Feminismus - wenn Frauen sich über Männer erheben

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Feminismus - wenn Frauen sich über Männer erheben

von admin am 23.07.2019 15:24

Dieser Vortrag ist der Anlass für eine Rebellion der Menschen gegen eine natürliche Ordnung, die uns Gott gegeben hat, damit wir in Frieden miteinander leben können. Es gibt natürlich viele Arten von Rebellionen der Menschen gegen die Natur, wie z.B. die Umweltverschmutzung, Rodung der Wälder, die Erziehung der Kinder, die Habgier, die Vereinigung aller Nationen, große Ansammlungen von Menschen an einem engen Ort, usw., aber hier konzentrieren wir uns auf die Erhebung der Frau über den Mann, das in einem Wort ausgedrückt, der Feminismus ist.

Der Teufel versucht alles, was Gott gut gemacht hat, zu zerstören, denn das liegt in seiner Natur des Bösen. Er kann nichts Gutes tun, weil er böse ist und Böses vollbringt immer nur Böses. Dabei merken wir, dass der Trend dieser Rebellionen immer schlimmer wird, bis irgendwann alles zusammenbrechen wird und ein neues System entstehen wird, das Jesus als König auf der Erde beinhaltet und der Teufel gebunden in der Hölle sein wird, wenigstens für 1000 Jahre, bis alles nochmal von Vorne losgeht. Aber wenigstens wird in diesem 1000-jährigen Reich nichts Böses mehr auf der Erde sein. Es wird wie in der Zeit des Garten Edens sein, wo Menschen, Tiere und Natur in Harmonie miteinander existierten.
Um dieses Problem überhaupt darstellen zu können, müssen wir zum Ursprung zurückgehen, wo alles noch in Ordnung war, damit wir sehen, dass es einmal funktioniert hat und was falsch gelaufen ist, dass wir jetzt in dieser Situation sind, und was wir tun können, um wenigstens unsere Umgebung besser zu machen.

Wir bleiben im Garten Eden, also in der perfekten Welt, die Gott durch Jesus geschaffen hat. In 1. Mose 1,18-23 erschafft Gott die Frau:

18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht!
19 Und Gott der HERR bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gebe.
20 Da gab der Mensch jedem Vieh und Vogel des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte.
21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch.
22 Und Gott der HERR bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen.
23 Da sprach der Mensch: Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll »Männin« heißen; denn vom Mann ist sie genommen!

Adam hat er zuerst geschaffen und Eva wollte er später machen, aber auch am selben Tag, also am 6. Tag, als er auch Adam gemacht hat. Wir sehen, dass Gott die Frau bevor er sie erschafft, Gehilfin nennt und das sogar zwei mal. Es ist also von Anfang an die Rede von einem untergeordneten Wesen, der auch biologisch und natürlich schwächer ist als der Mann. Um das zu erkennen, braucht man keine Bibel, denn das ist offensichtlich. Es ist nirgends die Rede von Gleichheit, wie es heute gesagt wird. Gehilfe ist jemand, der einem anderen in seiner Aufgabe hilft. Das ist wenigstens in der Aufgabe keine Gleichheit, sondern der Gehilfe macht was der Auftraggeber sagt und muss es auch genauso machen, wie er es will und nicht anders.

Überall sehen wir eine Rangordnung. Es kann keine 2 Könige im Land geben und auch keine 2 Köche, die das gleiche Essen zubereiten. Es gibt immer einen Obergeordneten und einen Untergeordneten und das in allen Lebenssituationen. So muss es auch in der Ehe und Familie sein. Das ist eine natürliche Ordnung, die Gott so gemacht hat, damit es keinen Streit gibt. Jeder hat seinen Platz und seine Aufgabe auf dieser Welt. Wer Herr ist und wer Diener ist, entscheidet Gott. So hat er entschieden, dass der Mann der Herrscher ist und die Frau seine Dienerin. Das klingt heute sehr diskriminierend, aber das auch nur, weil der Feminismus so weit fortgeschritten ist und es in unserem Leben so tief eingeprägt ist durch unsere Erziehung und Gesellschaft und vom Staat. Bis in den 1950ern als der Feminismus begonnen hat, galt noch das alte Bild der Frau als Gehilfin und als dem Mann untertan.
Gott geht nach dem Sündenfall der Menschen sogar noch eine Stufe tiefer mit der Frau und setzt sie als vom Mann zu beherrschendes Wesen ein. 1. Mose 3,16:

16 Und zur Frau sprach er: Ich will die Mühen deiner Schwangerschaft sehr groß machen; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und dein Verlangen wird auf deinen Mann gerichtet sein, er aber soll über dich herrschen!

Das geht schon in den Bereich der Sklaverei. Die Frau ist somit keine Dienerin mehr, sondern eine Sklavin und der Mann ihr Herrscher. In konservativen muslimischen Regionen wird das auch heute noch so praktiziert, wo die Frau nichts Wert ist und der Mann mit ihr macht was er will. Er kann sie auch misshandeln oder verkaufen und sich jederzeit von ihr scheiden lassen. So ist es wenn der Mann seine komplette Macht über die Frau ausnutzt. So hat es aber Gott nicht gemeint, denn wir sollen trotzdem unsere Nächsten lieben wie uns selbst, was auch in den 10 Geboten festgehalten wurde. Leider gibt es auch heute noch, meistens muslimische oder buddhistische Männer, die ihre Frauen wie Sadisten quälen.

Die biblische Geschichte erzählt uns an einer Stelle sogar ziemlich genau die Positionen von Mann und Frau in einer Ehe und das nicht bei den Israeliten, sondern bei einem ungläubigen Volk, nämlich den Persern. Esther 1,10-22:

10 Und am siebten Tag, als das Herz des Königs vom Wein fröhlich war, befahl er Mehuman, Bista, Harbona, Bigta, Abagta, Setar und Karkas, den sieben Kämmerern, die vor dem König Ahasveros dienten,
11 die Königin Vasti mit der königlichen Krone vor den König zu bringen, um den Völkern und Fürsten ihre Schönheit zu zeigen, denn sie war von schöner Gestalt.
12 Aber die Königin Vasti weigerte sich, auf den Befehl des Königs hin zu kommen, den er durch seine Kämmerer gegeben hatte. Da wurde der König sehr zornig, und sein Zorn entbrannte in ihm.
13 Und der König sprach zu den Weisen, die sich auf die Zeiten verstanden – denn so kamen die Angelegenheiten des Königs vor alle Gesetzes- und Rechtskundigen,
14 und ihm zunächst saßen Karschena, Setar, Admata, Tarsis, Meres, Marsena und Memuchan, die sieben Fürsten der Perser und Meder, die das Angesicht des Königs sahen und die ersten Stellen im Königreich einnahmen –:
15 »Wie ist nach dem Gesetz mit der Königin Vasti zu verfahren, weil sie nicht nach dem Befehl des Königs Ahasveros gehandelt hat, der ihr durch die Kämmerer übermittelt wurde?«
16 Da sprach Memuchan vor dem König und den Fürsten: »Die Königin Vasti hat sich nicht nur an dem König vergangen, sondern auch an allen Fürsten und an allen Völkern, die in allen Provinzen des Königs Ahasveros leben.
17 Denn das Verhalten der Königin wird allen Frauen bekannt werden, sodass ihre Männer in ihren Augen verächtlich werden, da es heißen wird: Der König Ahasveros befahl, dass die Königin Vasti vor ihn kommen sollte, aber sie kam nicht!
18 Das werden die Fürstinnen der Perser und Meder heute schon allen Fürsten des Königs erzählen, wenn sie von dem Verhalten der Königin hören, und daraus wird schon genug Verachtung und Verdruss entstehen!
19 Wenn es dem König gefällt, so soll ein königlicher Befehl von ihm ergehen und aufgezeichnet werden unter die Gesetze der Perser und Meder, damit er nicht bloß vorübergehend gilt: dass Vasti nicht mehr vor dem König Ahasveros erscheinen darf und dass der König ihre königliche Würde einer anderen gibt, die besser ist als sie.
20 Wenn dann dieser Befehl des Königs, den er erlassen wird, in seinem ganzen Königreich, das groß ist, bekannt gemacht wird, so werden alle Frauen ihre Ehemänner in Ehren halten, vornehme und geringe!«
21 Diese Rede gefiel dem König und den Fürsten; und der König handelte nach den Worten Memuchans;
22 und er sandte Briefe in alle Provinzen des Königs, in jede Provinz in ihrer Schrift und zu jedem Volk in seiner Sprache, dass jeder Mann Herr sein solle in seinem Haus. Das ließ er bekannt machen in der Sprache des jeweiligen Volkes.

Wir sehen hier ein Versuch der Frau sich über den Mann zu erheben und ihre Rolle einer Dienerin zu verlassen. Wir sehen auch klar an der Reaktion des Königs und aber auch der Hofbeamten, dass so etwas nicht geduldet wurde und sofort mit Konsequenzen und Bestrafung reagiert wurde, nicht nur um die Tat selbst zu bestrafen, sondern viel mehr um ein Exempel für alle Völker zu statuieren, damit alle sehen, dass eine Rebellion der Frau keine Chance hat und dass die Frau eine Gehilfin bleiben soll, wie es von Beginn der Welt war.
So wurde die Rebellion der Frau damals gestoppt. Aber es gab trotzdem immer wieder Versuche des Teufels, diese Ordnung zu durchbrechen. Sicherlich gab es auch unter dem normalen Volk auch immer wieder Ausbruchsversuche der Frauen, aber schriftlich festgehalten wurden nur königliche Geschichten.

Einen anderen Rebellionsversuch sehen wir wieder an einem König und seiner Frau, diesmal bei den Israeliten in 2. Samuel 6,12-23:

12 Als nun dem König David berichtet wurde: »Der HERR hat das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte, gesegnet um der Lade Gottes willen!«, da ging David hin und holte die Lade Gottes mit Freuden aus dem Haus Obed-Edoms herauf in die Stadt Davids.
13 Und es geschah, wenn die Träger der Lade des HERRN sechs Schritte gegangen waren, opferte man einen Ochsen und ein fettes Schaf.
14 David aber tanzte mit aller Macht vor dem HERRN her, und David war mit einem leinenen Ephod umgürtet.
15 So führten David und das ganze Haus Israel die Lade des HERRN mit Jubelgeschrei und mit dem Schall des Schopharhorns herauf.
16 Als die Lade des HERRN gerade in die Stadt Davids kam, da schaute Michal, die Tochter Sauls, durchs Fenster und sah den König David hüpfen und vor dem HERRN tanzen, und sie verachtete ihn in ihrem Herzen.
17 Und sie brachten die Lade des HERRN hinein und stellten sie an ihren Ort, in das Zelt, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und David opferte Brandopfer und Friedensopfer vor dem HERRN.
18 Und als David die Brandopfer und Friedensopfer vollendet hatte, segnete er das Volk im Namen des HERRN der Heerscharen.
19 Und er ließ dem ganzen Volk, der ganzen Menge Israels, Männern und Frauen, jedem einen Brotkuchen, einen Dattelkuchen und einen Rosinenkuchen austeilen. Dann ging das ganze Volk fort, jeder in sein Haus.
20 Als aber David umkehrte, um sein Haus zu segnen, da ging Michal, die Tochter Sauls, David entgegen und sprach: Welche Ehre hat sich heute der König Israels erworben, dass er sich heute vor den Augen der Mägde seiner Knechte entblößt hat, wie sich nur einer der leichtfertigen Leute entblößen kann!
21 David aber sprach zu Michal: Vor dem HERRN, der mich vor deinem Vater und vor seinem ganzen Haus erwählt und mir befohlen hat, Fürst über das Volk des HERRN, über Israel zu sein, vor dem HERRN will ich spielen.
22 Und ich will noch geringer werden als diesmal und niedrig sein in meinen Augen; und bei den Mägden, von denen du gesprochen hast, will ich mir Ehre erwerben!
23 Michal aber, die Tochter Sauls, hatte kein Kind bis zum Tag ihres Todes.

Augenscheinlich ging es hier um Michal's Eifersuchtsproblem, weil David sich bis auf den leinenen Ephod entkleidet hatte. Das war wie eine Art Küchenschürze heute, die die Priester in ihrem Dienst über ihre Kleidung trugen. Aber David ging es in erster Linie nicht um die Frauen, die ihm zusahen, sondern um Gott die Ehre zu geben und sich vor ihm zu erniedrigen. Denn damals war es eine Peinlichkeit und Erniedrigung sich in der Öffentlichkeit so zu zeigen. Bei den Frauen wollte sich David nicht erniedrigen, sondern Ehre bekommen, aber nicht nur bei den Frauen, sondern beim ganzen Volk. Denn damit hat er gezeigt, dass er sich vor Gott erniedrigt hat und nicht vor den Menschen. Wer sich aber vor Gott erniedrigt, bekommt Ehre von den anderen Gläubigen, weil er Demut und Unterwerfung zeigt. Michal hat aber erstmal nur an das Böse gedacht und nicht an das Gute in dieser Tat und weil sie nicht nur falsch über den gesalbten Gottes geurteilt hat, sondern auch noch Verachtung in ihrem Herzen ihm gegenüber hatte, hat Gott sie persönlich bestraft, denn sie hat somit den Augapfel Gottes angetastet. Nebenbei bemerkt, sind alle gläubigen Christen so wertvoll wie David und jeder, der uns etwas Böses tut, wird von Gott um so härter bestraft. So hat Gott die Peinlichkeit, die Michal für David empfand, in ihre eigene Peinlichkeit umgewandelt, dass sie unfruchtbar wurde, was zu der Zeit die schlimmste Strafe für eine Frau war. Denn damals galt eine unfruchtbare Frau, die ihrem Mann keine Nachkommen schenken konnte als Nichtsnutz. Sie war dann weniger Wert als eine Magd, wie wir es in der Geschichte von Abraham und Hagar in 1. Mose 16,1-5 sehen:

1 Und Sarai, Abrams Frau, gebar ihm keine Kinder; aber sie hatte eine ägyptische Magd, die hieß Hagar.
2 Und Sarai sprach zu Abram: Sieh doch, der HERR hat mich verschlossen, dass ich keine Kinder gebären kann. Geh doch ein zu meiner Magd; vielleicht werde ich durch sie Nachkommen empfangen! Und Abram hörte auf die Stimme Sarais.
3 Da nahm Sarai, Abrams Frau, ihre ägyptische Magd Hagar, nachdem Abram zehn Jahre lang im Land Kanaan gewohnt hatte, und gab sie Abram, ihrem Mann, zur Frau.
4 Und er ging ein zu Hagar, und sie wurde schwanger. Als sie nun sah, dass sie schwanger war, wurde ihre Herrin verächtlich in ihren Augen.
5 Da sprach Sarai zu Abram: Das Unrecht, das mir zugefügt wird, treffe dich! Ich habe dir meine Magd in den Schoß gegeben. Da sie nun aber sieht, dass sie schwanger ist, bin ich verächtlich in ihren Augen. Der HERR sei Richter zwischen mir und dir!

Heute ist eine Frau, die unfruchtbar ist eine glückliche Frau, weil sie sich nicht mehr mit Verhütungen herumschlagen muss. Heute sind Kinder etwas Abscheuliches geworden. Sie machen nur Probleme und kosten viel Geld und Nerven und Verantwortung und man fühlt sich der Freiheit und der Jugend beraubt, wenn man doch schwanger wird. Kinder sind so gesagt, ein Fluch geworden. Die meisten Kinder, die trotzdem geboren werden, sind ungewollte Kinder und wenn eine Frau sich doch Kinder wünscht, dann nur 1 oder max. 2. Das haben wir auch dem Feminismus zu verdanken, weil die Frau heute nicht mehr zu Hause den Haushalt machen will, sondern Karriere machen will und angesehen werden will. Heute bleiben immer mehr Männer zu Hause bei den Kindern und beantragen Erziehungsurlaub, weil sie zu schwach sind, sich den Frauen zu stellen und sich die Rechte als Mann zu nehmen. Männer müssen heute immer öfter nicht nur arbeiten gehen, sondern wenn sie nach Hause kommen, auch die Hausarbeit machen oder wenigstens ein Teil davon, obwohl die Frau in vielen Fällen den ganzen Tag zu Hause ist und nicht arbeiten geht. So hat es die Frau geschafft, sich nicht nur den Mann gleich zu stellen, sondern ihn auch noch zu unterdrücken. Ich kenne viele Fälle, auch in der Verwandtschaft, wo die Frauen die Männer so stark unterdrücken, dass die Männer Angst vor ihnen haben und jede Art von Kampf mit ihren Frauen vor Jahrzehnten aufgegeben haben und sich wie Lämmer hertreiben lassen und alles ohne Widerrede tun, was die Frauen wollen, wobei die Frauen immer fauler und fetter werden. Das ist das Gegenteil von dem, was ich oben von misshandelten Frauen in muslimischen und buddhistischen Kreisen geschrieben habe.
In der Geschichte von Abraham und Hagar merken wir, dass Sarah, die Frau von Abraham, auch eine Feministin war und Abraham nicht so behandelt hat, wie es sich gebührt hätte, denn sie schimpft nicht nur mit ihm, sondern zieht auch noch Gott als Druckmittel ins Spiel. Es ist eigentlich Sarahs Schuld, dass es mit Hagar so weit gekommen ist, denn sie hatte die Idee, dass Abraham mit ihrer Magd ein Kind zeugt und Abraham hat sich von ihr überreden lassen wie Adam von Eva die verbotene Frucht zu essen, obwohl Gott ihm klar gesagt hat, dass Abraham und Sarah Nachkommen haben werden. Aber da Sarah keine Geduld hatte, weil sie immer älter wurde, hat sie die Sache in die eigene Hand genommen. Glauben hatte sie sowieso nicht, sonst hätte sie Gott vertraut, dass er es auch im Alter möglich machen kann, wie es später auch passiert ist. Und als die Engeln später zu Abraham gekommen sind, hat sie auch nicht geglaubt, dass sie in einem Jahr ein Kind haben wird und hat gelacht, als der Engel es gesagt hat und hat dann auch noch gelogen, dass sie nicht gelacht hat (1. Mose 18,1-15).
Wir sehen also auch an diesem Beispiel, was passiert, wenn sich Frauen über ihre Aufgaben hinaus erheben und sich in Sachen einmischen, die nichts für sie sind. Aber die Männer sind auch selber Schuld, wenn sie auf die Frauen hören und sich ihnen unterordnen. Denn viele Männer sind zu träge, um sich ständig mit ihren Frauen zu streiten, wenn die Frauen wieder ihre Positionen als Frauen verlassen und sich über ihre Männer stellen. Sehr wenige Männer, die solche rebellischen Frauen haben, halten es lange aus, sich ihnen entgegen zu stellen und geben irgendwann auf und ordnen sich unter oder trennen sich.

Es macht wenig Sinn alle feministischen Geschichten aus der Bibel aufzulisten, denn alle haben die gleiche Botschaft, wie die anderen 2 Bsp. oben. Deswegen gehe ich jetzt zu den Ordnungen und Gesetzen über, die uns Gott in der Bibel gegeben hat, um zu sehen, wie sich Männer und Frauen verhalten sollen und um zu zeigen, dass sich immer noch nichts am Bild Gottes zu den Frauen geändert hat und die Frau immer noch eine Gehilfin ist, auch wenn es unsere Gesellschaft heute anders sieht. Aber wir sollen uns nicht nach der Gesellschaft richten, sondern nach dem Wort Gottes, wenn wir ein erfülltes, glückliches und segenreiches Leben haben wollen. Ich werde dabei alle Bibelstellen auflisten, die das Thema Feminismus bekämpft, damit deutlich wird, dass dieses Thema keine Nebensache ist und nicht zu verachten ist, sondern dass der Familienfrieden und die Ehe davon abhängen.

Epheser 5,21-24:
21 Ordnet euch einander unter in der Furcht Gottes!
22 Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn;
23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist; und er ist der Retter des Leibes.
24 Wie nun die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.

Die Betonung dabei liegt in den letzten 2 Wörtern: IN ALLEM. In Allem sollen sich die Frauen ihren Männern unterordnen ohne Ausreden und ohne die Unterordnung nur auf bestimmte Situationen oder Lebenslagen zu beschränken.

Vor Allem möchte ich aber auch auf die feministische Einteilungsart in der Schlachterübersetzung aufmerksam machen. Denn die Schlachter setzt den Vers 21 zum Vers 20 als ein Nebensatz ein. In Vers 20 und davor ist aber die Rede von Danksagung, also ein ganz anderes Thema. Vers 21 gehört also nach Schlachter zu den Versen 1-21 mit der übergesetzten Überschrift "Wandel in Liebe und Licht bedeutet, alles Böse zu meiden". In Vers 22 geht es aber um die Unterordnung der Frau dem Mann gegenüber. Warum also hat Schlachter Vers 21 von dem eigentlichen Thema zu dem es gehört getrennt und zu einem anderen Thema zugeordnet, das gar nicht dazu passt? Ich denke, dass auch die Übersetzer mittlerweile so vom Feminismus geprägt sind, dass sie versucht haben, die Wirkung der Aussage Gottes von der Unterordnung zu entkräften und schlagen sich somit auf die Seite der Feministen und somit auf die Gegenseite Gottes und versuchen somit die Leser feministisch zu beeinflussen. Das ist meines Erachtens sogar schlimmer als ein Irrlehrer, denn ein Leser, der nicht mehrere Übersetzungen gleichzeitig liest, merkt nicht, dass er in die Irre geleitet wird und vertraut darauf, dass das das wahre Wort Gottes ist und richtig übersetzt worden ist, vor allem wenn es viele als seriöse und zuverlässigste Übersetzung preisen. Die Schlachterbibel mit Kommentare zeigt auch deutlich die weltliche Haltung und entkräftet einen ganzen Text in der Bibel, der auch mit Feminismus zu tun hat. Es handelt sich um 1. Korinther 11,2-16:

2 Ich lobe euch, weil ihr in allen Stücken an mich denkt und an den Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch gegeben habe.
3 Ich lasse euch aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.
4 Ein jeder Mann, der betet oder prophetisch redet und hat etwas auf dem Haupt, der schändet sein Haupt.
5 Eine Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren.
6 Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Weil es aber für die Frau eine Schande ist, dass sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie das Haupt bedecken.
7 Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz.
8 Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann.
9 Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.
10 Darum soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben um der Engel willen.
11 Doch in dem Herrn ist weder die Frau etwas ohne den Mann noch der Mann etwas ohne die Frau;
12 denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.
13 Urteilt bei euch selbst, ob es sich ziemt, dass eine Frau unbedeckt vor Gott betet.
14 Lehrt euch nicht auch die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt,
15 aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben.
16 Ist aber jemand unter euch, der Lust hat, darüber zu streiten, so soll er wissen, dass wir diese Sitte nicht haben, die Gemeinden Gottes auch nicht.

Hier ist mehrfach die Rede von der Unterordnung der Frau gegenüber dem Mann und sie soll das auch sichtbar zeigen, indem sie ihr Kopf beim Beten bedeckt. Hier ist wohlgemerkt nicht die Rede vom ganzen Tag und immer, sondern nur beim Beten. Genau genommen auch während eines Gottesdienstes nur beim Beten. Aber um nicht etwas falsch zu machen und dem Beten mehr Raum zu geben, ist es besser den Kopf über den ganzen Gottesdienst auf zu haben. Dann ist man auf der sicheren Seite und muss kein schlechtes Gewissen haben. Außerdem ist es allein wegen der Unruhe während dem Gottesdienst besser, damit die Frauen nicht den Gottesdienst stören durch Kopf bedecken und wieder abdecken, jedes mal wenn gebetet wird.
In Vers 3 vergleicht Paulus die Unterordnung der Frau zum Mann mit der des Mannes zu Jesus. Allein dieser Vers hätte schon gereicht, um die Verhältnisse und die Wichtigkeit klarzustellen. Denn wenn die Frau sich nicht den Mann unterordnet, wäre es so, wie wenn der Mann sich nicht Jesus unterordnet. Somit wäre dieser Mann kein Kind Gottes mehr und kein Gläubiger, sondern ein Widersacher gegen Gott. Somit kann man sagen, dass jede Frau, die sich nicht ihrem Mann unterordnet, ebenfalls eine Widersacherin Gottes ist und somit kein Teil am Heil hat. Das ist hier sehr extrem ausgedrückt, aber es zeigt, dass es keinen Ausweg und keine Ausrede für eine Frau gibt, die dagegen widerstrebt. Denn wie könnte Jesus eine Frau in sein himmlisches Reich holen, die ihr Leben lang gegen seine Ordnung widerstrebt hat? Im Himmel gehen nur heilige ein, die ohne Sünden sind, denn Gott duldet keine Sünden in seiner Nähe und schon gar nicht für alle Ewigkeiten. Sonst würde die Rebellion im Himmel genauso weiter gehen wie auf der Erde und der Teufel hätte über diese Frau Einfluss im Himmel und könnte über sie den ganzen Frieden in Gefahr bringen, wie er es über Eva getan hat. Deswegen ist Gott in dieser Sache Erbarmungslos. Die Frau, die rebelliert, kann sich bis zum Ende ihres Lebens überlegen, ob sie davon ablassen will und sich Gott und seinen Ordnungen unterordnet und für die Rebellion um Vergebung bittet. Danach gibt es kein Erbarmen.
Genauso ist es auch im Gegenteil mit dem Mann. Er darf sein Kopf nicht bedecken. Wer es doch tut, rebelliert genauso gegen Gottes Ordnungen wie die Frau, die nicht bedeckt. Denn er zeigt damit, dass er ein Weichling ist, der sich seiner Frau unterordnet oder einem anderen, nur nicht Gott.
Damals war es noch eine Schande, wenn Frauen eine Glatze trugen, deswegen sollten sie geschoren werden, wenn sie ihr Kopf nicht bedecken wollten. Heute ist das normal. Heute tragen fast alle alten Frauen kurze Haare wie Männer und immer mehr junge Frauen auch. Oft kann man deswegen gar nicht erkennen, ob sie Männer oder Frauen sind.
Paulus bzw. Gott erinnert uns in den Versen 7-9, dass die Frau nur eine Gehilfin ist, wie er sie geschaffen hat und in welcher Reihenfolge er den Mann und die Frau geschaffen hat und welche Aufgaben jeder hat. Auch deswegen soll sich die Frau bedecken.
Ein anderes Argument ist die Sicht der Engel in Vers 10. Sie können nicht wie Gott in unsere Herzen blicken und sehen, welche Frau untertan ist und welche nicht. Sie sind wie die Menschen auf das Äußere angewiesen. Für sie gilt es auch wie bei den Menschen, dass eine Frau, die sich nicht bedeckt, eine Rebellin ist und sich nicht nur ihrem Mann nicht unterordnet, sondern auch Gottes Ordnungen.
Trotz der Unterordnung, weist uns Gott darauf hin, dass Männer und Frauen auf sich angewiesen sind und keiner ohne den Anderen existieren kann, sonst würde die Menschheit aufhören zu existieren.
In Vers 13 fordert Paulus uns auf selbst zu urteilen, ob es richtig oder falsch ist, dass eine Frau sich bedeckt. Heute würde jeder ohne schlechtes Gewissen sagen, dass es nicht falsch ist, wenn eine Frau sich nicht bedeckt. Im Gegenteil. Heute ist es sogar peinlich für eine Frau, die sich bedeckt. Sie wird wie eine Aussätzige angesehen. Das haben wir dem Feminismus zu verdanken. Damals war es aber falsch.
Gott nimmt auch die Natur als Argument, dass Männer kurze Haare tragen sollen und Frauen lange. Damals war es auch so, aber heute ist das auch in Folge der Zerstörung Satans normal, dass Männer lange Haare tragen und Frauen kurze. Männer haben im Kolonialzeitalter angefangen lange Perücken zu tragen, vor allem die Reichen. Danach sind die Perücken verschwunden und die Männer haben wieder kurze Haare getragen, bis in den 1970ern, als die sexuelle Revolution - ich nenne sie die sexuelle Rebellion - kam und alles zwischen Mann und Frau verdreht wurde und die Sexualität ganz offen und in der Öffentlichkeit ausgetragen wurde. Nur weil es heute so ist, muss das aber nicht heißen, dass es auch normal oder sogar richtig ist.
Weil das lange Haar der Frau auch als Schleier gegeben ist, ist es auch folgerichtig, dass es ihr abgeschnitten werden soll, wenn sie keinen Schleier oder keine Bedeckung tragen will. Entweder lange Haare mit Bedeckung oder gar nichts - also Glatze.
Zum Schluss ermahnt uns noch Gott durch Paulus, dass über dieses Thema nicht diskutiert oder gestritten wird. Wer es nicht will, soll es bleiben lassen, aber dann mit den Konsequenzen leben, wie bei jemanden, der ein Gesetz Gottes nicht hält. Gott wusste, dass dieses Thema ein großes Streitthema sein wird, wie wir ihn heute haben und warnt uns ausdrücklich nochmal davor uns deswegen zu streiten. In dieser Sache müssen wir so vorgehen wie bei jedem anderen Gesetzesbruch oder Irrlehre und uns von diesen Geschwistern in der Gemeinde trennen, wenn sie auch nach 2-3maliger Ermahnung nicht von ihrer Rebellion ablassen wollen.

Ich habe weiter oben die Ablehnende Haltung der Schlachter gegenüber dem Unterordnungsgesetz erwähnt und geschrieben, dass ich bei diesem Thema die Position der Schlachter-Übersetzer deutlicher zeigen werde.
Im Kommentar der Schlachter steht zum Begriff "unbedecktem Haupt" in Vers 5 folgendes:

"In der Kultur Korinths symbolisierte die Kopfbedeckung einer Frau, die öffentlich diente oder anbetete, ihre Unterordnung gegenüber ihrem Ehemann. Der Apostel legt hier kein absolutes Gesetz für Frauen fest, dass sie in allen Gemeinden zu allen Zeiten Kopftücher oder Schleier tragen sollten, sondern erklärt, dass die Symbole der von Gott verordneten Geschlechterrollen erkennbar respektiert werden sollen. Wie beim Götzenopferfleisch (Kap. 8.9) birgt es an sich nichts Geistliches in sich, ob man eine Kopfbedeckung trägt oder nicht. Aber es war falsch, Rebellion gegen Gottes Ordnung auszudrücken."

Wie bei allen Irrlehren und Widersprüchen gegen die Bibel, zeigt es sich auch hier ganz deutlich, dass die Verfasser sich selbst widersprechen. Zuerst sagen sie in einem ganzen Text, dass das ganze Thema Kopfbedeckung völliger Quatsch ist und Frauen nicht darauf achten sollen, aber im letzten Satz schreiben sie, dass man nicht gegen Gottes Ordnung rebellieren soll.
Außerdem streichen die Verfasser ganze 15 Verse aus der Bibel und erklären sie für nichtig. Der ganze Text handelt eben nicht nur um die Unterordnung der Frau, sondern auch dass sie das zeigt. Denn wie wir schon gesehen haben und noch sehen werden, gibt es genug Bibelstellen, die sagen, dass die Frau sich unterordnen soll.
Die Verfasser widersprechen Paulus ganz eindeutig und sagen, dass Paulus damit kein Gesetz machen wollte. Wozu dann noch diese ganze Mühe in den 15 Versen und das auch noch mit 6 Argumenten, die die Verfasser zu den Versen 3-15 selbst erwähnen:
1. Das Vorbild der Personen Gottes (Vers 3)
2. Gottes Plan für Mann und Frau (Vers 7)
3. die Schöpfungsordnung (Vers 8)
4. Sinn und Zweck der Frau im Hinblick auf den Mann (Vers 9)
5. das Interesse der Engel (Vers 10)
6. die natürlichen Körpermerkmale (Vers 13-15)
Die Verfasser verbinden dieses Gesetz mit der Kultur der Korinther und versuchen hier zwei verschiedene Dinge zu vermischen, damit sie das Gesetz vernichten. Paulus sagt aber nichts von Kultur, sondern beschwert sich über die zunehmende Rebellion der Frauen in der Gemeinde, indem sie eben ihre Köpfe nicht mehr bedecken wollten.
Die Verfasser versuchen diesen Text nur auf die Korinther zu beschränken, vergessen aber, für wen Paulus diesen Brief geschrieben hat, was ganz deutlich am Anfang des Briefes steht.

1. Korinther 1, 2-3:
1 Paulus, berufen zum Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und Sosthenes, unser Bruder,
2 an die Gemeinde Gottes in Korinth, an die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, bei ihnen und bei uns:

Er schreibt nicht nur an die Gemeinde in Korinth, sondern auch "an die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, bei ihnen und bei uns:"
Klarer geht es nicht und deutlicher wird es auch nicht, wenn ich es fett schreibe oder in Großbuchstaben. Er schreibt somit erstens an ALLE Christen auf der ganzen Welt, indem er alle Christen meint, die Jesus an jedem Ort anrufen und zweitens nicht nur an die Auserwählten, sondern an alle berufenen, also an alle, die sich Christen nennen, egal ob echt oder unecht oder ob gläubig oder weltlich. Denn wie ich schon oben geschrieben habe, wusste Gott sehr wohl, dass irgendwann die Frauen das machen werden, was die Frauen in der Gemeinde in Korinth begonnen haben. Bis die Irrlehren in den 1950ern angefangen haben, haben alle Frauen in allen Kirchen und Gemeinden ihre Köpfe ohne Diskussionen bedeckt. In dieser Zeit hat dann auch der Feminismus begonnen und hat auch in den Gemeinden durchgeschlagen.
Außerdem wurden alle Briefe der Aposteln auch in allen anderen Gemeinden gelesen und kopiert, damit auch sie ermahnt, getröstet und aufgebaut werden.
Deswegen ist die Ansicht der Schlachterbibel als Irrlehre zu verurteilen und die Verfasser als Irrlehrer.

Auch in der nächsten Bibelstelle, merkt man die Verdrehung des Sinnes bei der Schlachterbibel. 1. Korinther 14,33-38:

33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.
Wie in allen Gemeinden der Heiligen
34 sollen die Frauen schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.
35 Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden.
36 Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist's allein zu euch gekommen?
37 Wenn einer meint, er sei ein Prophet oder vom Geist erfüllt, der erkenne, dass es des Herrn Gebot ist, was ich euch schreibe.
38 Wer aber das nicht anerkennt, der wird auch nicht anerkannt.

Das hier ist die Lutherübersetzung von 1984. Luther bezieht den 2. Satz in Vers 33 auf den Vers 34. So klingt es, dass die Frauen WIE IN ALLEN GEMEINDEN DER HEILIGEN in der Gemeinde schweigen sollen. So oder nach diesem Sinn übersetzt es auch die Luther von 2017, Neue Genferübersetzung, Basisbibel, Gute Nachrichtbibel, Züricher Bibel und Einheitsübersetzung. Also alle gängigen Übersetzungen, die es gibt. Allein in der Schlachter jedoch sehen die Verse 33 und 34 so aus:

33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen.
34 Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.

Somit hat der Text einen ganz anderen Sinn, denn somit wird nicht gesagt, dass in allen Gemeinden die Frauen schweigen, sondern nur, dass die Frauen schweigen sollen. Dass es in allen Gemeinden so ist, wird hier verdreht und das Gesetz abgeschwächt.

Kommen wir jetzt zum eigentlichen Sinn des Gesetzes. Gott verbietet den Frauen in der Gemeinde etwas zu sagen, weil sie eben nur Gehilfinnen sind und Gott nicht zu ihnen oder durch sie spricht, sondern nur durch Männer. Sie dürfen nicht einmal eine Frage stellen, wenn sie etwas wissen wollen, sondern müssen das zu Hause bei ihren Männern tun, denn Gott spricht zu den Frauen durch die Männer.
In Vers 37-38 sagt Gott nochmal ganz deutlich wie bei der Kopfbedeckung in Vers 3, dass alle, die sich nicht an dieses Gesetz halten, von Gott verstoßen werden. Und wer dieses Gesetz nicht anerkennt, der hat den Heiligen Geist nicht und ist demnach ein Ungläubiger oder ein Scheinchrist. Das beinhaltet auch alle Gemeinden und Kirchen, die Frauen nicht nur Predigen lassen, sondern sie auch noch als Älteste oder Pfarrerinnen einsetzen.
Nimmt man dieses Gesetz wörtlich, dürften Frauen auch nicht im Chor singen und auch nicht ein Gedicht vortragen oder ein Gesang und auch nicht beten. Solche Gemeinden gibt es heute nicht mehr. Ich habe viele Gemeinden an vielen Orten besucht und habe festgestellt, dass auch die konservativsten und gesetzlichsten Gemeinden Frauen nicht nur beten lassen, sondern sie alles machen lassen, außer Predigen und Älteste sein. Aber das macht in manchen Gemeinden auch nichts, denn da sind die Ältesten so schwach, dass ihre Frauen sie zu Hause so ausrichten, wie sie die Gemeinde haben wollen und dann gehen die Ältesten in die Gemeinden und setzen es um. Somit ziehen die Frauen in machen konservativen Gemeinden trotzdem die Fäden im Hintergrund.

Kolosser 3,18-19:
18 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie sich's gebührt im Herrn!
19 Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie!

Ich habe hier auch Vers 19 hinzugenommen, obwohl es mit der Unterordnung der Frauen nicht direkt in Zusammenhang steht, aber will damit deutlich machen, dass Tyrannei oder Misshandlung und Gewalt in der Ehe nichts verloren haben, wie ich schon oben bei den Muslimen und Buddhisten erwähnt habe. Denn wenn eine Frau vom Mann ständig Misshandelt wird, fällt es ihr auch schwerer ihm untertan zu sein und wird den Mann eher verlassen.

1. Timotheus 2,9-15:
9 Ebenso [will ich] auch, dass sich die Frauen in ehrbarem Anstand mit Schamhaftigkeit und Zucht schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder aufwendiger Kleidung,
10 sondern durch gute Werke, wie es sich für Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen.
11 Eine Frau soll in der Stille lernen, in aller Unterordnung.
12 Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, dass sie über den Mann herrscht, sondern sie soll sich still verhalten.
13 Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva.
14 Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und geriet in Übertretung;
15 sie soll aber [davor] bewahrt werden durch das Kindergebären, wenn sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.

Auch hier geht es um das Schweigen in der Gemeinde. Hier wird Paulus aber deutlicher und sagt, dass eine Frau nicht lehren darf. Er weist auch auf die Frau als schwächeres Glied hin, weil der Teufel sie zuerst verführt hat und nicht Adam. Denn der Teufel wusste, dass er keine Chance hat, wenn er direkt zu Adam geht, deswegen hat er es über Eva versucht. Denn Eva war sehr schön und er hing an ihr und wollte ihr keinen Wunsch abschlagen und hat sich auch nichts Böses dabei gedacht, weil er eben noch nichts Böses denken konnte.
Vers 15 gibt den Frauen noch eine wichtige Aufgabe, die so wichtig ist, dass ihr Heil davon abhängt. Sie sollen Kinder gebären und sie im Glauben so erziehen, dass sie auch im Glauben bleiben. Das soll heißen, dass ihr Heil auf dem Spiel steht, wenn sie sich weigern Kinder zu gebären und sie auch zu erziehen, aber nicht nur in irdischen Sachen, sondern auch im Glauben.

Titus 2,3-5:
3 dass sich die alten Frauen gleicherweise so verhalten sollen, wie es Heiligen geziemt, dass sie nicht verleumderisch sein sollen, nicht vielem Weingenuss ergeben, sondern solche, die das Gute lehren,
4 damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben,
5 besonnen zu sein, keusch, häuslich, gütig, und sich ihren Männern unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird.

1. Petrus 3,1-6:
1 Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, damit, wenn auch etliche sich weigern, dem Wort zu glauben, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden,
2 wenn sie euren in Furcht keuschen Wandel ansehen.
3 Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein, Haarflechten und Anlegen von Goldgeschmeide oder Kleidung,
4 sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck eines sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist.
5 Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten,
6 wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn »Herr« nannte.

Damit niemand sagen kann, dass nur Paulus über die Unterordnung geschrieben hat, hat Gott es geführt, dass auch Petrus es schreibt.

Damit kommen wir zum Ende des Vortrages, aber will nochmal deutlich sagen, dass es keine Ausreden gibt, dem Wort Gottes nicht zu gehorchen. Wer es doch tut, ist kein Christ und wer es doch behauptet, ist ein Scheinchrist. Denn nur diejenigen, die Gott gehorchen, werden das Himmelreich erben.
Wer Frieden in seiner Ehe und Familie haben will, muss sich die Mühe machen und sich darum kümmern und Ordnung darin halten und das nicht nur bei den Kindern, sondern wenn nötig auch bei der Frau, wenn sie rebellisch ist. Dabei muss der Mann einen längeren Atem haben, als die Frau, bis die Frau merkt, dass ihr Widerstreben gegen ihn keinen Sinn hat und aufgibt.
Für die jungen Glaubensgeschwister, die noch nicht verheiratet sind, sage ich, dass sie sich nicht von der Liebe oder Schönheit blenden lassen sollen, sondern erstmal objektiv und streng nach dem Wort Gottes den Partner beurteilen und keine Kompromisse machen. Wer es doch macht, wird damit sein Leben lang leben müssen oder mit der Schande, dass er oder sie sich scheiden lassen mussten und für die restliche Lebenszeit alleine bleiben. Denn wer sich vom Ehepartner scheidet, außer wegen Ehebruch, darf nicht nochmal heiraten, sonst ist es Ehebruch in Gottes Augen. Deswegen müssen sich beide vor der Heirat gut überlegen, wen sie als Partner fürs Leben wählen.

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