Russische Baptisten und ihre Gesetze Teil 2

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Russische Baptisten und ihre Gesetze Teil 2

von admin am 28.11.2014 13:29

7. Das Gesetz im Allgemeinen


Betrachten wir jetzt mal die Gesetze der Baptisten im Allgemeinen und sehen was die Bibel dazu sagt.

Zunächst müssen wir wissen für wen überhaupt die Gesetze in der Bibel gemacht wurden.

1. Timotheus 1,8-11

8. Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so es jemand recht braucht
9. und weiß solches, daß dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern
10. den Hurern, den Knabenschändern, den Menschendieben, den Lügnern, den Meineidigen und so etwas mehr der heilsamen Lehre zuwider ist,
11. nach dem herrlichen Evangelium des seligen Gottes, welches mir anvertrauet ist.

Wie ich weiter oben erwähnt habe, brauchen die echten Christen keine Gesetze, weil sie die Gesetze automatisch halten, ohne dass man sie dazu zwingen muss. Für sie sind die Gesetze nicht gemacht, sondern für die Scheinchristen, die nicht den Heiligen Geist haben und Gott nicht lieben, sondern nur so tun, aus welchen Gründen auch immer. Hier zählt Paulus sogar wörtlich die Unheiligen und Ungeistlichen auf so wie ich es auch erwähnt habe. Es mag sehr hart klingen wenn ich behaupte, dass diejenigen, die Gesetze brauchen, um nicht zu sündigen, überhaupt keine Kinder Gottes sind und nicht den Heiligen Geist haben und verloren sind. Aber so ist es, weil sie keine überzeugten Christen sind, sondern nur Zwangschristen. Solche Kinder braucht Gott nicht. Er will, dass wir aus freiem Willen zu ihm kommen und ihm gehorchen ohne, dass jemand mit der Peitsche ständig hinter uns steht und damit droht uns auszupeitschen bei jedem kleinen Fehler. Paulus setzt sogar die Ungeistlichen mit Gottlose Sünder, Lügner und Mörder gleich. Also spielt es keine Rolle, ob man ein Scheinchrist ist oder ein Mörder. Für Paulus und Gott sind diese zwei Personen gleich, denn beide gehen in die Hölle und beide sind ihr Leben lang verflucht, denn der Fluch der Sünde haftet an ihnen und nur Gott kann sie von diesem Fluch befreien wenn sie sich ehrlich und echt zu ihm bekehren und ihn an erster Stelle im Leben setzen.

So gesehen und nach dieser Bibelstelle sind alle gesetzlichen Baptisten Unheilige und Gottlose Sünder, denn sie brauchen das Gesetz und können sich ohne das Gesetz nicht von der Sünde fern halten, aber sie vergessen, dass gerade diese ihre Gesetze sie zu Gottlose macht, auch wenn es paradox klingt. Es ist ein hartes Urteil für ein Baptist wenn er dies liest, aber Gott ist der Sünde gegenüber total intolerant und kennt für Sünder, die nicht bekehrt sind, keine Gnade, auch nicht für die, die behaupten Christen zu sein, es aber nicht sind.
Aber warum setzt Paulus einen Unheiligen mit einem Mörder gleich? Es gibt ja keine schlimmere Sünde als das Morden. Aber in diesem speziellen Fall von Irrlehren und Verführung von anderen Christen ist es sogar noch viel schlimmer als Morden, denn wenn man jemanden sein Körper tötet, ist das nicht so schlimm wenn er sowieso im Himmel geht. Im Gegenteil. Es ist für ihn eine Befreiung von diesem qualvollen Leben so wie es sich auch Paulus gewünscht hat zu sterben. Aber es ist viel schlimmer wenn man die Seele tötet und einem Menschen das Heil wegnimmt, denn das Heil im Himmel ist unser Ziel und unser ewiges zu Hause. Deswegen hatte Paulus auch keine Angst getötet zu werden, weil es nur sein Leib ist, der getötet wird. Das gibt einen kurzen Schmerz und dann ist es vorbei. Aber für immer in der Hölle Todesschmerzen zu leiden ist unvergleichbar schlimmer. Deswegen sind Irrlehrer schlimmer als Mörder und alle anderen Sünder, die es auf dieser Erde gibt.

Ich weiß, dass viele Baptisten glauben, dass sie echte Christen sind und dass sie im Himmel gehen, aber sie belügen sich nur, denn jeder einzelne von ihnen weiß was sie ihren Geschwistern antun wenn sie ihnen die Gesetze aufzwingen oder auch nur diejenigen unterstützen, die es tun, sei es mit Spenden oder Dienste in der Gemeinde oder einfach nur die Anwesenheit. Denn auch mit der Anwesenheit bestätigt man das Einverständnis mit dem was in der Gemeinde geschieht, weil man den Ungläubigen und den Gläubigen gegenüber ein Zeugnis abgibt, das da lautet: „Ich besuche diese Gemeinde, weil ich mich da wohl fühle und mich mit ihr identifizieren kann." Auch wenn es nur ein bisschen mehr oder auch etwas weniger ist, aber es reicht, dass man sie besucht. Denn wenn ein Christ in eine Diskothek geht oder zu einem Rockkonzert, gibt das auch ein schlechtes Zeugnis von der Person ab und alle werden denken, dass es ihm gefällt, weil er ja freiwillig dort hingeht, egal aus welchem Grund. Ich habe auch viele Baptisten gekannt, die mit den Gesetzen oder wenigstens ein Teil davon nicht einverstanden waren, aber trotzdem hingegangen sind und gespendet haben und ihre Dienste verrichtet haben. Es spielt dabei keine Rolle was man denkt und glaubt, sondern die Früchte sind ausschlaggebend. Denn nach den Früchten sollen wir die falschen Propheten und falschen Christen erkennen, weil wir nicht in ihre Herzen sehen können. Und was in unsere Herzen ist, das dringt auch nach Außen in Form von Taten und Worten. Wenn wir also einen Menschen in seinem Charakter einschätzen wollen, müssen wir nur seine Taten und Worte betrachten. Genau dafür hat uns Gott die Stelle in der Bibel gegeben:

1. Johannes 4,1-6:

1. Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
2. Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: ein jeglicher Geist, der da bekennt, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist von Gott;
3. und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennt, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Widerchrists, von welchem ihr habt gehört, daß er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.
4. Kindlein, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer, als der in der Welt ist.
5. Sie sind von der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt hört sie.
6. Wir sind von Gott, und wer Gott erkennt, der hört uns; welcher nicht von Gott ist, der hört uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.

Und ich glaube nicht, dass jemand gegen seinen Willen gezwungen wird in eine gesetzliche Gemeinde zu gehen. Und jeder, der sieht, dass nur ein einziges ihrer Gesetze der Bibel widerspricht und die Gemeinde nicht verlässt, der nimmt billigend in Kauf in die Irre geleitet zu werden und Irrlehrer zu unterstützen und in die Hölle zu gelangen. Das heißt, dass ihnen die falsche Gemeinde wichtiger ist als Gott. Sie belügen sich selbst, dass das alles nicht so schlimm ist und dass sie trotzdem im Himmel gehen. Lasst Euch also nicht täuschen und belügen oder Euer Gewissen beruhigen, denn auch für diejenigen, die das tun, gilt die Stelle in Matthäus 7,22:

22. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan?
23. Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!

Auch Jesus nennt solche falsche Scheinchristen Übeltäter. Somit stimmt diese Stelle mit 1. Johannes 4,1-6 überein, auch wenn es hart klingen sollte. Das ist die Wahrheit und alles andere ist Lüge, denn alles was Jesus und die Bibel sagen ist die Wahrheit und alles andere was sich Menschen einreden oder verharmlosen oder anders deuten, ist Lüge.

Es ist klar und unmissverständlich, dass die Baptistengesetze über der Bibel stehen und wenn sie sich mit der Bibel widersprechen, gelten trotzdem ihre Gesetze. Das wird man von einem Baptist zwar nie hören, aber sie reden sich da immer heraus und zu jedem Gesetz, das sich mit der Bibel widerspricht, haben sie vorgefertigte Ausreden und falsche Deutungen parat und wenn man ihnen klar machen will, dass es trotzdem falsch ist, fangen sie wieder mit schon ausdiskutierten Argumenten an und so dreht man sich immer im Kreis. Es kommt deutlich zum Vorschein, dass sie genau wissen was sie tun und für manche Bibelstellen und Argumente auch keine Ausrede haben, aber sie lassen sich nicht von den Gesetzen abbringen und stellen die Glaubhaftigkeit ihrer Gesetze nie in Frage. Das bekommen sie von Geburt an aufgezwungen und hören es jeden Sonntag in die Gemeinde und zu Hause auch. Für sie gibt es nichts anderes, denn sie sind zu faul, um nachzulesen oder zu prüfen. Denn wenn sie es doch täten und das nicht mit ihren Gesetzesbrille, würden sie schockiert sein. Sie sind mit Moslems vergleichbar, die stur an ihre falsche Religion festhalten, egal mit welche Beweise und Koranstellen man ihnen kommt. Sie lesen auch nicht den Koran und glauben nur was ihre Führer sagen. Wer nicht glauben will, wird auch nicht glauben.
Trotzdem steht es klar in mehreren Stellen in der Bibel, dass wir die Bibel nicht verändern dürfen und nichts dazutun oder wegnehmen dürfen.

5. Mose 4,2:

2. Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf daß ihr bewahren möget die Gebote des Herrn, eures Gottes, die ich euch gebiete.

Offenbarung 22,18-20:

18. Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: So jemand dazusetzt, so wir Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen.
19. Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil von Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist.
20. Es spricht, der solches bezeugt: Ja, ich komme bald. Amen, ja komm, Herr Jesu!

Galater 3,15-29:

15. Liebe Brüder, ich will nach menschlicher Weise reden: Verwirft man doch eines Menschen Testament nicht, wenn es bestätigt ist, und tut auch nichts dazu.
16. Nun ist ja die Verheißung Abraham und seinem Samen zugesagt. Er spricht nicht: "durch die Samen", als durch viele, sondern als durch einen: "durch deinen Samen", welcher ist Christus.
17. Ich sage aber davon: Das Testament, das von Gott zuvor bestätigt ist auf Christum, wird nicht aufgehoben, daß die Verheißung sollte durchs Gesetz aufhören, welches gegeben ist vierhundertdreißig Jahre hernach.
18. Denn so das Erbe durch das Gesetz erworben würde, so würde es nicht durch Verheißung gegeben; Gott aber hat's Abraham durch Verheißung frei geschenkt.
19. Was soll denn das Gesetz? Es ist hinzugekommen um der Sünden willen, bis der Same käme, dem die Verheißung geschehen ist, und ist gestellt von den Engeln durch die Hand des Mittlers.
20. Ein Mittler aber ist nicht eines Mittler; Gott aber ist einer.
21. Wie? Ist denn das Gesetz wider Gottes Verheißungen? Das sei ferne! Wenn aber ein Gesetz gegeben wäre, das da könnte lebendig machen, so käme die Gerechtigkeit wahrhaftig aus dem Gesetz.
22. Aber die Schrift hat alles beschlossen unter die Sünde, auf daß die Verheißung käme durch den Glauben an Jesum Christum, gegeben denen, die da glauben.
23. Ehe denn aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben, der da sollte offenbart werden.
24. Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum, daß wir durch den Glauben gerecht würden.
25. Nun aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister.
26. Denn ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christum Jesum.
27. Denn wieviel euer auf Christum getauft sind, die haben Christum angezogen.
28. Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Weib; denn ihr seid allzumal einer in Christo Jesu.
29. Seid ihr aber Christi, so seid ihr ja Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.

Das heißt im Klartext, dass das Gesetz im Alten Testament dazu diente, die Menschen von der Sünde fern zu halten, bis Jesus kommen würde, denn er ist die Vollendung und das Ende des Gesetzes. Wer an Jesus glaubt, braucht keine Gesetze mehr. Folglich heißt das, wer immer noch an Gesetze festhält nachdem Jesus gekommen ist und die Sünden auf sich genommen hat, der hat nicht Jesus und glaubt nicht an ihn und Jesus ist nicht in ihm, weil er immer noch an dem Alten Bund festhält, obwohl es einen besseren Bund gibt, einen vollkommenen. Das bestätigt was ich weiter oben mehrmals geschrieben habe: Ein echter Christ brauch keine Gesetze, denn er hält sie sowieso freiwillig. Es ist eine Selbstverständlichkeit für ihn und er muss nicht dazu gezwungen werden ein Gesetz zu halten, deswegen ist das Gesetz für ihn ohne Bedeutung, weil er etwas hat, das mehr ist als das Gesetz: Jesus Christus.
Deswegen sagen Jesus und Paulus, dass diejenigen, die ein Gesetz brauchen, Übeltäter, Unheilige und Mörder sind.

Wir haben jetzt gesehen, dass mehrere Baptistengesetze der Bibel widersprechen und dass somit mehrere Gesetze in der Bibel gebrochen werden und alleine die Tatsache, dass Gesetze zur Bibel hinzugetan werden, schon ein Gesetzesbruch ist. Ich habe schon oben erwähnt, dass wenn jemand nur ein Gesetz bricht, alle Gesetze gebrochen hat und nicht im Himmel gehen kann solange dieser Verstoß auf ihn haftet und hier haben wir den biblischen Beweis dazu:

Jakobus 2,10:

10. Denn so jemand das ganze Gesetz hält und sündigt an einem, der ist's ganz schuldig.

Wer sich also bewusst ist, dass es nur ein Hauch von Irrlehre oder Lüge oder nur ein Zweifel oder eine Unstimmigkeit mit der Bibel in seiner Gemeinde gibt und trotzdem noch hingeht oder es in irgendeiner Weise unterstützt, der hat sich an der ganzen Bibel schuldig gemacht und ist von Gott verstoßen.
Da stellt man sich die Frage, in welche Gemeinde man gehen soll? Es gibt ja keine bessere Gemeinde und man soll doch die Gemeinde nicht verlassen und man soll sich gegenseitig aufbauen und ermahnen und Gemeinschaft haben. Wer sich diese Frage stellt, ist immer noch ein Heuchler und hat nicht vor, seine Gemeinde zu verlassen, sondern sucht immer noch nur nach Ausreden. Wer bis jetzt nicht verstanden hat in welcher Gefahr er sich mit den Baptistengesetzen aufhält, für den ist auch der Rest des Vortrags sinnlos, denn der Besuch einer falschen Gemeinde steht nicht über alle Gesetze. Es steht ja nicht geschrieben, wir sollen nicht eine falsche Gemeinde verlassen. Denn wenn mehrere Baptisten einsehen, dass das Gesetz falsch ist und weggehen, können sie sicher eine neue Gemeinde gründen, so wie es eine in Pforzheim gibt. Irgendwann hat die hälfte der Baptistengemeinde in Pforzheim nach und nach gemerkt, dass da was falsch läuft und haben dann die Gemeinde verlassen und eine andere gegründet. Der Beweis ist also da, dass es geht. Aber auch wenn man alleine rausgeht und niemanden kennt mit dem man Gemeinschaft haben kann, ist das nicht so schlimm als wenn man Irrlehrern unterstützt und ein falsches Zeugnis gibt durch die Anwesenheit in so einer Gemeinde. Wer Angst hat im Glauben alleine da zu stehen, wird sein Wunder erleben wenn er stirbt und in die Hölle geht, denn da muss er dann keine mehr Angst haben vor der Zukunft und vor der Ungewissheit, weil es dann keine mehr Zukunft gibt. So wie es dann momentan in der Hölle ist, so wird es für immer bleiben. Und wer Angst hat die falsche Gemeinde zu verlassen, der liebt nicht Jesus, sondern den Teufel, denn er fürchtet den Teufel mehr als Gott. Ich selbst bin auch mit meiner Familie alleine und besuche momentan keine Gemeinde, weil es keine gibt, die nicht mindestens ein Gesetz Gottes bricht. Aber ich beschwere mich nicht und ich habe genauso mit Jesus Gemeinschaft und wir haben genauso jeden Tag Stille Zeit mit unseren Kindern und es fehlt uns an nichts. Gott sei Dank dafür. Wir sind genauso glücklich wie in einer Gemeinde und wenn Gott will, werden wir vielleicht noch andere Christen finden, mit denen wir Gemeinschaft haben können ohne biblische Gesetze zu übergehen. Genauso gab es viele Propheten und Richter in der Bibel, die alleine waren und sich nicht beschwert haben, dass sie keine Synagogen besuchen können und auch nicht in den Tempel gehen konnten, weil sie verfolgt wurden. Wir werden aber nicht verfolgt und leiden nicht. Wie viel mehr müssten wir Gott dankbar sein und uns an sein Wort halten ohne uns zu beschweren?

Aber wollen wir mal die ganze Sache von der anderen Seite sehen, ohne die Gesetze, egal ob biblisch oder baptistisch. Betrachten wir mal die Sache von der positiven Seite. Es ist unsere Pflicht als Christ Gutes zu tun. Wenn wir also wissen, dass etwas in der Gemeinde falsch läuft und wir tun nichts dagegen und ermahnen nicht die Geschwister und weisen sie nicht darauf hin, dann wird uns das als Sünde gezählt, weil wir sie nicht gerettet haben, und tun das was Jona getan hat: wir laufen weg von der Wahrheit. Deswegen sagt und Gott in Jakobus 4,17 ganz klar:

17. Denn wer da weiß Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde.

Also auch wenn wir das alles von der anderen Seite sehen, ist das auch Sünde. Sünde bleibt Sünde, egal aus welcher Perspektive.

An einer Stelle werden wir noch einmal speziell vor menschlichen Gesetzen gewarnt:

Titus 1,13-16:

13. Dies Zeugnis ist wahr. Um der Sache willen strafe sie scharf, auf daß sie gesund seien im Glauben
14. und nicht achten auf die jüdischen Fabeln und Gebote von Menschen, welche sich von der Wahrheit abwenden.

Gebote von Menschen wenden uns also von der Wahrheit ab. Deswegen ist es so wichtig vor Gesetzeslehrern wegzulaufen so weit wie möglich. Deswegen dürfen wir kein zusätzliches Gesetz zur Bibel machen und deswegen sollen wir alle warnen, die das tun und das unterstützen.

Am Schluss dieses Gesetzesabschnittes und nach so viel Ermahnung und harte Worte, möchte ich noch mit einem Vers Mut machen:

1. Johannes 5,2-3:

2. Daran erkennen wir, daß wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
3. Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.

Wer also Gott liebt, hält seine Gebote – und zwar freiwillig, so wie schon mehrmals erwähnt. Und wer sagt, dass er ein Christ ist und bekehrt, der zeigt auch, dass er die Gesetze in der Bibel hält. Das ist der Beweis eines jeden Christen, dass er ein echter Christ ist. Wer nur ein Gesetz in der Bibel bricht, der ist kein Christ und liebt Gott nicht und ist ein Lügner wenn er behauptet ein Christ zu sein. Denn seine Taten zeigen das Gegenteil.

Älteste haben ungläubige Kinder

Zu all diesen Gesetzesbrüchen, die die Baptisten begehen, kommt noch eins dazu: Es gibt viele Älteste, die ungläubige Kinder haben und auch noch von Vorständen von großen Baptistengemeinden gewählt und eingesetzt und unterstützt werden. Ich kenne persönlich zwei Älteste, deren Kinder nicht nur ungläubig sind, sondern sich auch noch wie die bösesten Kinder in der ganzen Schule verhalten und andere Kinder schlagen und belügen. So ein Zeugnis geben ihre Kinder ab. Da können die Eltern nicht anders sein wenn sie ihre Kinder dazu erziehen oder sie wenigstens nicht in ihrem Verhalten stoppen und umerziehen. Ich weiß das so genau, weil ihre Kinder in der gleichen Schule mit meinen kleinen Geschwistern zusammen gegangen sind und sie alles beobachtet haben und erzählt haben was für ein schlechtes Zeugnis sie von sich und ihren Eltern und ihrer Gemeinde abgeben. Hier die Bibelstellen dazu:

1. Timotheus 3,1-12:

1. Das ist gewißlich wahr: So jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk.
2. Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, lehrhaft,
3. nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben, sondern gelinde, nicht zänkisch, nicht geizig,
4. der seinem eigenen Hause wohl vorstehe, der gehorsame Kinder habe mit aller Ehrbarkeit,
5. (so aber jemand seinem eigenen Hause nicht weiß vorzustehen, wie wird er die Gemeinde Gottes versorgen?);
6. Nicht ein Neuling, auf daß er sich nicht aufblase und ins Urteil des Lästerers falle.
7. Er muß aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, auf daß er nicht falle dem Lästerer in Schmach und Strick.
8. Desgleichen die Diener sollen ehrbar sein, nicht zweizüngig, nicht Weinsäufer, nicht unehrliche Hantierungen treiben;
9. die das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen haben.
10. Und diese lasse man zuvor versuchen; darnach lasse man sie dienen, wenn sie unsträflich sind.
11. Desgleichen ihre Weiber sollen ehrbar sein, nicht Lästerinnen, nüchtern, treu in allen Dingen.
12. Die Diener laß einen jeglichen sein eines Weibes Mann, die ihren Kindern wohl vorstehen und ihren eigenen Häusern.

Titus 1,5-11:

5. Derhalben ließ ich dich in Kreta, daß du solltest vollends ausrichten, was ich gelassen habe, und besetzen die Städte hin und her mit Ältesten, wie ich dir befohlen haben;
6. wo einer ist untadelig, eines Weibes Mann, der gläubige Kinder habe, nicht berüchtigt, daß sie Schwelger und ungehorsam sind.
7. Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht zornig, nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben;
8. sondern gastfrei, gütig, züchtig, gerecht, heilig, keusch,
9. und haltend ob dem Wort, das gewiß ist, und lehrhaft, auf daß er mächtig sei, zu ermahnen durch die heilsame Lehre und zu strafen die Widersprecher.
10. Denn es sind viel freche und unnütze Schwätzer und Verführer, sonderlich die aus den Juden,
11. welchen man muß das Maul stopfen, die da ganze Häuser verkehren und lehren, was nicht taugt, um schändlichen Gewinns willen.

Die Ältesten müssen also bekehrte Kinder haben und gehorsame Frauen, denn wie wollen sie eine ganze Gemeinde führen, wenn sie nicht ihre eigene kleine Familie unter Kontrolle haben?
Außerdem dürfen sie nicht neu bekehrt sein. Einer von den Ältesten, von denen ich oben erzählt habe und auch einen ungläubigen Sohn hat, der auch sein einziger ist, wurde zum Ältesten von der Gemeinde gewählt und eingesetzt, obwohl er nicht einmal zwei Jahre lang bekehrt war und auch noch aus einer Ungläubigen Familie kommt. Er hatte also mit dem Glauben sein Leben lang nichts zu tun gehabt und ist auch nicht wie viele andere Christen und Älteste in einer gläubigen Familie aufgewachsen, um wenigstens die Grundlagen zu kennen und einen Vorsprung den Ungläubigen gegenüber zu haben. Wie will er wissen wie er eine Gemeinde zu führen hat wenn er selber noch frisch im Glauben ist und zuerst sehen muss wie er selbst im Glauben steht und vorwärts kommt?
Wir haben hier also wieder mehrere Gesetzesverstöße, die auch nichts mit ihren eigenen Gesetzen zu tun haben. Aber wie schon gesagt: Wer ein Gesetz bricht, hat alle gebrochen und hat keine Skrupel noch mehr zu brechen.
Außerdem zeigt das auch den geistlichen Zustand der Gemeinde wenn alle wissen, dass er neu bekehrt ist und auch von dieser Bibelstelle wissen, ihn aber trotzdem zum Ältesten gewählt haben. Da brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn sie ein Wolf im Schafspelz als Hirte haben.

 

Über alle anderen Gesetze, wie z. B. Würfelspiele und Mode kann man sich noch streiten. Diesbezüglich gibt es keine klaren Bibelstellen und deswegen will ich diese auch hier nicht kommentieren oder als schlecht darstellen. In diesem Fall soll jeder das so handhaben wie er es mit seinem Glauben vereinbaren kann oder wie es ihm Gott persönlich sagt. Es ist aber absolut nicht hinnehmbar, dass man andere Christen zu etwas zwingt, was Gott nicht ausdrücklich verlangt und was nur die Überzeugung des Jeweiligen ist.

Ich habe einige dieser Gemeinden für eine längere Zeit besucht und in einer wurde ich sogar getauft und war sogar Mitglied. Deswegen weiß ich wovon ich spreche. Ich habe mich nicht mit den Standardargumenten zufrieden gegeben, mit denen die Ältesten ihre Mitglieder abspeisen. Ich habe tiefer gegraben, weil ich erkannt habe, dass einige der Gesetze gegen die Bibel verstoßen und bin dabei auf die Erkenntnis gestoßen, dass diese Gemeinden, die Extragesetze haben, genauso Irrlehren verbreiten und ihre Mitglieder in den Bann ziehen wie alle anderen Sekten wie Pfingstler, Charismatiker, Zeugen Jehovas, Mormonen, weltliche Baptisten, kath. und ev. Kirchen, usw. Wer sich dessen bewusst ist, was ich hier vorgetragen habe und trotzdem in so einer gesetzlichen Gemeinde geht und sogar Mitglied ist, der macht sich der Teilhabe schuldig. Derjenige zeigt mit seinem Handeln, dass er zu dieser Gemeinde steht und sie unterstützt, auch wenn nur mit seiner Anwesenheit. Er gibt ein falsches Zeugnis über Gott und die Bibel den anderen Christen und vor allem den neugeborenen Christen, die sich nicht so gut auskennen und somit ziehen sie die Neugeborenen durch ihr Handeln in die Irrlehre und somit in den Abgrund. Dessen muss sich so ein Christ bewusst sein. Es werden auch keine Ausreden helfen wenn man vor Jesus steht. Es steht geschrieben, dass wir die richtigen Propheten von den falschen Propheten an ihre Früchte erkennen sollen. Wenn also des Jemanden Frucht so aussieht, dass er in eine verwerfliche Gemeinde geht, dann ist es ganz klar eine schlechte Frucht. Daran führt keine Ausrede vorbei. Wir sind für unsere Taten und unser Handeln verantwortlich – bewusst oder unbewusst. Spätestens wer das hier gelesen hat, hat keine Ausrede mehr und kann nicht sagen, dass er es nicht gewusst hat.
Als ich diese Missstände in den Gemeinden bemerkte, versuchte ich mit den Mitgliedern darüber zu sprechen und auch mit dem Ältesten. In einigen Gemeinden habe ich gemerkt, dass die Mitglieder sich nicht ermahnen ließen, weil ihnen die Gemeinde wichtiger war als Gott und in anderen Gemeinden habe ich auch mit dem Ältesten darüber gesprochen und immer wieder die selben Antworten bekommen. Wenn sie keine Argumente mehr hatten, redeten sie sich mit anderen Argumenten heraus, die wir schon besprochen hatten und so drehten wir uns immer im Kreis. Neulich habe ich mit dem Ältesten ausführlich über dieses Thema gesprochen, von dem ich oben erzählt habe, dass er einen ungläubigen Sohn hat und neubekehrt Ältester geworden ist, und am Ende hat er mir in seiner Gemeinde Hausverbot erteilt und mir verboten mit den Mitgliedern weiterhin Umgang zu haben. Kein Wunder, denn wer falsch anfängt, kann auch nicht gut aufhören oder gut im Glauben wandeln. Als ich das den Mitgliedern sagte, glaubten sie mir nicht, denn als sie ihren Ältesten fragten, leugnete er das. So glauben sie ihrem Ältesten mehr als mir. So bin ich der Lügner, obwohl sie nach langen Unterhaltungen über dieses Thema genau wissen, was die Bibel zu diesen Gesetzen sagt und zu den einzelnen Gesetzen auch. Sie wissen, dass sich das alles mit der Bibel beißt und dass ihr Ältester sie davon überzeugt hat und diese Irrlehren vertritt und trotzdem glauben sie ihm mehr als mir. Somit haben sie alle ihr Urteil selbst über sich ausgesprochen und ihre Wege gewählt. Wenn man das alles miterlebt hat was ich erlebt habe, kann man verstehen warum solche Christen noch in solchen Gemeinden gehen. Sie haben sich ihren Glauben zurechtgestutzt und halten daran fest, egal was kommt, auch wenn es falsch ist. Logischerweise bleiben ja nur diejenigen in solchen Gemeinden, die diese Irrlehren auch befürworten. Sie gehen mit Absicht in diese Gemeinden und verbreiten mit Absicht weiterhin diese Irrlehren. Sie suchen nicht nach der Wahrheit und nach dem echten Glauben und nach Gott, sondern nur nach ihrem Verlangen. Deswegen nehmen sie sich wie alle anderen Sekten das aus der Bibel was ihnen passt und was mit ihrem Glauben übereinstimmt und alles andere interpretieren sie so, dass sie damit leben können. Sie stellen die Bibel so um, dass die Bibel in ihrem Glauben passt und nicht dass ihr Glaube in die Bibel passt und mit ihr übereinstimmt. Das ist eine typische Vorgehensweise des Teufels. Sachen verdrehen und Lüge mit Wahrheit vermischen ist seine Spezialität.

Ich habe diesen Vortrag geschrieben, um auch alle anderen Christen zu warnen und zu ermahnen, die in solchen Gemeinden gehen und nach der Wahrheit suchen und der Bibel mehr glauben wollen als irgend einem Menschen. Ich fordere jeden Leser auf zu prüfen was ich geschrieben habe und sich zu entscheiden. Wer das nicht tut, hat schon entschieden. Möge Euch Gott Glauben und Weisheit schenken, um zu erkennen was wahr und was falsch ist.

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