Auserwählte Christen - Wer geht in die Hölle und wer geht im Himmel?

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Auserwählte Christen - Wer geht in die Hölle und wer geht im Himmel?

von admin am 01.06.2011 11:45

Das Ziel jedes echten Christen ist das ewige Leben bei Gott im Himmel. Eigentlich wünschen sich das alle Menschen, aber sehr wenige sind bereit den Verlockungen dieser Erde zu widerstehen und geduldig den beschwerlichen Weg des schmalen Pfades zu gehen, der zu Gott führt. Es gibt über eine Milliarde Christen auf der Erde (Katholiken, Evangelikale, Pfingstler, Baptisten, Mormonen, Neuaposteln, und alle anderen Abspaltungen und Sekten), und sogar manch Einer, der kein Christ ist, sagt, dass er an einen Gott glaubt, der im Himmel ist, aber nicht an die Bibel , die an irgendwelche Gesetze gebunden ist. Sie vermischen den Buddhismus mit dem Christentum, denn das ist die neuste Religion, die auch immer mehr Anhänger findet.

Daher stellt sich die Frage, wer die richtige Religion hat und wer am Ende seiner Reise auch zu Gott gehen wird. Jesus spricht hierbei von den „Auserwählten":

Matthäus 20,16:

16 Denn viele sind Berufen, aber wenige auserwählt.

Wer also glaubt das Richtige und wer tut das Richtige? Das ist die Frage, die zum Heil führt und zu einem paradiesischem Leben in Ewigkeit.

Als Erstes müssen wir Eins klar stellen: Es gibt einen Gott, der einen Sohn hat, Jesus, der für unsere Sünden gestorben ist und nur durch ihn können wir zu Gott kommen und es gibt auch einen Heiligen Geist, den Geist Gottes, der die Kinder Gottes leitet, lehrt und beschützt. Gott hat also einen Sohn und einen Geist. Es ist also ein dreieiniger Gott und wir können keinen von diesen Drei weglassen oder zu kurz kommen lassen, aber auch nicht eines von ihnen mehr Beachtung schenken, denn jedes Teil von den Dreien hat seine Aufgabe. Fehlt eines dieser drei Standbeine, fällt der Glaube um. Oder ist ein Bein zu kurz, rutscht der Sitzende auch vom Hocker herunter. Mehr dazu in meinem Vortrag "Die 3-Einigkeit".

Wie schon obern erwähnt, glauben sehr viele an Gott als Gott. Da sind sich alle Christen einig. Dringt man tiefer im Glauben aller christlichen Abspaltungen, trifft man schon auf die ersten Unterschiede: Die Katholiken haben Jesus mit Maria ersetzt und den Heiligen Geist mit dem Papst. Bei ihnen fehlen also zwei Beine von den Drei. Somit fällt der Hocker auch um. Die Pfingstler geben dem Heiligen Geist zu viel Gewicht und vernachlässigen Gott und Jesus. Mehr dazu in meinem Vortrag "Russische Pfingstler, Charismatiker und Zungenrede". Da sind zwei Beine zu kurz oder ein Bein zu lang, je nach Ansichtsweise. Dieser Hocker steht schief und keiner kann darauf sitzen. So haben fast alle Abspaltungen ihre Favoriten oder ihre Lücken. Die erste große Abspaltung war die katholische Kirche von der Urgemeinde wie es die Aposteln hinterlassen haben, denn die Römer haben den Glauben mit ihrem heidnischen Glauben vermischt und einige wichtige Dinge weggelassen. Da sehen wir schon den ersten Fehler.

Bevor wir aber weiter machen können, müssen wir wissen, dass es zwei Arten von Christen gibt: Die Echten und die Unechten. Die Auserwählten und die Berufenen.
Wie Jesus schon gesagt hat, gibt es die Berufenen, von denen aber wenige auserwählt sind. Das heißt, dass die meisten Christen gar keine Christen sind, sondern nur Lippenbekenner, aber keine Täter der Schrift. Klarer ausgedrückt, sind das Lügner und Heuchler. Sie sagen, sie wären Christen, aber tun nicht das, was Gott von ihnen in seinem Wort verlangt. Oder sie tun zwar Vieles was Gott von ihnen verlangt, aber nicht alles, oder nur eine Sache nicht. Zwischen dem „Nichts-tun" und dem „Alles-aber-eins-nicht-tun" gibt es eine stufenlose Skala. Aber alle gehören sie dem Teufel. Denn hat man alles in der Bibel erfüllt, aber nicht die Lüge losgelassen, ist man ein Lügner. Nach dem Wort Gottes geht ein Lügner in die Hölle. Das ist ganz einfach.
Aber es gibt noch ganz raffinierte Sünder, die sich zwar bekehrt haben, aber immer noch in der Sünde leben. Ihr Trick dabei ist Rechtfertigung. Wobei es sich nicht um Sünden handelt, die in der Bibel erwähnt werden, sondern bei denen uns Gott freies Handeln gelassen hat, obwohl es auch dazu in der Bibel Richtlinien gibt. Das sind so genannte Grenzsünden. Das heißt also, es ist nicht klar beschrieben, dass es eine Sünde ist. Und wenn man dabei noch eine gute Rechtfertigung hat oder eine gute Interpretation aus der Bibel, glaubt man sich auf der guten Seite, obwohl man schon die Grenze unserer freien Entscheidung überschritten hat. Diese Auslegungen ziehen viele Christen an, denn so können sie ihr sündiges Leben weiter führen mit einem neuen christlichen Vorwand. Also ein Wolf im Schafspelz. Oder die dreckigen, fleckigen Kleider mit einem weißen Kleid bedecken. Hier ein paar Beispiele von solchen Grenzsünden:

1. Musik:
Damit meine ich die weltliche Musik mit ihren neumodischen Verzerrungen in der Melodie, die seit den 50ern Jahren extrem zugenommen haben. Dazu gehört unter anderem Rock, Hardrock, Pop, Punk, Techno. Die Anfänge dieser Musik gehen einher mit den Anfängen der Rebellion Satans gegen die natürlichen Ordnungen und Gesetze wie der Feminismus, in dem sich die Frauen gegen ihre Männer erheben, Mode, tolerante Erziehung, in der die Kinder gegen die Eltern rebellieren, freie Sexualität, in der Jeder mit Jedem Geschlechtsverkehr haben darf, Homosexualität usw. Dementsprechend verherrlicht diese Musik auch die oben Genannten Themen und fordert uns auf, uns anzupassen. Die unechten Scheinchristen, die neidisch auf die Welt sehen, bringen diese Musik auch in den Gemeinden und ändern dabei nur den Text. Aber das macht diese schlechte Musik nicht zu göttlicher Musik. Man kann nicht aus einer Sünde eine halbe Sünde nehmen, die andere Hälfte mit Göttlichem auffüllen und es dann zu einem Göttlichen erklären. Man kann nicht Sünde mit Heiligkeit verbinden, genauso wie man nicht den Teufel mit Gott verbinden kann. Aber viele denken, dass dieses Miteinander-Verschmelzen nicht böse ist. Es wird doch Gott verherrlicht in der Musik. Aber den Ursprung und den Sinn dieser Musik lassen sie außer Acht, denn das gefällt ihnen nicht, oder sie geben es nicht zu, damit sie nicht als Ungläubige abgestempelt werden und damit man ihnen bloß nicht sagt, dass sie deswegen in die Hölle gehen.

2. Ökumene:
Diese Zusammenschließungen mit anderen Religionen sehen auch viele Gemeinden als positiv. Die meisten Mitglieder von beispielsweise irgendwelchen Baptistengemeinden wissen gar nicht, dass ihre Gemeinde in der Ökumene ist. Sie wissen nicht einmal was das ist. Und wenn sie es wissen, sagen sie, dass wir doch alle den gleichen Gott haben, oder nur weil die anderen bei manchen Stellen in der Bibel anders denken, ist das nicht schlimm, oder sie sagen, sie wollen die anderen somit missionieren und auf die richtige Bahn bringen. Was auch immer die Ausrede sein mag, Fakt ist, dass Gott mit Belial nichts zu tun hat. Oder wie in 1. Korinther 5,9-13 steht:

9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, dass ihr nichts zu schaffen haben sollt mit den Unzüchtigen.
10 Damit meine ich nicht allgemein die Unzüchtigen in dieser Welt oder die Geizigen oder Räuber oder Götzendiener; sonst müsstet ihr ja die Welt räumen.
11 Vielmehr habe ich euch geschrieben: Ihr sollt nichts mit einem zu schaffen haben, der sich Bruder nennen lässt und ist ein Unzüchtiger oder ein Geiziger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit so einem sollt ihr auch nicht essen.
12 Denn was gehen mich die draußen an, dass ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten, die drinnen sind?
13 Gott aber wird die draußen sind richten. Verstoßt ihr den Bösen aus eurer Mitte!

Deutlicher geht's nicht und dem ist nichts hinzuzufügen.

3. Mode:
Das ist ein heikles Thema, bei dem sich heute noch viele streiten und manche Gemeinden sogar deswegen interne Gesetze erlassen haben. Aber auch hier gelten der Ursprung und der Sinn der Kleidung. Es heißt: „Kleider machen Leute." Das heißt, dass so wie ich mich anziehe, ich meine Persönlichkeit ausdrücke. Darin spiegelt sich unser Benehmen und Vorhaben wieder. In den letzten 60 Jahren hat sich die Mode immer weiter verändert und immer mehr wurde vom Körper gezeigt. Deswegen sagt der Apostel Paulus in 1. Timotheus 2,9-10:

9 Desgleichen, dass die Frauen in schicklicher Kleidung sich schmücken mit Anstand und Zucht, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand,
10 sondern, wie sich's ziemt für Frauen, die ihre Frömmigkeit bekunden wollen, mit guten Werken.

Aber das Problem ist nicht nur bei viel Haut zeigen, sondern auch bei viele Kurven zeigen durch zu enge Kleider. Dadurch zieht man auch die Blicke auf sich.

4. Erziehung:
Die neumodische Erziehung sagt: „Kinder sind unsere Zukunft." Deswegen darf man sie nicht züchtigen und man muss ihnen alles bieten, damit sie eine gute Kindheit haben. Außerdem sorgen sie für die Eltern wenn sie alt und pflegebedürftig sind. Also behandle sie gut, damit sie dich gut behandeln. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Früher gab es keine Altersheime. Da hatten die Kinder eine richtige Erziehung und haben sich auch um die Eltern im Alter gekümmert. Damals gab es keine Rebellionen der Kinder gegen die Eltern und keine Respektlosigkeit der Kinder und Jugendlichen gegenüber der Polizei oder dem Staat. Wie war das möglich? Hebräer 12,4-11 trifft es genau und sagt uns, wie es früher war als die richtige Erziehung noch geklappt hat:

4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde
5 und habt bereits den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu seinen Kindern (Sprüche 3,11-12): »Mein Sohn, achte nicht gering die Erziehung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst.
6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.«
7 Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst. Wie mit seinen Kindern geht Gott mit euch um; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder.
9 Wenn unsre leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem geistlichen Vater, damit wir leben?
10 Denn jene haben uns gezüchtigt für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, dieser aber tut es zu unserm Besten, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen.
11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.

Anders formuliert heißt das, dass Eltern ihre Kinder gezüchtigt haben wenn sie sie geliebt haben und die Kinder friedsame Frucht bringen, die genug Züchtigung bekommen haben. Denn nur dadurch bekommen sie Respekt vor den Eltern und nur dadurch können sie eine richtige Entwicklung durchmachen. Der Teufel versucht aber auch bei diesem Thema alles aus dem Gleichgewicht zu bringen und Unordnung zu schaffen wo Gott Ordnung hinterlassen hat. Sicherlich gibt es Kinder, die weniger oder sogar gar keine Züchtigung nötig haben. Andererseits gibt es welche, die mehr nötig haben, da sie starrsinniger vom Charakter her sind. Dies gilt es aber umzuformen, damit aus dem Kind nichts Böses wird. Und wie es auch mit unseren Werken ist, ist es auch mit unseren Kindern. So wie man sie erzieht, so hat man sie später und dementsprechend wird auch der Segen oder der Fluch durch sie auf uns zurückkommen. Wir ernten immer die Früchte unserer Taten, auch die der Erziehung. Demjenigen, dem die Kinder nicht gleichgültig sind und ihnen etwas an ihrer Zukunft liegt, sollte sich Gedanken über Gottes Wort in dieser Sache machen und gegebenenfalls einlenken.

5. Feminismus:
Auch die Frauen hat der Teufel in seiner Unordnung nicht verschont. Denn so wie er Eva im Garten Eden verführt hat, so verführt er die Frauen heute. Aber diesmal in Massen durch die Medien, die rasend schnell sind. Den Frauen wird auch seit 60 Jahren eingetrichtert, dass sie gleichviel wert sind wie ein Mann und genauso viel Autorität und Macht besitzen muss, egal ob beruflich oder privat. Zuerst hat das mit der Mode begonnen. Sie haben angefangen ihre Kleider das der Männer anzupassen. Gleichzeitig haben sie die Kopfbedeckung beim Beten weggelassen. Denn in 1. Korinther 11,3-16 steht, dass die Frau ihr Kopf bedecken sollte, um ihre Untertänigkeit ihrem Mann gegenüber zu zeigen. Aber da die Frauen dem Mann gleichgestellt sein wollten, war es klar, dass die Kopfbedeckung, also das Symbol der Untertänigkeit, weggelassen wurde. Man darf sich da nicht täuschen lassen oder diesen Akt als normale Entwicklung in den Gemeinden abtun und so weitermachen. Denn damit rebellieren die Frauen gegen die Ordnungen Gottes und somit verwerfen sie sein Gesetz und hören auf den Teufel, der sie dazu anleitet. Denn Gott sagt in Epheser 5,21-24:

21 Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi.
22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn.
23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat.
24 Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen.

Und da man nicht zwei Herren gleichzeitig dienen kann, ist es klar, dass sich Gott von so einem Menschen zurückzieht, der einem anderen Herrn mehr gehorcht, auch wenn es nur in dieser einen Sache so ist. Es steht nirgends geschrieben, dass eine Frau, die ihr Kopf nicht beim Beten bedeckt, in die Hölle geht. Aber wenn man nicht schon bei dem einen Argument aufwacht, dass Gott es von den Frauen so fordert, sollte man spätestens aufwachen, wenn man merkt, dass es keine zwei Herren in der Familie geben kann. Deswegen haben wir diese häufigen Scheidungen und diese seltenen Eheschließungen. Die Frauen können sich nicht mehr den Männern unterordnen. Das führt schleichend dazu, dass es immer Streit in der Ehe gibt, denn die Frau will auch mal ihren Willen durchsetzen. Das führt zu Scheidung. Das fällt sehr hart auf die Kinder zurück und man muss sich auch noch in Gerichte um die Kinder streiten. Aber das geht auch vorbei. Und es steht auch nicht geschrieben, dass eine Geschiedene in die Hölle geht, sondern nur, dass man das nicht machen sollte: 1. Korinther 7,10-11:

10 Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden soll
11 – hat sie sich aber geschieden, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen – und dass der Mann seine Frau nicht verstoßen soll.

Aber wir sehen schon am Ergebnis die schlechte Entwicklung und die Früchte, die daraus entstanden sind. Ob man deswegen in die Hölle geht oder nicht, muss Gott entscheiden. Aber da wird auch ins Gewicht fallen, warum die Scheidung passiert ist und ob sie gerechtfertigt war. Deswegen sollte man das nicht als Freibrief nehmen.
Mehr dazu in meinem Vortrag "Feminismus".

So viel zu den Beispielen. Das war der Teil der unechten Christen, das ich langsam abschließen möchte. Egal was wir für versteckte oder verharmloste Sünden haben, belügen können wir uns nicht, auch wenn wir das manchmal doch tun. Aber im Inneren wissen wir, dass da etwas nicht stimmt und eine Sünde auf uns lastet. Wir wissen also, aus welchen Gründen wir uns bekehrt haben und welche Ziele wir damit verfolgen und wir wissen, dass das nicht richtig ist und dass wir trotzdem in die Hölle gehen, denn Gott können wir nicht belügen oder eine Ausrede vorbringen.
Fazit dieses Teils ist: Jeder unechte Christ weiß, dass er ein unechter Christ ist und dass er in die Hölle geht.

Kommen wir jetzt zu den echten Christen und sehen uns an wie sie leben und was man tun muss, um das ewige Leben zu bekommen.
Der Unterschied zwischen den echten und unechten Christen ist, dass die echten den Heiligen Geist haben, der in ihnen wohnt, sie durch ihr Leben navigiert, sie auf Sünden aufmerksam macht, die noch in ihnen stecken, sie beschützt und belehrt in der Weisheit und dem Wort Gottes.
Um den Heiligen Geist zu bekommen, muss man sich in erster Linie zu Gott bekehren, seine Sünden bereuen, um Vergebung dafür bei den betroffenen Menschen und bei Gott bitten und sich als Erwachsener taufen zu lassen. Die meisten Christen denken, dass damit ihr Teil schon getan ist, wenn sie das alles getan haben. Aber das ist nicht alles, sondern nur der Anfang. Man muss auch ständig bestrebt sein im Glauben zu wachsen und Jesus immer ähnlicher zu werden. Man muss dafür Opfer bringen in Form von Zeit, Geld, Arbeit, Geduld, Demut, usw. Man muss sich von Gott belehren lassen. Dafür muss man die Bibel lesen und beten, damit man gerüstet ist für später wenn man sich so weit fühlt, auch in Missionen zu gehen und damit den nächsten Schritt tut, was Gott von uns fordert. Es muss keine lange Mission in einen fremden Land sein, das auch noch viel Geld kostet. Unser Missionsfeld ist unsere Umgebung wo wir uns aufhalten. Man kann in der Arbeit mit den Kollegen über Gott reden. Man muss nicht unbedingt das mit der Absicht tun, um sie zu bekehren, denn dann wird man fast immer eine Enttäuschung erleben. Man kann sich einfach nur unterhalten, ohne dabei den Lehrer zu spielen, sondern die Position des Unwissenden einnehmen und Fragen stellen wie sie darüber denken und warum. So kommt man ins Gespräch und man kann bei Interesse des Gesprächpartners auch von sich erzählen und von seinen Erfahrungen mit Gott. Man darf dabei eine ganz wichtige Sache nicht vergessen: Den Gesprächspartner nie bedrängen oder etwas aufzwingen. Wenn man merkt, dass der Andere ablehnend dem gegenüber steht und anfängt nur Negatives über Gott zu sagen und womöglich sogar das Gespräch beenden will, muss man das so stehen lassen. Man hat aber trotzdem etwas dabei erreicht: Er hat einen Impuls in die richtige Richtung bekommen und denkt vielleicht später darüber nach, auch wenn er sich nicht gleich bekehrt. Aber wir haben unsere Pflicht getan und missioniert. Wenn wir sie aber bedrängen und ihnen beweisen wollen, dass sie falsch liegen und in die Hölle gehen, reizen wir sie nur noch mehr und sie stellen sich nur noch negativer auf diese Sache ein. Und so gehen sie in Streit auseinander und keiner fühlt sich gut dabei. Wir müssen bedenken, dass der Mensch einen freien Willen hat und sehr stark vom Teufel beeinflusst wird. Es ist nicht einfach einen Menschen zu bekehren. Vor allem nicht, wenn man nicht so fest im Glauben ist und noch nicht auf so festen Füßen steht.
Aber nicht nur die Arbeit ist unser Missionsfeld, sondern auch unser Heim, unser Ehepartner, Kinder, Verwandte, Bekannte, Freunde, usw. Wir müssen ihnen dabei ständig ein Vorbild sein, damit wir ihnen keinen Anlass zum Lästern geben oder ihre negative Meinung darüber noch zu verstärken. Vor allem bei den Frauen ist es wichtig, sich um die Erziehung der Kinder zu kümmern und die Kinder zu missionieren.

1. Timotheus 2,11-15:

11 Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung.
12 Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still.
13 Denn Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva.
14 Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen.
15 Sie wird aber selig werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung.

Wir sehen also, dass Missionierung nicht unbedingt im großen Stil gemacht werden muss.
Der Heilige Geist bedrängt uns auch nicht. Er gibt uns nur so viel Wissen und Glauben wie viel wir selber haben wollen. Wenn jemand im Glauben stehen bleiben will, dann lernt er halt nichts mehr dazu und wächst nicht mehr. Hier verhält es sich wie in dem Gleichnis von den anvertrauten Talenten in Matthäus 25,14-30. Die Talente sind dabei auf den Glauben bezogen, der Herr auf Jesus und die Knechte auf uns. Von dieser Sicht aus gesehen, sieht die Bedeutung folgendermaßen aus: Jesus geht von uns im Himmel, um uns eine Wohnung zu machen. Wir bleiben auf die Erde und haben von Jesus Glauben bekommen. Einer mehr, der andere weniger – je nach seiner Aufgabe und Fassungsvermögen. Erwartet wird, dass der Glaube vermehrt wird. Umso mehr Glaube man bekommen hat, desto mehr erwartet auch Jesus, dass der Glaube auch dementsprechend vermehrt wird. Sollte aber der Glaube nicht vermehrt werden, wird der Glaube weggenommen und man wird von Jesus ausgestoßen sein. Klarer heißt das: Wer sich nur bekehrt hat, nur um das nötigste zu tun, um im Himmel zu gehen, der ist ein Heuchler. Der hat kein Interesse an Gott, sondern will nur nicht in die Hölle gehen. Also eine Bekehrung aus Furcht vor der Hölle und nicht aus Liebe und Überzeugung zu Jesus. Und da man Gott nichts vormachen kann, wird diese Absicht durchschaut und dementsprechend geht man in die Hölle, wie es in den letzten zwei Versen steht:

29 Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden.
30 Und den unnützen Knecht werft in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappern.

Das ist der Kern und die Absicht was einen echten Christen von einem unechten unterscheidet. Ein echter Christ wird von der Liebe zu Jesus und Gott angetrieben und macht alles aus Überzeugung und will immer mehr Glauben haben und immer mehr für Gott tun. Es ist wie eine Sucht nach Gott. Es zieht uns zu Gott wie ein Raucher zu seinen Zigaretten, der davon nicht mehr loskommt. Nur mit dem Unterschied, dass es eine gute Sucht ist. Ein echter Christ befolgt freiwillig von sich aus selber was Gott von ihm verlangt, aber nicht aus Zwang, sondern aus eigenem Willen und Liebe zu Gott. So einem muss man nicht auf eine Sünde aufmerksam machen, die man bei ihm beobachtet hat, denn auch wenn er es nicht selber gemerkt hat, wird er vom Heiligen Geist darauf aufmerksam gemacht durch sein Gewissen. Und spätestens dann kehrt er von dieser Sünde um und bereut es. Aber auch wenn er die Stimme des Heiligen Geistes ignorieren würde, würde ihn Gott immer noch nicht loslassen, denn er weiß und sieht, dass sein Glaube aufrichtig ist. Deswegen würde ihm Gott dann ein Mensch oder ein Ereignis schicken, der ihn auf diese Sünde aufmerksam macht. Klarer geht es dann nicht mehr. Wenn man dann diese Stimme auch ignoriert, wird man von Gott ausgestoßen, weil man nicht mehr auf Gottes Stimme hört, sondern auf dem des Teufels. Und da Gott nicht da sein kann wo der Teufel ist, geht der Heilige Geist weg und verlässt diesen Körper. Man darf sich nicht täuschen lassen, denn hier steht es ganz klar geschrieben. Einer, der im Glauben keine Fortschritte macht, geht in die Hölle. Das heißt auch, dass wenn derjenige in die Hölle geht, der auf die Stelle tretet, wie viel mehr würde dann einer in die Hölle gehen, der sogar in grenzwertige Sünden lebt mit Ausreden und falschen Auslegungen aus der Bibel?
Mehr dazu in meinem Vortrag "Talente und Öl".

Jetzt noch ein paar Verse, die verdeutlichen sollen was ein berufener und was ein auserwählter Christ ist.
Berufen sind alle, die sich Christen nennen oder etwas von Gott gehört haben wie im Gleichnis vom Sämann verdeutlicht wird in Lukas 8,4-15.

4 Als nun eine große Menge beieinander war und sie aus den Städten zu ihm eilten, redete er in einem Gleichnis:
5 Es ging ein Sämann aus zu säen seinen Samen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg und wurde zertreten, und die Vögel unter dem Himmel fraßen's auf.
6 Und einiges fiel auf den Fels; und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte.
7 Und einiges fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen gingen mit auf und erstickten's.
8 Und einiges fiel auf gutes Land; und es ging auf und trug hundertfach Frucht. Als er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
9 Es fragten ihn aber seine Jünger, was dies Gleichnis bedeute.
10 Er aber sprach: Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen, den andern aber in Gleichnissen, damit sie es nicht sehen, auch wenn sie es sehen, und nicht verstehen, auch wenn sie es hören.
11 Das Gleichnis aber bedeutet dies: Der Same ist das Wort Gottes.
12 Die aber auf dem Weg, das sind die, die es hören; danach kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen, damit sie nicht glauben und selig werden.
13 Die aber auf dem Fels sind die: wenn sie es hören, nehmen sie das Wort mit Freuden an. Doch sie haben keine Wurzel; eine Zeit lang glauben sie und zu der Zeit der Anfechtung fallen sie ab.
14 Was aber unter die Dornen fiel, sind die, die es hören und gehen hin und ersticken unter den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden des Lebens und bringen keine Frucht.
15 Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.

Auserwählt sind aber nur die von den Berufenen, in denen der Same auch drin bleibt und wächst. Es reicht also auch hier nicht, dass der Same gepflanzt wird. Auch hier kann man den Samen mit dem Glauben vergleichen. In wem der Glaube kommt, aber nicht wächst, der gehört nur zu den Berufenen und geht auch in die Hölle. Deswegen sollte sich jeder möglichst bald besinnen und sich bekehren wer ein unechter Christ ist, wenn ihm etwas an seinem Heil liegt und sich bis jetzt mit Ausreden abgefunden hat.

Die Berufenen beschreiben folgende Stellen:

Römer 1,5-7:

5 Durch ihn haben wir empfangen Gnade und Apostelamt, in seinem Namen den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden,
6 zu denen auch ihr gehört, die ihr berufen seid von Jesus Christus.
7 An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Hier sind im ersten Teil die Berufenen gemeint, aber auch die Auserwählten, denn es heißt „den Liebsten Gottes und berufenen Heiligen", denn nur die Auserwählten sind die Liebsten Gottes, weil die nur-Berufenen in die Hölle gehen.

Lukas 8,5-7:

5 Es ging ein Sämann aus zu säen seinen Samen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg und wurde zertreten, und die Vögel unter dem Himmel fraßen's auf.
6 Und einiges fiel auf den Fels; und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte.
7 Und einiges fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen gingen mit auf und erstickten's.

Zu den Auserwählten findet man in folgende Stellen etwas:

Lukas 8,8:

8 Und einiges fiel auf gutes Land; und es ging auf und trug hundertfach Frucht. Als er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Lukas 8,21:

21 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind diese, die Gottes Wort hören und tun.

Man muss also das tun, was Gott will und nicht was ein Mensch will oder was wir selber wollen. Dann ist man auf der richtigen Seite.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.10.2019 17:17.

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