Kopftücher bei christlichen Frauen

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Kopftücher bei christlichen Frauen

von admin am 17.11.2010 11:03

Es steht in 1. Korinther 11 Vers 1-16 geschrieben, die Frau soll Kopftuch tragen, um zu zeigen, dass sie dem Mann untertan ist und um der Engel willen.

Ich weiß, dass in fast allen Gemeinden dieses Gebot keine Beachtung bekommt. Es hat sich seit der Entstehung des Feminismus in den 50ern immer mehr ausgebreitet, als die Frauen sich den Männern überheben wollten. Sie wollten sich so anziehen, die gleiche Arbeitstelle haben, genauso viel verdienen und ihn nicht mehr als den Herr des Hauses zu akzeptieren. Ich schreibe das, weil es mit der Kopfbedeckung unzertrennlich verbunden ist. Denn die Frauen sollen den Männern untertan sein, damit es eine Ordnung in der Familie gibt, denn es können nicht zwei Könige im Land herrschen und Jesus ist Gott nicht gleichgestellt, sondern gehorcht ihm, weil Gott der Vater ist und er der Sohn. Vor Gott sind zwar alle gleich, egal ob Mann oder Frau, aber das bezieht sich auf den Glauben. Das heißt nicht dass sie Gott in der irdischen Ordnung gleichgestellt hat. Denn Gott hat ein unüberwindbares Naturgesetz aufgestellt in 1. Mose 3 Vers16: Genauso wie die Frau immer unter schmerzen Kinder zur Welt bringen wird, so wird das Verlangen der Frau nach dem Mann sein und der Mann wird über sie herrschen. Es ist allgemein bekannt, dass die Frau das schwächere Geschlecht ist. Das wusste Satan auch und hat deswegen kein Versuch unternommen, um Adam zu verführen als er noch allein war bevor ihm Gott Eva geschenkt hat. Denn er wusste, dass der Mann so gemacht ist, dass er ihm widerstehen wird. Er war ja dabei als Adam gemacht wurde und weiß wie er sich physisch und psychisch verhält. Und bei der Frau auch. Er hat gesehen, dass sie zart und zerbrechlich ist und ihre Handlungen mehr auf Gefühle basiert und schöne Dinge eine unwiderstehliche Attraktion für sie ist so wie der Schmuck oder Schuhe und Kleider. Das hat sich Satan zu Nutze gemacht, denn die Frucht war „eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum“ 1. Mose 3 Vers 6). Deswegen hat sie davon gegessen. Obwohl sie zuvor Satan wörtlich gesagt hatte was Gott ihr gesagt hat. Aber die Lust der Augen und die Schönheit der Frucht war für sie wichtiger als Gott und ihr Leben. Sie war davon geblendet. Deswegen hat Gott das Gesetz erlassen, dass der Mann über die Frau herrschen soll. Denn die Frau ist nicht in der Lage rational, logisch und neutral zu urteilen wenn sie vor einer Augenlust steht. Deswegen hat sie Gott unter der Obhut des Mannes gestellt, damit er für sie in solchen Situationen entscheidet.
Gott drückt sich für die heutigen Verhältnisse ziemlich hart aus, wenn er das Wort herrschen gebraucht, denn das hört sich an wie das Verhältnis zwischen einem Sklaven und sein Herr. Aber so ist das nicht gemeint. Das Wort kommt von Herr. Das heißt, dass heißt, dass der Mann der Herr über sie sein wird. Nicht um sie zu unterdrücken, was er natürlich machen kann und was auch viele tatsächlich auch machen, sondern um eine Rangordnung zu schaffen. Der Mann soll die Frau lieben und ehren und die Frau soll sich dem Mann unterordnen (1. Petrus3 Vers 1-6, Epheser 5 Vers 22-33, Kolosser 3 Vers 18-19, 1. Timotheus 2 Vers 12-15, Titus 2 Vers 3-5). Diese ganzen Bibelstellen kann man nicht einfach ignorieren. Wenn also eine Frau das praktiziert, wird sie auch eine Kopfbedeckung beim Beten tragen, um zu bezeugen, dass sie das Gebot des Untertan sein auch einhält. Welche Frau aber ihr Kopf nicht bedeckt, zeugt davon, dass sie ihrem Mann nicht untergeordnet ist und ihm rebelliert und es somit zu Streitigkeiten und Zwietracht in ihrer Familie kommt, weil die Frau auch herrschen will. Lasst Euch nicht von der Gesellschaft beeinflussen und achtet nicht auf was sie denken oder sagen, denn sie wissen nicht worum es in diesem Leben geht. Denn man kann nicht die Welt mit Gott verbinden. Schuld an dem Feminismus in der Gemeinde sind die Gemeindeführer, die den Blick von Gott abgewandt haben und der Welt zugerichtet haben. Somit haben sie den Kontakt zu Gott verloren und sich von der Welt anziehen lassen und immer mehr aus der Welt in die Gemeinde geholt, denn man kann nicht zur gleichen Zeit auf die Welt und auf Gott blicken. Davor gab es keine Frage in Bezug auf die Kopfbedeckung. Viele sagen, dass Gott das Herz ansieht und es nicht auf das Äußere ankommt. Aber warum hat uns dann Gott durch Paulus dieses Gebot gegeben? Alle Gebote sind wichtig und jedes Wort Gottes ist zu unserem Wohl gegeben. Sobald wir ein Gebot nicht einhalten, verstocken wir den Heiligen Geist in uns und er kann somit nicht mehr weiter an uns arbeiten. Dann bleibst Du auf so lange auf dem aktuellen geistlichen Stand, bis Du aufhörst gegen Gottes Wort zu rebellieren und sein Wort abzulehnen. Erst dann kann der Heilige Geist weiter in Dir wirken und Dich lehren, segnen und beschützen. Es ist aber auch nur eine Frage der Zeit wie lange es sich Gott von Dir gefallen lässt, dass Du Dich gegen ihn stellst, denn irgendwann entzieht er Dir den Heiligen Geist, den Du bei deiner Bekehrung bekommen hast. Dann stehst Du ganz schutzlos den Angriffen des Teufels da und gehst von einer Niederlage in die andere. Das heißt aber nicht, dass Du nicht mehr in der Bibel lesen kannst oder sogar predigen, missionieren, evangelisieren usw. Aber Du bleibst geistlich immer auf der Stelle. Aber dann bist du kein mehr Kind Gottes und hast Dir die Freikarte in den Himmel verwirkt. Außerdem wird es nicht bei dem einzigen Gebot bleiben, das Du ablehnst. Du hörst dann die gleiche teuflische Musik wie die Welt, hast den Fernseher und das Internet nicht mehr unter Kontrolle und schweifst immer mehr aus in immer tieferen Sünden. Du lässt Dich damit prägen und redest, kleidest und verhältst Dich wie ein Ungläubiger. Die Bibel öffnest Du schon lange nicht mehr und während den Predigten langweilst Du Dich und gehst nur noch gezwungenermaßen in den Gottesdienst. Du fühlst Dich in der bibeltreuen Gemeinde nicht mehr wohl und gehst in eine andere Gemeinde wo die Predigt kurz und unterhaltsam ist und von einem Showmaster gehalten wird, der die Predigt mit ein Projektor macht und immer hin und her spaziert, geschmückt mit Witze und Geschichten, die im Mittelpunkt der Predigt stehen, statt ein Bibeltext und der andere Vorbilder nimmt als die in der Bibel. Die Musik dort ist auch dem weltlichen Stil angepasst mit lauten Instrumenten und dominierendem Schlagzeug. Und da bist Du dann endgültig verloren und von Gott verlassen.
In 1. Korinther 11 Vers 10 steht, dass die Frau eine Macht auf ihrem Haupt haben soll, um der Engel willen. Die Engel sind Boten Gottes und verfolgen das Geschehen auf der Erde und im Himmel und geben Gott Zeugnis darüber. Sie sind die Augen Gottes auf der Erde. Die Auserwählten Christen haben auch Schutzengeln, die sie begleiten und beschützen vor den Angriffen der Dämonen und Unfällen. Andere Engel haben spezielle Missionen auf der Erde zu erfüllen im Auftrag Gottes. „um der Engel willen“ heißt, dass wir den Engeln kein Anstoß gegen sollen und kein schlechtes Zeugnis von uns vor Gott ablegen. Wir sehen also, dass wir nicht unbeobachtet bleiben und jede Bewegung und jedes Wort vor Gott kommt. Wenn die Engeln sehn, dass wir Gottes Ordnungen einhalten, haben sie mehr Grund Gott zu loben. Wenn sie aber schlechtes zu berichten haben, ist das eine Beleidigung für Gott, denn die Engel können dafür Gott nicht loben. Deswegen lässt es sich Gott nicht lange gefallen, dass ein auserwählter Christ ihn ständig beleidigt und seine Ordnungen untergräbt. Irgendwann stößt er ihn als sein Kind ab und er gehört dann zu den Kindern Satans. Das heißt nicht, dass Gott ihn nicht mehr liebt und will, dass er zurückkommt, denn auch für ihn hat er sein Sohn als ewiges Sühnopfer schlachten lassen. Aber es ist verständlich, dass nicht jeder im Himmel kommen kann, der nur an Gott glaubt, aber nicht tut was Gott von ihm verlangt und sich an seine Gebote hält. Denn auch im Himmel gibt es Gesetze und Ordnungen an die sich die Engel halten. Außerdem ist Gott so heilig, dass keine Sünde oder Sünder vor ihm treten kann. Deswegen mussten alle Menschen sterben, die Gott sahen oder nur die Bundeslade angefasst haben. Denn darin befand sich Gott in Person. Deswegen brauchen wir auch einen anderen Leib wenn wir im Himmel kommen, denn dieser Leib ist zu sündhaft, denn alles auf der Erde ist verflucht wegen der Ursünde Adams und Evas. Deswegen werden wir auch als Sünder geboren, obwohl wir als Baby noch keine Sünde begangen haben. Aber alles was sich auf der Erde befindet, gehört Satan. Es sei denn er bekennt sich ausdrücklich zu Gott aber das auch nur durch Jesus Christus, der uns als einziger die Sünden vergeben kann und nicht der Papst oder irgendein Mensch oder anderes Wesen. Das geht alles Hand in Hand und ist unzertrennlich miteinander verbunden. Deswegen müssen sehr genau darauf achten was wir auslösen wenn wir ein Gebot Gottes verwerfen. Ich hab Dir das geschrieben, damit Du es aus Gottes Sicht mal siehst und verstehen kannst, dass er nur die kleinste absichtliche Übertretung seines Wortes nicht toleriert. Das alles sagt der kleine Nebensatz aus in Vers 10. deswegen ist es wichtig, dass wir uns in der Bibel auskennen müssen und uns von Gott belehren lassen müssen und ihn um Weisheit bitten müssen, damit wir es begreifen, sonst wird alles was wir lesen für uns eine Torheit sein und werden niemals verstehen warum Gott von uns das alles verlangt. Deswegen ist dieser so scheinbar unwichtige Gebot mit der Kopfbedeckung ausschlaggebend, ob Du im Himmel kommst oder in den Feuersee. Und so ist es auch mit allen anderen „kleinen unwichtigen“ Geboten, die viele Christen absichtlich ablehnen. Aber wer Gott von ganzem Herzen liebt, der ist nur darauf aus, Gott zu gefallen und alles erdenkbar Mögliche zu tun, um ihm zu danken, dass er uns die Chance gibt einmal bei ihm zu sein in Herrlichkeit und Freude, denn das ist nicht selbstverständlich. Allein durch seine Gnade und Liebe zu uns können wir uns glücklich schätzen, dass wir diese einmalige Chance haben. Ein kurzes Leben auf der Erde wie er es will für eine Ewigkeit an seiner Seite. Oder ein kurzes Leben im vollen Genuss der irdischen Lüste für eine Ewigkeit im Feuersee. Allein aus diesem Argument lohnt es sich schon, ein auserwählter Christ zu sein. Allein aus Furcht müssten wir uns zu ihm Bekehren. Aber die meisten machen sich gar keine Gedanken darüber oder wollen es sich keine Gedanken machen, weil sie wissen was dabei rauskommt. Die Lüste dieser Welt sind zu verlockend, um einmal rein logisch nachzudenken was dabei rauskommt. Und zu diesen Lüsten gehört auch die Macht, die man über die Familie haben will. Das Gefühl zu haben, dass alles nach ihrem Willen läuft, wenigstens in der eigenen Familie. Denn diese Macht ist nicht allein. Sie ist verbunden mit Egoismus. Das ist der Grundstein für jeden machtsüchtigen oder geldgierigen Menschen.

John Mac Arthur schreibt in seiner Studienbibel als Kommentar zum Vers 5 zu den Worten „unbedecktem Haupt“ folgendes: „In der Kultur Korinths symbolisierte die Kopfbedeckung einer Frau, die öffentlich diente oder anbetete, ihre Unterordnung gegenüber ihrem Ehemann.“ Ich glaube aber nicht, dass sich Paulus jemals in der Kultur eines Volkes eingemischt hat und ihnen etwas über ihre Kultur zu lehren, denn das war überhaupt nicht wichtig. Sonst hätte Paulus jedem Volk die jüdische Kultur aufzwingen müssen. Aber es gibt in der gesamten Bibel kein Vers das eine Kultur irgendwie angreift oder negativ erwähnt. Es steht lediglich geschrieben, dass Frauen keine Männerkleider tragen sollen und anders herum (5. Mose 22 Vers 5). Vor allem die Kopfbedeckung gehört zu der Kleidermode. Keiner der Aposteln hat jemals etwas gegen die Mode eines Volkes gesagt, denn sie wussten, dass jedes Volk seine eigene Bekleidung hat und sehr unterschiedlich zu der Mode der anderen Völker sind. Paulus selber sagt, er ist den Juden ein Jude und den Griechen ein Grieche. Das heißt, er passte sich ihren Bräuchen und Kultur an, aber nicht ihrem Glauben. Das heißt auch nicht, dass er bei den Griechen sich anzog wie ein Grieche, sondern dass er ihre Gewohnheiten respektierte wenn sie nicht gegen das Wort Gottes etwas aussagten. Das hat also nichts mit Kultur oder Mode zu tun, denn von einer anderen Quelle habe ich gehört, dass die Frauen sehr dominant waren und sich über ihre Männer erhoben haben. Also jeder erzählt da seine Ausrede, um seine Ablehnung zu Gottes Geboten zu entschuldigen.
Weiter sagt John Mac Arthur: „Der Apostel legt hier kein absoluter Gesetz für Frauen fest, dass sie in allen Gemeinden zu allen Zeiten Kopftücher oder Schleier tragen sollten, sondern erklärt, dass die Symbole die von Gott verordneten Geschlechterrollen erkennbar respektiert werden sollen.“ Hier hat der Kommentator nicht erkannt worum es geht. Es geht nicht um den Respekt der Geschlechterrollen, sondern um die Akzeptanz der festgelegten Ordnung Gottes. Es ist ein Unterschied ob man etwas respektiert oder akzeptiert. Wenn man etwas respektiert, muss man es nicht annehmen. Man kann die Meinung eines anderen einfach so stehen lassen und dabei eine gegenteilige Meinung haben. Aber die Meinung eines anderen zu akzeptieren heißt, sie anzunehmen wie wir alles annehmen sollten was Gott gesagt hat und von uns verlangt. Dieser kleine Unterschied und die Ablenkung durch das Wort respektieren ist ein Versuch einer schleichenden Irrlehre. Man fängt klein an und hört groß auf.
Gott verlangt nicht von den Frauen, dass sie in allen Gemeinden und zu allen Zeiten ein Kopftuch tragen, wie es auch Mac Arthur sagt. Er verlangt das nur beim Beten. Diese Lehre, dass die Frau immer Kopftuch tragen soll, kommt davon, dass es in der Bibel heißt, dass wir allezeit beten sollen. Wer die Kraft hat das zu tun, kann das ruhig machen. Da spricht kein Vers dagegen. Aber der sollte das nicht anderen Frauen aufzwingen, denn er weiß nicht wann sie beten. Das muss jede Frau für sich entscheiden. Die Einen sind eifriger im Glauben, die anderen weniger. Jetzt müsste ich einen Vortrag über Beten schreiben, damit jede Frau weiß wann sie ihr Kopf bedecken soll. Aber ich schreibe nur kurz: Es gibt Gebete in der Gemeinde, beim Essen und im Kämmerlein. Da kann man ohne Weiters ein Kopftuch an haben. Aber wenn man gerade bei der Arbeit ist und ein Loblied singt oder vor einer Komplikation oder beim Autofahren kurz vor einem Unfall, dann gibt es einen Stoßgebet und man hat keine Zeit oder freie Hände schnell einen Kopftuch rauszuholen. Ich bin mir sicher, dass diese Gebete trotzdem zu Gott gelangen, denn es ist nicht absichtlich ein Vergehen gegen dieses Gebot. Deshalb hilft Gott trotzdem in solchen Situationen. Aber auch diese Stoßgebete sind abgedeckt mit den Gebeten, die man im Kämmerlein macht oder bevor man schlafen geht oder morgens wenn man aufsteht und dabei ein Kopftuch an hat. Denn da betet man für den ganzen Tag für den Segen und das Gelingen bei der Arbeit und um den Schutz Gottes vor Unfälle und Angriffen Satans.
Deshalb sage ich immer wieder, wenn man etwas über die Bibel liest oder hört, sollte man sehr vorsichtig sein, denn umsonst hat Mac Arthur eine ganze Bibel kommentiert und unzählige Predigten und Vorträge gehalten, die auch sehr gut sind, wenn er zu einer Bibelstelle das Gegenteil behauptet was Gott uns eigentlich sagen wollte. Jeder, der nicht nur ein Gebot Gottes ablehnt sondern sogar das Gegenteil verbreitet stellt sich somit klar gegen Gott und ist von Gott nicht akzeptabel und auch nicht toleriert. Das muss man deutlich sagen, damit der Schaden, der dabei entsteht nicht noch größer wird. Ich fürchte mich nicht vor Kritik, Beschimpfungen und Drohungen wenn ich mich gegen einen sehr bekannten, berühmten und anscheinend vorbildlichen Christ stelle, der Gott Steine in den Weg legt, um Menschen zu sich zu bringen. Er schreibt wirklich gute Sachen in seinen Kommentaren und man merkt, dass er sich in der jüdischen Kultur und biblischen Hintergründe gut auskennt. Aber das ist alles umsonst wenn er sich von der Welt und der modernen Bibelanschauung beirren lässt. Deshalb warne ich davor sich einen Menschen als Vorbild zu nehmen und alles von ihm hinzunehmen was er sagt, ohne es zu prüfen und sich von Gott leiten lässt. Ich habe ein Buch über Okkultismus von einem sehr bekannten Evangelist gelesen. Er hat unzählige Bücher geschrieben und noch mehr Besessene und okkult belastet Menschen von Dämonen befreit und zu Gott befreit. Er war aber kein Charismatiker oder Pfingstler, der das nur zum Anschein macht, sondern er hat das alles in der Vollmacht Christi getan. Dann habe ich mit einem anderen Seelsorger über ihn gesprochen, den ich persönlich kenne. Und er sagte mir traurig, dass dieser Evangelist kurz vor seinem Tod vom Glauben abgefallen ist. Das ist kaum zu fassen. Er hat mit den schlimmsten Mächten dieser Welt gekämpft und war untadelig in seinem festen Glauben und hatte die volle Unterstützung Jesu und am Ende war alles umsonst. Der Seelsorger konnte mir auch nicht sagen wie er vom Glauben abfallen konnte, aber so ist es.

Manche sagen auch, dass Kopftuch nicht so wichtig ist. Dann frage ich mich: Hat uns Gott unwichtige Gebote gegeben? Gebote, die wir nicht einhalten brauchen? Also hätte Paulus am Schluss vom 11. Kapitel schreiben sollen:
„Ihr Lieben, ich habe Euch zwar geschrieben, dass eine Frau lange Haare tragen soll und Kopftuch beim Beten, um zu zeigen, dass sie Ihren Mann untertan ist und um der Engel Willen, aber Ihr müsst es nicht einhalten. Es ist nicht so wichtig. Es ist egal wie der Mensch sich anzieht und wie er aussieht, denn Gott sieht NUR auf das Herz. Also sage ich Euch: Ich habe das ganze Thema über Kopftuch und Haare umsonst geschrieben. Ich wollte Euch einfach nur beschäftigen und die Zeilen füllen. Und da ich ein Apostel Christi bin, könnt Ihr mir ruhig glauben. Also macht jeder wie er will und es wird gut sein und Jesus unser Richter wird uns nicht dafür zur Rechenschaft ziehen, denn er ist ja ein guter Richter und wird bestimmt ein Auge zudrücken.“
Gott sagt in 1. Korinther 3, 6-17 durch Paulus, dass unsere Taten durchs Feuer geläutert werden und je nachdem was wir getan haben werden wir Lohn oder Strafe bekommen. Es wird für Kinder Gottes nicht gerichtet, ob wir im Himmel kommen, denn das steht schon fest. Es werden dann nur unsere Taten gerichtet. Und für jedes Gebot, das wir nicht eingehalten haben, müssen wir Rechenschaft geben. Es stimmt schon, dass Gott aufs Herz sieht. Aber damit ist gemeint, dass wir Gott nicht betrügen können wenn wir Äußerlich heilig sind wie die Pharisäer und Schriftgelehrten aber innerlich nur Böses im Sinn haben. Außerdem ist es immer so, dass das was im Herzen ist, auch nach Außen zum Vorschein kommt. Also so wie Dein Herz aussieht, so siehst Du auch Äußerlich aus. Also wenn Du ein lockerer Christ bist und nicht die Gebote hältst, die Du halten sollst, sieht man das von Außen. Denn je nachdem wie stark Dein Glaube ist, dem entsprechend verhältst Du Dich auch und kleidest Dich und redest. Und es steht geschrieben wir sollen ein Licht sein in der Welt und ein Zeuge Jesu und ein Vorbild. Aber wie willst Du ein Vorbild sein oder ein Licht, wenn Du genauso aussiehst wie die Frauen in der Welt? Sie können überhaupt nicht erkennen, dass Du Christin bist, denn sie sehen kein Unterschied zwischen ihnen und Dir. Und wenn Du ihnen sagst: „Ich bin Christin“ und zeigst Dich ihnen so wie Du jetzt bist, dann glauben sie dir nicht, denn sie sehen kein Unterschied zwischen Ihnen und Dir. Vor allem wird es umso peinlicher wenn eine Ungläubige, die sich einigermaßen in der Bibel auskennt, zu Dir sagt: „Es steht geschrieben Du sollst Kopftuch beim Beten tragen und Du machst das nicht. Also erzähl Du mir nichts von Gott, denn Du bist genauso wie wir.“ Und somit hast Du eine Chance verloren zu evangelisieren oder etwas von Gott weiter zu geben.

Eine sehr bekannte Ausrede ist, dass Paulus es nur an die Korinther geschrieben hat.
Das heißt aber nicht, dass er es den anderen nicht beigebracht hat, als er die Gemeinden gegründet hat. In den Briefen hat er nur die Probleme angesprochen, die ihm zu Ohren gekommen sind mit denen die Gemeinde ein Problem hat. Offensichtlich hatten die Korinther ein Problem damit aus welchem Grund auch immer.
Außerdem müsste die Ausrede dann bedeuten, dass wir die komplette Bibel wegschmeißen können, denn sie ist nicht speziell an die Gemeinde gerichtet, die wir besuchen, z. B. die Gemeinde in Berlin.
Aber Pauls schreibt trotzdem in 1. Korinther Vers 2: „an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, an die Geheiligten in Christus Jesus, an die berufenen Heiligen, samt allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, sowohl bei ihnen als auch bei uns:“ Also schreibt er an alle, die sich Christen nennen und an Gott und Jesus glauben. Bekanntlich haben die Gemeinden die Briefe, die sie von den Aposteln bekommen haben auch den anderen Gemeinden geschickt, damit sie auch dort vorgelesen werden.

Eine professionellere Ausrede habe ich von Missionaren im Einsatz gehört. Sie sagen, die Korinther hatten Tempelhuren, die glatzköpfig waren. Um ihre Glatze zu verbergen, sollten sie ihr Kopf bedecken wenn sie sich bekehren und die Gemeinde besuchen. Aber das ist im Widerspruch zu den Versen 5 und 6. Da heißt es, wenn eine Frau sich nicht verhüllen will, soll ihr das Haar abgeschnitten oder sogar geschoren werden. Also war nicht das Kopftuch wegen der Glatze, sondern wer sich weigerte ihr Kopf zu bedecken, sollte eine Glatze bekommen.

Ich habe auch gehört, dass das Haar der Frau die Kopfbedeckung ist und sie sich somit nicht noch mal bedecken muss. Aber im Vers 6 steht was anderes. Wenn sie sich nicht verhüllen will, soll ihr das Haar abgeschnitten werden. Also wie kann ihr Kopf noch bedeckt sein, wenn sie nicht einmal Haare auf dem Kopf haben dürfte.

Ihr seht also, es sind alles Ausreden, die einfach nur ihre Intelligenz beleidigen oder aus dem Nichts geholt sind und keine glaubhaften Belege haben oder sich im selben Vers noch widersprechen.

Und es ist ein Widerspruch gegen die Bibel wenn eine Frau, die kein Kopftuch trägt, sagt, dass sie ihrem Mann untertan ist. Damit stellt sie Gott als Lügner dar. Damit sagt sie, dass es nicht stimmt, dass man Kopftuch tragen muss, um zu zeigen, dass man untertan ist.

Jetzt ein Vergleich, damit Du es Dir besser vorstellen kannst. Es steht geschrieben, dass man sich taufen lassen soll, wenn man bekehrt ist, als Zeugnis dafür, um es den Menschen zu zeigen, dass man den Bund mit Gott geschlossen hat. Also zur Verdeutlichung: die Bekehrung geschieht im Herzen und ist für Gott. Die Taufe geschieht nur Äußerlich und ist für die Menschen als Zeugnis.
Genauso ist es auch mit dem Kopftuch: wenn Du beschlossen hast, Deinem Mann untertan zu sein, trägst Du ein Kopftuch als Zeichen dafür, um den Menschen zu zeigen, dass Du untertan bist. Das Untertan sein geschieht im Herzen und das Kopftuch ist das äußerliche Zeichen dafür.

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