
22 so nähert er sich der Grube und sein Leben den Toten.
Und auch hier gibt uns Gott wieder die Lösung für unser Entkommen aus der Krankheit:
Hiob 33,23-30:
23 Kommt dann zu ihm ein Engel, ein Mittler, einer aus tausend, kundzutun dem Menschen, was für ihn recht ist,
24 so wird er ihm gnädig sein und sagen: »Erlöse ihn, dass er nicht hinunterfahre zu den Toten; denn ich habe ein Lösegeld gefunden.
25 Sein Fleisch blühe wieder wie in der Jugend, und er soll wieder jung werden.«
26 Er wird Gott bitten und der wird ihm Gnade erweisen und wird ihn sein Antlitz sehen lassen mit Freuden und wird dem Menschen seine Gerechtigkeit zurückgeben.
27 Er wird vor den Leuten lobsingen und sagen: »Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt, aber es ist mir nicht vergolten worden.
28 Gott hat mich erlöst, dass ich nicht hinfahre zu den Toten, sondern mein Leben das Licht sieht.«
29 Siehe, das alles tut Gott zwei- oder dreimal mit einem jeden,
30 dass er sein Leben zurückhole von den Toten und erleuchte ihn mit dem Licht der Lebendigen.
Hier ist erstmal die Rede von einem Engel, der uns erlösen soll. Dieser Engel kann nur Jesus sein, weil sonst kein Engel vom Tod erlösen kann oder Sünden vergeben kann. Dieser Engel ist auch ein Fürbitter und ein Bürger für uns vor Gott.
Der Sünder wird dann seine Sünden bekennen und um Vergebung bitten und dann wird er wiederhergestellt.
Dann steht in Vers 29 etwas sehr wichtiges: Gott warnt uns nur 2-3 mal. Danach verlässt er uns und wir sind nicht mehr seine Kinder und gelten als Ungläubige. Demnach hat jeder 2-3 Chancen sich zu bekehren wenn er gesündigt hat.
Im Neuen Testament finden wir noch mehr Stellen, die belegen, dass Gott seine Kinder durch Krankheiten ermahnt oder bestraft.
Markus 2,3-12:
3 Und es kamen einige zu ihm, die brachten einen Gelähmten, von vieren getragen.
4 Und da sie ihn nicht zu ihm bringen konnten wegen der Menge, deckten sie das Dach auf, wo er war, machten ein Loch und ließen das Bett herunter, auf dem der Gelähmte lag.
5 Als nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.
6 Es saßen da aber einige Schriftgelehrte und dachten in ihren Herzen:
7 Wie redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein?
8 Und Jesus erkannte sogleich in seinem Geist, dass sie so bei sich selbst dachten, und sprach zu ihnen: Was denkt ihr solches in euren Herzen?
9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett und geh umher?
10 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden – sprach er zu dem Gelähmten:
11 Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim!
12 Und er stand auf, nahm sein Bett und ging alsbald hinaus vor aller Augen, sodass sie sich alle entsetzten und Gott priesen und sprachen: Wir haben so etwas noch nie gesehen.
Hier ist die Krankheit unzertrennlich mit der Sünde des Kranken verbunden. Erst wenn seine Sünde vergeben wurde, konnte der Mann geheilt werden.
Johannes 5,14:
14 Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.
1. Korinther 11,27-32:
27 Wer nun unwürdig von dem Brot isst oder aus dem Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein am Leib und Blut des Herrn.
28 Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke aus diesem Kelch.
29 Denn wer so isst und trinkt, dass er den Leib des Herrn nicht achtet, der isst und trinkt sich selber zum Gericht.
30 Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und nicht wenige sind entschlafen.
31 Wenn wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet.
32 Wenn wir aber von dem Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht samt der Welt verdammt werden.
Hier ist die Krankheit auch in Bezug auf das falsche Halten des Abendmahles genannt. Auch hier ist die Lösung, dass wir uns ständig selbst prüfen sollen, ob eine Sünde in uns ist, damit wir nicht von Gott ermahnt und gezüchtigt werden müssen.
Jakobus 5,13-16:
13 Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen.
14 Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn.
15 Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden.
16 Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.
Auch hier steht, wer krank ist, soll um Vergebung bitten und kann auch die Ältesten rufen, damit es noch mehr Wirkung hat.
Auch wenn die meisten Christen es nicht wahr haben wollen, dass sie krank sind, weil eine Sünde in ihnen ist, ist es trotzdem wahr. Diese Christen verleugnen diese Art von Bestrafung, weil sie sehr offensichtlich eine Sünde in diesem Menschen öffentlich macht und niemand zugeben will, dass er ein schlechter Christ ist oder dass er in einer Sünde steckt. Die Beweise habe ich hiermit vorgebracht. Jetzt liegt es an jedem einzelnen, der krank ist, sich selbst zu prüfen, was er Böses getan hat und womit er Gott erzürnt haben könnte und sollte darüber Buße tun, wenn er nicht nach dem Tod in die Hölle landen will. Wie aber schon im 3. Punkt gesagt, kann es auch eine Versuchung sein. Davon können wir aber nur dann ausgehen, wenn keine Sünde in uns steckt. Man muss sich keine Sorgen machen, dass man eine Sünde übersehen haben, denn Gott wird es sehr deutlich zeigen und es wird unübersehbar sein.
Wir haben in Hiob gesehen, dass Gott uns 2-3 Chancen gibt, um umzukehren. Diese Chancen und Ermahnungen bestehen aber nicht ausschließlich von Krankheiten sondern auch von anderen bösen Begebenheiten, die uns widerfahren. Dazu habe ich in meinem Vortrag "Heilsgeschichte - Wie spricht Gott heute zu uns? Was Pfingstler und Charismatiker ignorieren" mehr geschrieben.
Die 3-Einigkeit
von admin am 09.10.2019 12:57Gott verstehen
Gott will mit uns Gemeinschaft haben und uns an seine Geheimnisse teilhaben lassen. Deswegen hat er uns sein Wort, die Bibel gegeben, damit wir ihn besser verstehen. Aber nicht jeder, der die Bibel liest, versteht auch alles, was darin steht, denn es stecken in jedem Vers mehrere Erkenntnisse bzw. Geheimnisse, die wir erst nach und nach bekommen, je nach unserem Glaubensfortschritt. Ein Kleingläubiger bekommt nur wenige Erkenntnisse, aber umso mehr er im Glauben wächst, desto mehr bekommt er und desto mehr versteht er auch. Deswegen gibt es auch unter Christen verschiedene Ansichten, was die Bibel betrifft. Ich spreche aber nicht von Sekten oder Irrlehrer oder Irrlehren, denn diese haben mit Absicht beschlossen, bestimmte Bibelstellen zu ignorieren oder ihren Sinn zu verdrehen, damit sie zu ihren Theorien passen. Ich meine damit, dass Gott einem Kleingläubigen nicht mit zu viel Erkenntnisse belasten kann, sonst wird er entweder verrückt oder fällt vom Glauben ab, weil er zu viele Infos auf einmal bekommt, die er nicht verarbeiten und zuordnen kann. Deswegen gibt Gott Erkenntnisse nach dem Maß unseres Glaubens. Außerdem auch weil ein Kleingläubiger, der im Glauben nicht wachsen will, auch nicht mit Geheimnisse belohnt werden kann. Fleiß wird auch bei Gott belohnt. Wer also im Glauben wächst, wird mit Offenbarungen belohnt. So ist es auch mit dem Verständnis der Person Gottes. Ich will von mir nicht behaupten, einen besonders großen Glauben zu haben, aber wenigstens so viel, dass Gott entschieden hat, mir dieses Geheimnis offen zu legen, so wie viele anderen Erkenntnisse, die ich in den anderen Vorträgen geschrieben habe, damit auch andere Christen dadurch erbaut und im Glauben gestärkt werden.
Es kann auch sein, dass manche, die diesen Vortrag oder vielleicht auch einige meiner anderen Vorträge lesen, sie trotzdem nicht verstehen oder nicht daran glauben können oder annehmen können. Das hängt wieder mit den Erkenntnissen zusammen, die er von Gott braucht, um sie zu verstehen, denn Gott öffnet uns allen die Augen und den Verstand für bestimmte Erkenntnisse. Es ist nämlich oft vorgekommen, dass ich im Glauben Behauptungen gestellt habe, die eigentlich leicht zu verstehen sind und auch in der Bibel einfach beschrieben sind, aber bestimmte Christen sie nicht glauben konnten, weil sie nicht dazu bereit waren und sich selber im Glauben im Weg standen und später, als sie Erfahrungen gesammelt haben und im Glauben gewachsen sind, es doch noch verstanden haben und auch daran geglaubt haben, was ich ihnen zuvor gesagt habe. Aber ihr Glaube war dann doch nicht so groß, dass sie ihr Fehler zugeben konnten, denn ihren Stolz hatten sie noch nicht überwunden. Denn sie sagen sich, dass sie im Glauben länger dabei sind als ich und es für sie beschämend ist, wenn ein jüngerer im Glauben sie belehrt. Das ist leider so, weil sie zu langsam im Glauben gewachsen sind und andere, die für Gott mehr eifern, sie natürlich überholen.
Für denjenigen, der meine Erkenntnisse nicht versteht, scheinen sie wie Irrlehren und stoßen sie ab. Die Frage aber ist, wie man erkennen kann, ob eine Behauptung Irrlehre ist oder Kleingläubigkeit bei den anderen. Die Antwort ist ganz einfach, aber braucht viel Zeit und Arbeit: wenn die Behauptung mit der Bibel belegt wurde und ihr nicht widerspricht, ist sie wahr. Wenn sie der Bibel widerspricht, ist sie eine Irrlehre. Um aber zwischen Wahrheit und Irrlehre unterscheiden zu können, muss man die Bibel wenigstens ein mal komplett gelesen haben, damit man wenigstens wissen kann, was sie sagt und was nicht. Um so öfter man sie liest, desto mehr lernt man und wenn man sie ganz annimmt ohne Ausreden und Widerwillen und alles umsetzt, was von uns verlangt wird, kann man auch im Glauben wachsen. Umso mehr man darin liest und studiert, desto mehr Erkenntnisse bekommt man und desto größer wird der Glaube. Aber ohne die Bibel zu lesen, wächst niemand im Glauben, weil die Erkenntnisse fehlen, die man nur beim Lesen bekommt.
Wenn wir die Bibel lesen, bekommen wir, wie gesagt, nicht alle Erkenntnisse auf ein mal. So kann es sein, dass wir erst beim dritten oder vierten Lesen, über eine Stelle eine Erkenntnis bekommen und uns dann auffällt, dass wir diese Stelle so oft gelesen haben, und uns das noch nie eingefallen ist oder dass wir diese Stelle einfach überlesen haben und jetzt sagt uns eben diese Stelle etwas ganz wichtiges, auch wenn sie irgendwo in einem kleinen Vers nebenbei erwähnt wird, was auch nicht mit dem eigentlichen Thema des Textes zu tun hat.
Wir wissen schon aus dem Umgang mit anderen Menschen, dass wir sie um so besser kennen lernen, desto mehr wir Zeit mit ihnen verbringen. Bei Gott ist es auch nicht anders. Umso mehr Zeit wir mit ihm und dem Studium seines Wortes verbringen, desto mehr lernen wir ihn kennen.
Deswegen soll dieser Vortrag eine Vorstellung Gottes sein, wie sich Gott mir zu erkennen gegeben hat, nicht mit Visionen, Wunder, Prophezeiungen oder dergleichen spektakulären Sachen, die Christen heute immer mehr haben wollen, obwohl sie eigentlich Irrlehren sind, denn die Zeit für Wunder und Prophezeiungen sind mit den Aposteln ausgestorben. Dazu mehr in meinem Vortrag " Russische Pfingstler, Charismatiker und Zungenrede".
Meine Erkenntnisse habe ich natürlich auch aus der Bibel und nenne die Bibelstellen, damit jeder alles nachvollziehen kann und entscheiden kann, ob er es annimmt oder nicht oder nur ein Teil davon.
Gottes Wesen
Am Anfang war Gott allein, unabhängig von Zeit und Raum, die wir Menschen kennen.
Er besteht aus einer Art von Materie, die wir Menschen nicht sehen, hören, spüren oder messen können. Deswegen nenne ich diese Materie Gottesmaterie.
Unsichtbare Materien können auch Strom, Funkwellen, Ultraschall, Schallwellen oder Röntgenstrahlen sein, die wir zwar nicht sehen, aber trotzdem hören oder messen können. Es gibt aber auch Materie, die wir Menschen mit keinen unserer Sinne wahrnehmen können und auch mit keine Messgeräte, die ich Gottesmaterie nenne.
Aus dieser Gottesmaterie kann man viele Materiearten machen, so wie unsichtbare und sichtbare Materie, hörbare Materie, spürbare Materie oder messbare Materie. Wenn man also annimmt, dass es mehrere Arten von Materie gibt, kann man auch schlussfolgern, dass es Kreaturen gibt, die aus einer unsichtbaren Materie bestehen, die wir nicht sehen, spüren, hören oder messen können, weil wir in nur wenige Arten von Materie gefangen sind und darüber hinaus nichts erfassen können. Solche Kreaturen nennt man Engel, Dämonen, Jesus oder Gott. Dazu weiter unten mehr.
Alle Materiearten sind ein Teil von Gott und Gott ist in allem und Gott ist alles, was wir sehen und nicht sehen.
1. Korinther 15,28:
28 ... damit Gott ALLES IN ALLEN SEI.
Jeremia 23,24:
24. Meinst du, daß sich jemand so heimlich verbergen könne, daß ich ihn nicht sehe? spricht der Herr. Bin ich es nicht, der HIMMEL UND ERDE FÜLLT? spricht der Herr.
So wie der Mensch aus einem Körper und einem Geist besteht, so besteht auch Gott aus einem Körper und einem Geist. Sein Körper umfasst alles was wir sehen und nicht sehen, sowohl das ganze Universum als auch die ganze unsichtbare Welt Gottes und der Engel. Jedes Atom und Elektron im Universum ist ein Teil von ihm. Deswegen spürt er jede Bewegung darin und deswegen gehorchen ihm alle Dinge und jede Materie. Deswegen kann er Wunder tun, die wir Menschen nicht können. Er kann sein Wesen verändern wie er will. So war es ihm möglich durch Jesus die ganze sichtbare Welt und die Menschen zu erschaffen, und deswegen weiß er alles was auf der Welt geschieht, und deswegen kann er unsere Gedanken lesen und sehen was wir spüren, und deswegen kann er jederzeit überall sein. Das ist eigentlich ganz einfach zu verstehen wenn man es mit einem menschlichen Körper vergleicht. So wie jede Zelle im Körper dem Mensch bzw. dem Verstand des Menschen gehorcht und der Mensch sein Körper lenken kann wie er will, so gehorcht auch jedes Atom Gott und er kann die Welt so verändern wie er will.
Gott ist alles und sagt von sich selbst, dass er alles ist und er auch IN allem ist.
2. Mose 3,14:
14 Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!« Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt.
Psalm 139,1-10:
1 Dem Vorsänger. Von David. Ein Psalm. Herr, du erforschst mich und kennst mich!
2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.
3 Du beobachtest mich, ob ich gehe oder liege, und bist vertraut mit allen meinen Wegen;
4 ja, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, Herr, nicht völlig wüßtest.
5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
6 Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar, zu hoch, als daß ich sie fassen könnte!
7 Wo sollte ich hingehen vor deinem Geist, und wo sollte ich hinfliehen vor deinem Angesicht?
8 Stiege ich hinauf zum Himmel, so bist du da; machte ich das Totenreich zu meinem Lager, siehe, so bist du auch da!
9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und ließe mich nieder am äußersten Ende des Meeres,
10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten!
Gott ist also überall und sieht alles und weiß alles.
Gottes Geist – Heiliger Geist
Gott besteht aber nicht nur aus Gottesmaterie, sondern auch aus Geist, so wie die Menschen auch aus fleischlicher Materie und Geist besteht, wobei der Mensch und die Tiere auch eine Seele haben, die das Leben auf der Erde möglich macht. Gott braucht aber keine Seele, weil er nicht an die Erde gebunden ist. Somit ist die Gottesmaterie durch den Geist Gottes intelligent gesteuert und kann aus sich selbst alles Mögliche erschaffen, indem es seine eigene Gottesmaterie in andere Arten von Materie umwandelt. So war es ihm möglich alles sichtbare zu erschaffen was wir sehen. So wie die Menschen aus einem Baum Möbeln machen können oder aus Erdöl Kunststoff, so kann auch Gott die Materie verändern. Oder so wie der Körper des Menschen die Nahrung zu Zellen, Gewebe und Knochen umwandeln, oder so wie die Pflanzen das Wasser zu Holz und Blätter umwandeln können, so kann auch Gott sein Körper durch seinen Geist verändern wie er will.
Johannes 14,16-17;:
16 Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, daß er bei euch bleibt in Ewigkeit,
17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und erkennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Johannes 15,26:
26 der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Gott hat auch Gefühle wie Liebe und Zorn. Gott selbst ist die Liebe, weil die Liebe auch ein Bestandteil von ihm ist.
Jedes kleinste Teilchen seines Körpers, der Gottesmaterie, gehorcht ihm – seinem Geist – so wie die Körperteile des Menschen dem Menschen gehorchen, die er durch sein Gehirn/Geist steuert.
Gott spürt jede kleinste Bewegung aller Teilchen in seiner Materie wie der Mensch in seinem ganzen Körper über die Nervenbahnen Schmerz empfindet. So sieht er alles, wie es
Offenbarung 4,6+8 sagt:
6 Und vor dem Thron war ein gläsernes Meer, gleich Kristall; und in der Mitte des Thrones und rings um den Thron waren vier lebendige Wesen, voller Augen vorn und hinten.
8 ... ringsherum und inwendig waren sie voller Augen, ...
Gott sagt den Menschen, sie sollen kein Bild bzw. keine Staute von ihm machen, weil kein Mensch Gott jemals gesehen hat und auch nicht sehen wird, so lange er lebt, weil das Böse bzw. der Teufel in jedem Körper des Menschen steckt und Gott nicht da sein kann wo der Teufel ist. Erst nach dem Tod, wird der Geist des Menschen frei von dem Körper und der Geist kann dann zu Gott gehen wenn er sich zu Lebzeiten für ihn entschieden hat. Die Menschen dürfen auch keine Staute von Gott machen, weil Gott Geist ist und man Geist nicht als Statue formen kann. Aber wenn man es hätte machen können, wären die Menschen ständig dazu geneigt die Statue anzubeten statt Gott selbst. Denn Gott will nicht in einer Statue wohnen, sondern in unseren Herzen. Er will nicht in eine tote Materie sein, sondern Gemeinschaft haben mit lebenden Wesen, denn dazu hat er uns gemacht.
2. Mose 20,3-4:
3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!
4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist.
Drei geistliche Himmeln
Gottes Ebene ist der dritte Himmel, der zweite Himmel ist Jesus Ebene und der erste Himmel ist die Engelebene. Denn Gott hat zuerst Jesus erschaffen, dann hat Jesus die Engeln erschaffen und dann unsere Welt, wie wir weiter unten sehen werden.
2. Korinther 12,2:
2 Ich weiß von einem Menschen in Christus, der vor 14 Jahren (ob im Leib oder ob außerhalb des Leibes, ich weiß es nicht; Gott weiß es) bis in den dritten Himmel entrückt wurde.
Hierbei geht es nicht um den sichtbaren Himmel und das Universum, denn es geht um die Entrückung. Folglich kann man in drei Himmeln entrückt werden.
Nach dem Tod der Christen werden ihre Taten gleich geläutert und dabei entscheidet es sich was für einen Lohn der Geist bekommt bzw. in welchem Himmel er geht.
1. Korinther 3,11-15:
11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
12 Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,
13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben.
14 Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen;
15 wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Gott erschafft Jesu
Gott hat als erste Kreation Jesus aus seinem eigenen Willen erschaffen bzw. aktiviert, um Gemeinschaft zu haben mit anderen Kreaturen, die auch einen eigenen Willen haben. Manche mögen ein Problem mit dem Ausdruck "erschaffen" haben, weil sie sich nicht vorstellen können, dass Jesus jemals erschaffen wurde. Statt erschaffen kann man auch aktivieren sagen, weil Jesus schon immer bei Gott war, aber erst nach Gott aus Gott entstanden ist, wie ich weiter unten genauer erläutern werde.
Es steht zwar geschrieben, dass Gott Jesus gezeugt hat, das aber als Mensch mit Maria. Da ist nicht die Erschaffung von Anfang an gemeint. Diese Unterscheidung muss man schon beachten wenn man verstehen will wie alles seinen Anfang hatte.
Aber es ist unwichtig sich über einen Ausdruck zu streiten. Es kommt nur darauf an, dass Jesus irgendwann seinen Anfang hatte und das eindeutig nach Gott, weil Jesus der Sohn Gottes ist und ihm nicht gleichgestellt ist. Da er der Erstgeborene von allen Kreaturen ist, ist er somit auch der Sohn Gottes. Wenn man will, sind wir indirekt auch Söhne Gottes, weil Jesus auch Gott ist vom Anfang seiner Entstehung an, weil er alles andere gemacht hat. Deswegen werden die Engeln in der Bibel auch als Söhne Gottes genannt.
Jesus als die Stimme/Wort Gottes
Offenbarung 4,11:
11 ... denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen!
Um zu verstehen wie Jesus entstanden ist, muss ich Gottes Körper mit den menschlichen Körper vergleichen. Bevor ein Baby geboren wird, hat er bereits eine Stimme, aber hat noch nie im Mutterleib gesprochen. Aber die Stimme ist schon da. Erst wenn das Baby geboren wird, tut es seinen ersten Laut mit seiner Stimme. Bei Gott ist es nicht anders. Gott hatte auch von Anfang an eine Stimme, die schon immer da in ihm war und irgendwann hat er angefangen von seiner Stimme Gebrauch zu machen und zu sprechen. Davor war die Stimme zwar da, aber ungebraucht, also inaktiv bzw. inaktiv was die Schöpfung und die Engel angeht. Wie die Stimme in Gott vor den Engeln und der Schöpfung aktiv war, wissen wir nicht. Erst als Gott angefangen hat zu sprechen, ist Jesus als Schöpfer und Mitherrscher seiner eigenen Schöpfung (Engelwelt und unsere sichtbare Welt) aktiv geworden. So hat Gott aus einer Materieart seiner Gottesmaterie (Stimme) eine eigenständige, selbsthandelnde und selbstdenkende Kreation geschaffen oder aktiviert, die aus seinem eigenen Wort besteht, also eine neu geschaffene Materieart, die Gott sein Wort nennt, wobei ein ausgesprochenes Wort bei den Menschen Schall ist oder auch Stimme genannt wird, aber Gott muss nicht mit dem Mund reden, um zu kommunizieren. Das müssen nur die Menschen, wobei es auch bei den Menschen mehrere Arten von Kommunikation gibt, wie z.B. Zeichensprache, Funk, Rauchzeichen, schreiben, malen, Körpersprache, usw. Also ist Jesus eine Kommunikationsmaterie Gottes.
Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
2 Dieses war im Anfang bei Gott.
3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.
Er gibt seinem Wort auch einen eigenen Geist mit eigener Intelligenz und eigenem Willen und Gefühlen. Diese Kreatur nannte er Sohn, Erstgeborener und sein Wort, weil er das erste Geschöpf ist, das er gemacht hatte und das unzertrennlich an ihn gebunden ist so wie die Stimme an einem Menschen. Er nannte ihn auch Jesus mit Namen, der aber erst im Neuen Testament auftaucht. Jedes mal wenn Gott gesprochen hat oder spricht oder etwas tut, tut er das durch seine Stimme, die wir als Jesus kennen.
Sprüche 8,22-23:
22 Der HERR besaß mich am Anfang seines Weges, ehe er etwas machte, vor aller Zeit.
23 Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, vor dem Anfang, vor den Ursprüngen der Erde.
In Johannes 1,1-5 haben wir gesehen, dass Jesus das Wort Gottes ist. Anders kann man das auch "die Stimme Gottes" nennen so wie im Garten Eden:
1. Mose 3,8:
8. Und sie hörten die Stimme Gottes des Herrn, der im Garten ging, da der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des Herrn unter die Bäume im Garten.
Diese Stelle bestätigt Johannes 1,1-5 und Sprüche 8,22-23. Man muss hierbei genau auf die Ausdrucksweise und auf die Grammatik achten: "Sie hörten die Stimme Gottes, DER im Garten GING". Die Stimme Gottes ging also im Garten herum. Wenn nur die Stimme gemeint wäre, hätte der Satz folgendermaßen lauten müssen: "Sie hörten die Stimme Gottes, DIE im Garten ging". Aber es steht "DER im Garten ging." Also eine PERSON, die auch GEHEN konnte. Eine Stimme allein kann nicht gehen. Aber eine Person schon. Es sind also 2 Hinweise darauf, dass es eine Person war. Also war es Jesus, der im Garten bei Adam und Eva war.
Jesus wurde auch "das Wort des Herrn" und "der Hauch des Mundes Gottes" genannt:
Psalm 33,6:
6 Die Himmel sind durch das Wort des Herrn gemacht, und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.
Jesus' Körper als Bestandteil von Materie
Alles was wir sehen, also die Schöpfung und das ganze Universum, ist Jesu selbst als sein Körper, so wie wir Menschen auch einen Körper aus sichtbarer Materie haben. So wie Gott ein Körper und ein Geist hat, so hat auch Jesus ein Körper und ein Geist und so haben wir auch ein Körper und ein Geist. Jesus hat sein Körper auf Befehl Gottes hin so verändert, wie Gott es ihm gesagt hat. So ist aus unsichtbarer Materie das Universum und die Schöpfung entstanden.
Römer 11,36:
36. Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.
Jeremia 23,24:
24. Meinst du, daß sich jemand so heimlich verbergen könne, daß ich ihn nicht sehe? spricht der Herr. Bin ich es nicht, der Himmel und Erde füllt? spricht der Herr.
Ich sage nicht, dass Jesus ausschließlich aus dem Universum besteht, aber auf jeden Fall ein Teil davon ist. Wenn also das ganze Universum aus Jesus besteht, wie viel größer muss dann Gott sein? Da wir Menschen aber in dieser Welt gefangen sind, können wir nur in den Maßen denken, wie wir sehen. Aber für Gott gibt es keine Grenzen, sondern noch viel mehr, als wir sehen und verstehen können.
1. Könige 8,27 und 2. Chronik 2,6:
27. Denn sollte in Wahrheit Gott auf Erden wohnen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie sollte es denn dies Haus tun, das ich gebaut habe?
Wir Menschen können uns nicht vorstellen, dass ein Körper so groß und noch größer sein kann, als das Universum. Wir denken so klein, weil wir klein sind und wollen Gott in unsere Vorstellungen klein machen und ihn in unsere kleine Welt einzwängen. Aber wenn wir akzeptieren, dass das ganze Universum der Körper Gottes bzw. Jesus' ist, erst dann können wir erkennen, wir klein und unbedeutsam wir sind und das ist nur der sichtbare Teil seines Körpers. Wenn wir diese Größe Gottes auch ins geistliche übertragen, müssten wir sehr großen Respekt vor Gott haben und dann würden wir uns nicht mehr anmaßen, irgendetwas aus der Bibel in Frage zu stellen oder denken, dass wir es besser wüssten, als das Wort Gottes es sagt. So verstehen wir die Ehrfurcht, die wir Gott gegenüber haben müssten.
Jesus als Bote/Stimme Gottes in Form eines Engels
Im Alten Testament wurde Jesus auch Gott oder „der Engel des Herrn" oder "der Engel Gottes" genannt wenn er eine menschliche Form oder Engelform annahm. Gott konnte es nicht gewesen sein, weil die Menschen auf der Stelle starben wenn sie Gott gesehen hätten. Ein normaler Engel konnte es auch nicht sein, weil der Engel des Herrn mehrmals sagt, dass er Gott oder der Herr ist.
1. Mose 16,7-14:
7. Aber der Engel des Herrn fand sie bei einem Wasserbrunnen in der Wüste, nämlich bei dem Brunnen am Wege gen Sur.
8. Der sprach zu ihr: Hagar, Sarais Magd, wo kommst du her, und wo willst du hin? Sie sprach: Ich bin von meiner Frau Sarai geflohen.
9. Und der Engel des Herrn sprach zu ihr: Kehre wieder um zu deiner Frau, und demütige dich unter ihre Hand.
10. Und der Engel des Herrn sprach zu ihr: Ich will deinen Samen also mehren, daß er vor großer Menge nicht soll gezählt werden.
11. Weiter sprach der Engel des Herrn zu ihr: Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, des namen sollst du Ismael heißen, darum daß der Herr dein Elend erhört hat.
12. Er wird ein wilder Mensch sein: seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn, und wird gegen alle seine Brüder wohnen.
13. Und sie hieß den Namen des Herrn, der mit ihr redete: Du Gott siehst mich. Denn sie sprach: Gewiß habe ich hier gesehen den, der mich hernach angesehen hat.
14. Darum hieß man den Brunnen einen Brunnen des Lebendigen, der mich ansieht; welcher Brunnen ist zwischen Kades und Bared.
1. Mose 18,13:
1. Und der Herr erschien ihm im Hain Mamre, da saß er an der Tür seiner Hütte, da der Tag am heißesten war.
2. Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und da er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seiner Hütte und bückte sich nieder zur Erde
3. und sprach: Herr, habe ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so gehe nicht an deinem Knecht vorüber.
4. Man soll euch ein wenig Wasser bringen und eure Füße waschen, und lehnt euch unter den Baum.
5. Und ich will einen Bissen Brot bringen, daß ihr euer Herz labt; darnach sollt ihr fortgehen. Denn darum seid ihr zu eurem Knecht gekommen. Sie sprachen: Tue wie du gesagt hast.
6. Abraham eilte in die Hütte zu Sara und sprach: Eile und menge drei Maß Semmelmehl, knete und backe Kuchen.
7. Er aber lief zu den Rindern und holte ein zartes, gutes Kalb und gab's dem Knechte; der eilte und bereitete es zu.
8. Und er trug auf Butter und Milch und von dem Kalbe, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor und blieb stehen vor ihnen unter dem Baum, und sie aßen.
9. Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Weib Sara? Er antwortete: Drinnen in der Hütte.
10. Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen über ein Jahr; siehe, so soll Sara, dein Weib, einen Sohn haben. Das hörte Sara hinter ihm, hinter der Tür der Hütte.
11. Und sie waren beide, Abraham und Sara, alt und wohl betagt, also daß es Sara nicht mehr ging nach der Weiber Weise.
12. Darum lachte sie bei sich selbst und sprach: Nun ich alt bin, soll ich noch Wollust pflegen, und mein Herr ist auch alt?
13. Da sprach der Herr zu Abraham: Warum lacht Sara und spricht: Meinst du, das es wahr sei, daß ich noch gebären werde, so ich doch alt bin?
14. Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein? Um diese Zeit will ich wieder zu dir kommen über ein Jahr, so soll Sara einen Sohn haben.
15. Da leugnete Sara und sprach: Ich habe nicht gelacht; denn sie fürchtete sich. Aber er sprach: Es ist nicht also; du hast gelacht.
16. Da standen die Männer auf von dannen und wandten sich gegen Sodom; und Abraham ging mit ihnen, daß er sie geleitete.
17. Da sprach der Herr: Wie kann ich Abraham verbergen, was ich tue,
18. sintemal er ein großes und mächtiges Volk soll werden, und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen?
1. Mose 22,11-18:
11. Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.
12. Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tue ihm nichts; denn nun weiß ich, daß du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen.
13. Da hob Abraham sein Augen auf und sah einen Widder hinter sich in der Hecke mit seinen Hörnern hangen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer an seines Sohnes Statt.
14. Und Abraham hieß die Stätte: Der Herr sieht. Daher man noch heutigestages sagt: Auf dem Berge, da der Herr sieht.
15. Und der Engel des Herrn rief Abraham abermals vom Himmel
16. und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen, spricht der Herr, weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont,
17. daß ich deinen Samen segnen und mehren will wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll besitzen die Tore seiner Feinde;
18. und durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, darum daß du meiner Stimme gehorcht hast.
1. Mose 31,11-13:
11. Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Und ich antwortete: Hier bin ich.
12. Er aber sprach: Hebe deine Augen, und siehe, alle Böcke, die auf die Herde springen, sind sprenklig, gefleckt und bunt; denn ich habe alles gesehen, was dir Laban tut.
13. Ich bin der Gott zu Beth-El, da du den Stein gesalbt hast und mir daselbst ein Gelübde getan. Nun mache dich auf und zieh aus diesem Land und zieh wieder in das Land deiner Freundschaft.
1. Mose 32,31:
24. [32:25] ... Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach.
25. [32:26] Und da er sah, daß er ihn nicht übermochte, rührte er das Gelenk seiner Hüfte an; und das Gelenk der Hüfte Jakobs ward über dem Ringen mit ihm verrenkt.
26. [32:27] Und er sprach: Laß mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber er antwortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.
27. [32:28] Er sprach: Wie heißt du? Er antwortete: Jakob.
28. [32:29] Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und bist obgelegen.
29. [32:30] Und Jakob fragte ihn und sprach: Sage doch, wie heißt du? Er aber sprach: Warum fragst du, wie ich heiße? Und er segnete ihn daselbst.
30. [32:31] Und Jakob hieß die Stätte Pniel; denn ich habe Gott von Angesicht gesehen, und meine Seele ist genesen.
Richter 13,3+18:
3 Und der Engel des HERRN erschien der Frau und sprach zu ihr: ...
18 Aber der Engel des HERRN sprach zu ihm: Warum fragst du nach meinem Namen? Er ist ja wunderbar!
Psalm 34,8:
8 Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er rettet sie.
Wie wir aus dem Neuen Testament wissen, kann nur einer retten, und das ist Jesus, der für alle Sünden aller Menschen gestorben ist und nur er sie vergeben kann und somit die Menschen retten kann. Denn es geht nicht um eine Rettung aus einer gefährlichen Situation, sondern um das Leben in Ewigkeit, nicht nur um das Leben auf der Erde.
Jesus hatte die Macht bekommen selbst Kreationen zu erschaffen.
Er ist nicht so mächtig wie Gott, weil er nur aus der Stimme bzw. dem Wort Gottes besteht. Deswegen bleibt Gott Vater und Jesus Sohn.
Die Materieart "Wort Gottes", woraus Jesus besteht, ist wiederum sehr vielfältig und kann wiederum viele Arten von Materie hervorbringen bzw. in andere Materiearten umwandeln.
Er wird in seinem Handeln nur von Gott selbst gesteuert. Er tut alles was Gott ihm sagt und er gehorcht Gott in allem, weil er ein Bestandteil von Gott ist. So wie unsere Stimme genau die Laute von sich gibt, die unser Geist will, so tut Jesus genau das, was Gott will.
Jesus und somit auch Gott ist nichts verborgen was innerhalb seiner Materie passiert. Jede Bewegung der Atome in seiner Materie spürt er wie die Menschen alles in ihren Körpern spüren. Deswegen sieht bzw. spürt er alles.
Hebräer 4,13:
13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.
Dreieiniger Gott
Die Bibel sagt, dass Gott ein dreieiniger Gott ist. Menschlich gesehen ist es ein Widerspruch in sich selbst, weil es irdisch nicht geht, dass drei Kreaturen in einer Kreatur stecken. Wenn man aber annimmt, dass Gott aus Gottesmaterie besteht und aus einem Geist, der der Heilige Geist ist und die Gottesmaterie steuert und diese Gottesmaterie eine andere Kreatur beinhaltet (Wort Gottes, Jesus), das auch aus eine Art Materie besteht, die aus der Gottesmaterie geschaffen wurde und auch einen eigenen Geist hat, dann kann man das leichter verstehen. So ist Jesus (die Stimme Gottes) in Gott und Gott besteht sowohl aus sich selbst als auch aus Jesus als seine Stimme. Zu Gott gehört auch der Geist Gottes, der Heilige Geist. Diese Drei bilden die Dreieinigkeit. Weil Gott alles durch Jesus gemacht hat (Engel, Universum, Menschen), ist Jesus auch der Herr über dies alles und somit auch Gott. So sind es drei: Gott (Materie/Körper), Heiliger Geist (Geist Gottes) und Jesus (Gottes Sohn, Stimme Gottes, Schöpfer und Herr/Gott der Schöpfung).
Offenbarung 5,6:
6 Und ich sah, und siehe, in der Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten stand ein Lamm, ...
Irdisch gesehen kann nichts in der Mitte eines Thrones sein, weil da der König sitzt. Nach dieser Stelle müsste das Lamm IN demjenigen sein, der auf dem Thron sitzt - also Gott. So ist das Lamm bzw. Jesus IN Gott.
Kolosser 1,15-17:
15 Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.
16 Denn IN IHM ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist DURCH IHN und für ihn geschaffen;
17 und er ist vor allem, UND ALLES HAT SEINEN BESTAND IN IHM.
In 1. Korinther 15,28 haben wir gelesen, dass Gott in allem ist und alles in Gott ist. Hier steht, das gleiche über Jesus und dass er das Ebenbild Gottes ist und somit auch Gott ist. Somit sieht und spürt Jesus alles was auch Gott sieht und spürt.
Hebräer 11,3:
3 Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.
Hier steht es ganz klar, dass das Sichtbare aus Unsichtbarem entstanden ist. Also wurde die sichtbare Welt aus einer unsichtbarer Materie erschaffen bzw. umgewandelt. Aus etwas Unsichtbares ist Sichtbares geworden. Das heißt, dass alles was wir sehen, schon existiert hat, aber in einer anderen Form. So wie das Wort Gottes schon immer bei Gott war, aber es irgendwann aktiviert wurde und einen eigenen Geist bekam bzw. schon einen eigenen Geist von Anfang an hatte. So war Jesus schon immer bei Gott, auch wenn noch nicht als selbständig handelndes Wesen, wie wenn eine Frau dauerschwanger wäre.
Hebräer 1,6-14:
4 Und er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, als der Name, den er geerbt hat, ihn auszeichnet vor ihnen.
5 Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum: »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein«?
6 Und wenn er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: »Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!«
7 Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«;
8 aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts.
9 Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Gefährten!«
10 Und: »Du, o Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände.
11 Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden veralten wie ein Kleid,
12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen ausgewechselt werden. Du aber bleibst derselbe, und deine Jahre nehmen kein Ende.«
13 Zu welchem von den Engeln hat er denn jemals gesagt: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße«?
14 Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche das Heil erben sollen?
Johannes 1,1-5:
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Die Materie "Gottes Wort" ist auch lebendig:
Hebräer 4,12:
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, ...
Mose hat Jesus bzw. den Geist Jesu in einer Wolke gesehen als Geist, denn sonst erschien er den Menschen als Mensch oder Engel.
2. Mose 34,5:
5 Da kam der HERR in einer Wolke herab und trat dort zu ihm und rief den Namen des HERRN aus.
Das konnte nicht Gott sein, weil er sonst dem sündigen Menschen zu nahe gekommen wäre und weil er sich Mose gezeigt hat, ohne dass Mose sterben musste. Außerdem steht, dass der Herr den Namen des Herrn ausrief. Warum sollte Gott selbst sein Name vor sich selber ausrufen? Die Antwort ist, dass Jesus den Namen Gottes ausrief.
So wird Jesus auch mit den Wolken wieder kommen:
Offenbarung 1,7:
7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; ...
Ich hoffe, ich konnte deutlich und nachvollziehbar genug zeigen, woraus Gott besteht und wie 3 in 1 sein können. Wer es nicht ganz verstanden hat und noch Fragen hat, kann gerne fragen.